« Sportlich angenehme Heimtrainingskleidung »
War Yoga früher eine obskure Praxis einiger weniger Esoteriker mit dem Hang zu fernöstlichen Philosophien, hat es sich heute in der modernen westlichen Welt zu einem umfangreichen Lifestyle entwickelt. Aus der Jahrtausende alten indischen Weisheitslehre ist der körperbetonte Bewegungsablauf der Asana Übungen entsprungen, wie wir sie heute kennen. Yogastudios sprießen wie Pilze aus dem Boden und immer mehr Menschen vertrauen der positiven Wirkung von Yogaübungen auf Körper und Geist. Was genau bringt Yoga, wofür soll es gut sein und was gehört zu einer bequemen Yoga-Kleidung?
Ein ganzheitliches Gesundheitssystem für Körper und Seele
Yoga ist keine schnöde Sportart, sondern eine ganzheitliche Philosophie, die den Körper als den Tempel der Seele auffasst. Durch Meditation, Atemtechniken und Körperübungen kommen geistige Tätigkeiten zur Ruhe, gleichzeitig gewinnt der Körper an Flexibilität, die Muskeln straffen sich und das allgemeine Wohlbefinden wird verbessert. Die Übungen funktionieren sowohl als alleiniges Workout als auch in Ergänzung zu anderen Sportarten und können auch noch von 90-jährigen Männern oder Frauen ausgeübt werden.
Ein weiterer Pluspunkt: Lediglich eine Yogamatte wird für diesen Sport benötigt. Viele Promis auf Instagram schwärmen: Die fernöstliche Gymnastik macht nicht nur einen tollen Body, sondern stärkt die Konzentration, fördert Kreativität, Intuition und Selbstbewusstsein. Die Haltung verbessert sich nach und nach, innere Organe werden stimuliert und das gesamte Herz-Kreislaufsystem wird positiv angeregt.
Lust auf ein Heimtraining oder Yogaübungen im Studio? Erfahren Sie hier, welche Sportkleidung für die erste Yogastunde geeignet ist und warum.
Was zieht man zum Yoga an?
Das Wichtigste bei Yoga Kleidung ist, dass sie weder einengt noch am Körper flattert. Anspruchsvolle Übungen erfordern, dass bei voller Bewegungsfreiheit nichts verrutscht. Jeder, der einmal einen Kopfstand in einem normalen T-Shirt gemacht hat, weiß, worum es geht: Kopfüber sollte nämlich das Shirt nicht über das Gesicht rutschen oder zu tiefe Einblicke gewähren.
Mit den passenden dehnbaren Shirts und Hosen mit breiten, elastischen Bündchen kann man sich voll auf den Sport konzentrieren und macht bei jeder Asana eine gute Figur. Integrierte BHs geben Halt, sogenannte no-slip-Bündchen sorgen dafür, dass die Hosen auch bei extremen Übungen nicht rutschen.
Knöpfe und überflüssige Nähte würden nur stören, deshalb wird für bequeme Yoga Kleidung weitgehend auf zwickende und kneifende Details verzichtet. Die Materialien sollten natürlich wie bei jeder Sportkleidung bequem, atmungsaktiv und leicht waschbar sein und möglichst nicht rascheln, wenn man sich bewegt.
Viele Yogis bevorzugen für ihre Yoga Kleidung natürliche Materialen wie Baumwolle, Viskose oder Bambusfasern mit Beimischung elastischer Fäden.
Die yogische Philosophie wird außerdem gern durch einen typischen Look unterstrichen: Motive wie Chakren, Buddhafiguren und Lotusblüten verzieren die Sportkleidung der Yogis auf besondere Weise und sind in großer Auswahl und für jeden Geschmack erhältlich.
Übrigens muss man kein Fashion Victim sein, um auch als Mann Wert auf bequeme Yoga Kleidung zu legen, die nicht nur funktionell ist sondern auch stylisch aussieht. Wer sich als zukünftiger Yogi ein wenig mit dem Thema beschäftigt, wird schon bald sein Lieblingsoutfit in der individuellen Stilrichtung finden.
Nachhaltige Yoga Kleidung für achtsame Yogis
Ethische und ökologische Standards spielen für Yogis eine große Rolle. Schließlich geht es nicht nur um Achtsamkeit sich selbst gegenüber, sondern auch gegenüber anderen Menschen und der Schöpfung insgesamt. Bei der Herstellung der Sportkleidung stehen deswegen Kriterien wie faire Produktion und nachhaltige Materialien im Vordergrund. Schadstoffgeprüfte Stoffe und Biobaumwolle (organic cotton) sind besonders beliebt bei den Anhängern der fernöstlichen Gymnastik.
