« Die richtige Kleidung ist das A und O »
Draußen herrscht klirrende Kälte und drinnen kann es derweil so schön gemütlich sein. Auf dem Sofa mit leckeren Keksen, heißen Getränken und der Lieblingsserie im TV lässt es sich gut aushalten. Ist Kälte im Winter ein Grund, das Training ausfallen zu lassen oder nur eine faule Ausrede? Wer seine Figur über den Winter halten möchte, sollte den inneren Schweinehund überwinden und sein Fitness-Programm auch bei Minusgraden durchziehen. Sport im Winter unter freiem Himmel macht Spaß und ist gesund, wenn man dabei ein paar Dinge beachtet. Erfahren Sie hier, worauf es bei Wintersport ankommt und welche Sportkleidung für Herren und Damen geeignet ist.
Radfahren bei Schnee und Eis
Begeisterte Radfahrer werden auch bei winterlichem Wetter nicht auf ihren liebsten Sport verzichten wollen. Wenn es draußen glatt ist, sollte die Fahrweise natürlich darauf abgestimmt sein. Lenken und bremsen Sie umsichtig, manche gefährliche Eisplatten sind unter der Schneedecke verborgen. Wenn der Sattel des Fahrrades etwas niedriger eingestellt ist als im Sommer, können die Beine stabilisierend eingesetzt und so Stürze verhindert werden. Ist der Boden allerdings komplett vereist, sollten Sie lieber auf das Radtraining verzichten.
Ist das Fahrrad winterfest und verkehrssicher?
In der dunklen Jahreszeit ist es besonders wichtig, dass die Beleuchtungsanlage des Fahrrades funktioniert und Sie sowohl von anderen Verkehrsteilnehmern gut gesehen werden als auch selbst eine gute Sicht auf den Streckenverlauf haben. Bei Schneematsch sind Seitenläufer-Dynamos weniger zuverlässig als Nabendynamos. Für bessere Sichtbarkeit sorgt eine Standlichtautomatik beim Front- und Rücklicht. Spezielle Sportkleidung für Radfahrer weist Reflexstreifen auf. Daneben kann die Sichtbarkeit durch Leucht-Armbänder oder Mützen mit reflektierenden Elementen gesteigert werden.
Radler sollten Layering betreiben
Die perfekte Sportkleidung für Damen und Herren im Radsport besteht aus dem sogenannten Zwiebelsystem, in dem mehrere dünne Lagen übereinander getragen werden. Bei klirrender Kälte ist wärmende Funktionsunterwäsche aus atmungsaktiven Kunstfasern oder Merinowolle angesagt. Darüber tragen Radfahrer die Radhose und gegebenenfalls eine wasserabweisende Regenhose, die Schnee und Matsch abhält. Das Sommertrikot wird gegen ein etwas dickeres Fleeceshirt ausgetauscht, darüber kann eine wasser- und winddichte Softshelljacke getragen werden. Der intelligente Schichtenaufbau sorgt idealerweise dafür, dass der Sportler weder friert noch schwitzt. Handschuhe mit Thinsulate Futter, Windstopper-Neckwarmer und eine kuschelige Mütze oder ein Stirnband gehören selbstverständlich zur Sportkleidung in der kalten Jahreszeit dazu.
Wintersport in den Bergen: Skifahren und Snowboarden in der richtigen Sportkleidung
Für viele ist der Ski- und Snowboardurlaub die schönste Zeit des Jahres. Bei keinem anderen Sport im Winter kann man sich so viel an der frischen Luft und bei herrlichem Sonnenschein bewegen. Durch Neuschnee powdern oder elegant die Pisten herunter carven, dabei herrliche Aussichten genießen und schließlich beim Après-Ski müde aber glücklich in den Abend hineinfeiern: Skifahren ist ein echtes Wintervergnügen sowohl für Damen als auch für Herren und steigert die Fitness durch das Höhentraining enorm.
Aufwärmen nicht vergessen
Um die Verletzungsgefahr zu reduzieren, ist bei Minusgraden das Aufwärmen besonders wichtig. Vermeiden Sie einen Kaltstart, der Körper muss sich erst an die niedrigen Temperaturen gewöhnen. Am besten wärmen Sie sich bereits auf der Hütte mit leichten Übungen auf, bevor Sie sich die Piste hinunterstürzen. Die Ski-Sportkleidung für Herren und Damen setzt ebenfalls auf das Zwiebelprinzip. Ziehen Sie sich nicht zu dick an, denn schließlich wird Ihnen durch die Bewegung warm. Gleichzeitig sollten Sie während der Liftfahrten nicht auskühlen.
