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Warum wir so gerne Bluse zur Jeans tragen? Weil sich diese beiden Teile wirklich gegenseitig anziehen! Das ist sogar wörtlich zu verstehen: Denn tatsächlich verleiht jedes dieser Kleidungsstücke dem anderen genau einen Hauch seines Gegenteils. Mit verschiedensten Kombi-Tricks lassen sich zahlreiche tolle Looks kreieren!
Jeans und Bluse: ein echtes Dreamteam
Blusen sehen immer wunderbar chic aus. Damit es für einen modernen Every Day Look jedoch nicht zu elegant und makellos wird, benötigen sie etwas Nonchalance. Genau diese lässige Note zaubert die Jeans hinzu. Umgekehrt wollen wir manchmal einfach das unkomplizierte Dasein als wahres Jeansmädchen genießen. Doch für viele Anlässe wäre die Kombi mit T-Shirt oder Longsleeve einfach zu leger. Voilà, die Lieblingsbluse wertet das Outfit im genau richtigen Maße auf. Es entsteht ein sportiver und zugleich schicker, modischer und zugleich zeitloser Style.
Das Besondere: Dieser Look lässt sich für nahezu alle Ereignisse des täglichen Lebens tragen: Für die Freizeit oder Erledigungen ist er entspannt genug. Herrscht im Job kein allzu strenger Dresscode, sieht die Bluse zur Jeans immer absolut souverän und clean aus. Wer direkt abends im selben Outfit ausgehen möchte, kombiniert nach Belieben hohe Schuhe, markanteren Schmuck oder etwas Lippenstift, und fertig ist der Style für Bar, Party und Co. Für all dies kommt es noch nicht einmal darauf an, welche Teile wir exakt kombinieren. Diese Frage wird interessant, wenn es darum gehen soll, das Maximum aus dem jeweiligen Auftritt herauszuholen. Und das wollen wir schließlich!
Bluse zur Jeans – worauf kommt es an?
Natürlich gibt es nicht die Einheitsbluse oder die Jeanshose schlechthin – beide Stücke kommen in facettenreichen Varianten. Von sommerlicher Tunika über die lässige Jeansbluse bis hin zu einer schier endlosen Vielfalt am Jeanshimmel. Je nach Trendgeschehen können sie vollkommen unterschiedlich aussehen.
Wie gut sie sich untereinander ergänzen, hängt somit stark davon ab, wie gut die jeweiligen Eigenschaften der Einzelteile harmonieren. Einfluss nehmen in erster Linie die folgenden drei Aspekte:
- die Passform: weit, eng, gerade, tailliert usw.
- die Länge: cropped, hüftlang, extralang usw.
- Farbe und Muster: unifarben, schwarz, weiß, farbig, geometrisch gemustert usw.
Gegensätze ziehen sich an
Als grundsätzliche Mode-Richtlinie gilt: Enge Oberteile zu weiten Hosen kombinieren und umgekehrt weite Oberteile zu engen Jeansmodellen. Gegensätze ziehen sich hier also eher an, als die Kombination von Gleichem. Das liegt daran, dass so ein harmonischer Ausgleich geschaffen wird, der die Silhouette schön unterstreicht, ohne zu viel zu wollen. Für die Bluse zur Jeans-Damenhose ergibt das zwei grundlegende Kombos – aber natürlich können alle Schattierungen dazwischen ebenfalls toll an ihrer Trägerin aussehen.
Wide Leg Jeans zur schmalen Bluse
Die angesagten Hosen mit weitem Beinverlauf sind zur weiten Hemdbluse zwar bequem und extracool, aber von der Figur bleibt nicht mehr viel zu erkennen. Für einen definierten Look empfehlen sich zu den weiten Hosen daher schmal geschnittene oder taillierte Modelle.