Bequem und stylisch zugleich: Tops und Hosen für die Asana-Praxis
Ob Tank-Top, Neckholder oder Longsleeve: Kleidung für Yogis sollte alle Bewegungen mitmachen und weder einengen noch verrutschen. Das Dekolleté des Damenoberteils sollte außerdem nicht zu tief geschnitten sein. Modebewusste Yoginis finden für jede Figur und jeden Stil wunderschöne Oberteile in raffinierten Schnitten, mit interessanten Rückenlösungen und fantasievollen Prints. Ob körperbetonte Tank-Tops, Spaghetti-Tops oder lockere Shirts mit Raffungen: Spezielle Yogi-Wear bewährt sich auch bei schweißtreibenden Übungen in der Praxis und setzt Ihre Figur beim Sport optimal in Szene.
Manche Teile der Sportkleidung sind fast zu schön, um sie nur auf der Matte im Studio oder beim Heimtraining anzuziehen. Bei der Auswahl der Hosen bleibt es dem persönlichen Geschmack überlassen, enge Tights oder lockere Hosen zu tragen. Fließende Stoffe und feste elastische Bündchen in der Taille und am Beinabschluss sorgen dafür, dass die Hose auch im Kopfstand nicht verrutscht und so können Sie ein vollkommen entspanntes Körpergefühl genießen. Lange Hosen sind bequem und machen jede Praxiseinheit mit.
Im Bikramyoga geht es heiß her. Hierfür haben sich kurze Sporthosen, Shorts oder Hotpants bewährt. In den Damen-Kollektionen für Yogis finden sich Pumphosen im orientalischen Stil ebenso wie weite Marlene-Formen. Yogamode liegt im Trend, lassen Sie sich von der großen Auswahl inspirieren und finden Sie die Kleidung, die Ihnen am besten steht.
Der richtige BH für Yoginis
Für Damen ist es grundsätzlich in jeder Sportart wichtig, einen guten BH zu tragen. Während der Yogaübungen sollte die Unterwäsche uneingeschränkt alle Bewegungen mitmachen. Ein klassischer BH mit integriertem Bügel aus Metall ist wenig geeignet, denn er kann einengen, wenn man zum Beispiel auf dem Bauch oder auf der Seite liegt.
Speziell konzipierte Yoga-Bras ohne störende Nähte und aus atmungsaktiven, elastischen Materialien geben Halt und Bewegungsfreiheit zugleich. Raffinierte Trägerlösungen im Rückenteil machen den BH zu einem echten Hingucker, der auch solo als Top getragen werden kann.
Ganz entspannt mit den passenden Accessoires
Die meisten Yogaübungen werden für die richtige „Erdung“ barfuß praktiziert. Für den rutschfesten Stand auf der Yogamatte können Socken mit Noppen an den Sohlen sorgen, die Zehen bleiben frei. Wer beim Outdoortraining oder in kühlen Studios leicht friert, hat einen guten Grund, sich kuschelige Socken anzuziehen.
Auch Armwärmer können zum entspannten Wohlgefühl beitragen, das bei der Ausübung der fernöstlichen Körperübungen so wichtig ist. In Ergänzung zu einem ärmellosen Top sehen Armstulpen aus Baumwolle oder Wolle stylisch aus und wärmen gleichzeitig den Puls. Als modische Accessoires sind Stulpen auch außerhalb des Studios gut tragbar. Die aktuelle Yogamode ist so vielfältig, dass sie für jeden Geschmack das richtige Outfit bietet.
Ob sportlich figurbetont, luftig und lässig oder fantasievoll verspielt: Stellen Sie sich Ihre Sportkleidung ganz individuell zusammen.
Zusammenfassung – Was zieht man zum Yoga an?
Zusammenfassend lässt sich also sagen: Hauptsache, Sie tragen bequeme Kleidung aus weichem Material, das Ihre Bewegungen mitmacht. Je nachdem, wo und wie man den Sport praktiziert, entscheidet man sich für lange Hosen und ein weiches Sportoberteil oder für Shorts in Kombination mit einem Crop Top oder ärmellosen Top. Für Damen ist ein Sport-BH für den perfekten Halt unerlässlich. Sollte es einmal frischer werden oder in die Schlussentspannung gehen, sind auch warme Socken und ein langärmeliges Oberteil bei der Yoga Kleidung immer mit dabei.
So macht Yoga Kleidung Spaß – genießen Sie Ihr Training!