Zwiebelprinzip auch auf der Skipiste ratsam
Mit mehreren dünnen Kleidungsschichten liegen Sie auch beim Snowboarden richtig. Die Wärmepolster, die sich zwischen den Lagen bilden, sorgen für Isolation. Direkt am Körper beginnt die erste Schicht aus Funktionsunterwäsche. Darüber tragen Skifahrer eine gefütterte Schneehose, eine Latzhose oder einen Overall. Ein Fleeceshirt als mittlere Lage transportiert den Schweiß von der Unterwäsche nach draußen. Die Funktionsjacken für Skifahrer und Snowboarder mit Details wie Schneefang und wasserdicht versiegelten Nähten bieten Schutz vor Wind und Schnee und sehen dazu modisch attraktiv aus, wenn Sie rasant die Pisten herunterwedeln. Wichtig ist, dass die Skijacke Körperfeuchtigkeit nach draußen transportiert. Eine warme Mütze, unter dem Helm getragen, rundet das sportliche Outfit ab und verhindert, dass über den Kopf zu viel Körperwärme abgegeben wird. Funktionelle Handschuhe aus Goretex Materialien wärmen und schützen gleichzeitig vor Verletzungen bei Stürzen. Tipp: Zur Ausrüstung für den Sport im Winter in den Bergen gehört unbedingt Sonnenschutzcreme! In Höhenlagen ist die UV-Strahlung intensiver als im Flachland und der Schnee reflektiert zusätzlich die Strahlung.
Sport und Fitness im Winter: Tipps fürs Laufen bei Minusgraden
Für alle Jogger gilt im Winter: Behalten Sie unbedingt den Boden im Auge! Bei Schnee und Eis droht die Gefahr, auszurutschen und sich zu verletzen. Auch wenn es Runningschuhe mit einem besonders starken Profil gibt, sollte man bei extremer Glätte lieber in das Fitness-Studio gehen, als sich der Verletzungsgefahr draußen auszusetzen.
Ein wichtiges Thema für Sport im Winter ist die Atmung. Atmen Sie bei niedrigen Temperaturen durch die Nase, um Ihre Bronchien zu schonen und laufen Sie langsamer, wenn Ihnen das nicht gelingt. Wer bei der sportlichen Aktivität draußen nur durch den Mund atmet, verliert viel Feuchtigkeit und trocknet so die Schleimhäute aus. Warum nicht mal einen Gang runterschalten und gemütlich durch verschneite Landschaften stapfen? Wandern im Schnee bringt den Kreislauf in Schwung und schont die Bronchien. Lust auf Rodeln? Sich nach einem Fußmarsch mit einer rasanten Schlittenabfahrt zu belohnen, ist eine riesen Gaudi für die ganze Familie. Bei winterlichen Temperaturen sollte der Körper natürlich nicht auskühlen. Funktionswäsche aus synthetischen Fasern oder Merinowolle ist Pflicht für alle Sportarten, die in klirrender Kälte ausgeübt werden. Sie hält die Haut trocken und der Körper kann nicht auskühlen. Ganz gleich, ob es sich um Sportkleidung für Damen oder um Sportkleidung für Herren handelt: Die über der Wäsche getragenen Schichten sollten auf keinen Fall zu dick sein, denn der Sport heizt ein.
Running Tights genügen für Läufer, wenn die Unterwäsche warm ist. Unter einer leichten Jacke mit Windstopper-Funktion kann der Sportler je nach individuellem Kälteempfinden ein mehr oder weniger dickes Fleece-Shirt anziehen. Damit die Ohren schön warm bleiben, sollte ein Stirnband oder eine Mütze vor Kälteverlust schützen. Sind für aktive Jogger bei niedrigen Temperaturen dünne Handschuhe völlig ausreichend, sollten Wanderer oder Schlittschuhfahrer Fäustlinge oder gefütterte Handschuhe bevorzugen. Handschuhe wärmen nicht nur die Finger, sondern bieten auch einen gewissen Schutz bei Stürzen zum Beispiel auf der Eislaufbahn. Vergessen Sie nicht, die Füße kuschelig einzupacken. Flauschige, atmungsaktive Funktionssocken sorgen dafür, dass die empfindlichen Zehen nicht frieren, aber auch nicht feucht werden. Baumwollsocken sind im Wintersport ein absolutes No-Go. Achten Sie bei Wandersocken auf Materialien aus einer Mischung von Wolle und Synthetik und Sie werden Sport im Winter genießen können.
Runte vom Sofa: Sport im Winter ist gesund
In der kalten Jahreszeit unter freiem Himmel Sport zu treiben macht Spaß, tut Ihrer Fitness gut und stärkt das Immunsystem. Es ist wichtig für die Vitamin-D-Produktion, täglich eine Portion Tageslicht zu tanken. Das Motto lautet deshalb:
Runter vom Sofa!
Mit funktioneller und attraktiver Sportkleidung sind Damen und Herren deutlich motivierter, den inneren Schweinehund zu überwinden. Genießen Sie mit der richtigen Ausrüstung alle Vorzüge, die der Wintersport zu bieten hat!