Oversized zu engen Jeanshosen
Die extraweite Tunika oder Hemdbluse liegt absolut im Trend. Um trotz aller fließenden Luftigkeit dennoch etwas Kontur zu schenken, helfen zwei Kombi-Partner: Ein guter Taillengürtel sowie die eher eng gehaltene Jeans. Dafür muss die Hose gar nicht hauteng anliegen. Einfach ein eher figurbetonter Schnitt genügt.
High- und Low Rise Hose stimmig kombinieren
Wenn für das Gegensatzpaar weit versus eng so klare Empfehlungen gelten, wie sieht es dann aus mit kurz versus lang? Schließlich hat die Höhe des Hosenbundes in den letzten Jahren eine entscheidende Rolle gespielt: Aktuell erfreuen sich sowohl High Waist Modelle als auch Hüfthosen großer Beliebtheit.
In Sachen Silhouette ergibt sich folgender Unterschied: Die hoch sitzende Hose definiert automatisch die Figur: zu einer Crop Bluse ebenso wie zur in den Bund gesteckten Langarmbluse. Hüfthosen lenken den Blick, wie der Name sagt, auf die Hüfte anstatt der Taille. Wer die zarte Mitte in den Fokus rücken möchte, muss dafür also entweder wieder auf taillierte Blusen oder Taillengürtel setzen. Alternativ sieht eine locker am Bauch geknotete Hemdbluse toll zur Hüftjeans aus.
Der moderne Klassiker: weiße Bluse zur Jeans
So viel zu den reinen Schnitten. Mode ist aber auch das Spiel mit Farbe. Dieses entfällt zunächst bei einem absoluten Klassiker: der weißen Bluse zur Jeans. Was schlicht klingt, ist ein aufregender Allrounder.
In Sekundenschnelle sieht darin jede Frau angezogen aus, insbesondere wenn es sich um eine eher klassische Langarmbluse mit Knopfleiste und Kragen handelt. Dazu eine Blue Jeans und es ergeben sich zahlreiche Trageoptionen: Hochgeschlossen, etwas aufgeknöpft für einen schönen V-Ausschnitt, leicht in die Hose getuckt oder komplett hineingesteckt, locker über dem Hosenbund oder verspielt über dem Bauch oder in der Taille geknotet.
Zum Blazer entsteht ein unkomplizierter Businesslook. Mit den passenden Accessoires kann dasselbe Grundoutfit aber auch maritim und verführerisch aussehen, etwa beim abendlichen Urlaubsspaziergang entlang der Strandpromenade.
Jeansbluse zu Jeanshose – Do oder Don’t?
Eine Zeit lang galt es als Mode-Sünde, eine Hemdbluse aus Denim zur Jeanshose zu kombinieren. Wer den Style dennoch mag, setzt einfach auf zwei Extreme: Entweder die Kombination zwei exakt gleicher Waschungen oder starke Kontraste. Das Einzige, was etwas missglückt aussehen kann, ist, wenn die Jeansbluse sich farblich nur leicht von der Hose abhebt.
Die schönsten Farben und Muster zu Denim
Das Tolle an der Blue Jeans ist ja bekanntlich ihre Vielseitigkeit. Es gibt also wirklich kein Design einer Bluse, das zur Jeans nicht passen würde. Einige Töne sehen jedoch besonders stimmig aus, etwa das bereits genannte Weiß, aber auch Rot und Camel. Als Komplementärton lassen es alle orangestichigen Blusen zur blauen Jeans richtig krachen. Wer gerne Muster trägt, kann sich ausleben. Ob wild floral gemusterte Tunika, Hemdbluse im Animal Trend oder Langarmbluse mit geometrischem Muster: Die so neutral wirkende Jeans verzeiht einfach alles.
Einfach mal grau machen?
Natürlich gibt es nicht nur die Blue Jeans. Insbesondere graue Waschungen sind eine gute Idee, um Abwechslung in das Gesamtbild zu bringen. Graue und schwarze Jeans wirken noch etwas eleganter und weniger casual als die blauen Evergreens. Das gilt vor allem, wenn die Designer auf zu extreme Aufhellungen oder Used Effekte verzichten.