« Erholsame Nacht mit der passenden Wäsche »
Gute Nacht? Damit die Nachtruhe wirklich gut wird, spielt die passende Nachtwäsche eine entscheidende Rolle. Der passende Pyjama sollte alle Eigenschaften mitbringen, die uns entspannen, abschalten und wohlig schlafen lassen. Worauf es bei Pyjamas ankommt und welche Eigenschaften mancher Schlafanzüge dem Relaxen eher im Weg stehen, das erfahren Sie hier.
Besser schlafen im Pyjama
Zugegeben, ob wir nackt, in Unterwäsche und T-Shirt oder im Pyjama schlafen, ist größtenteils eine Frage der Gewöhnung und der persönlichen Präferenzen. Alle Varianten besitzen sicher ihre Vorzüge.
Schlafanzug-Schläfer profitieren beispielsweise von der extra Stoffschicht zwischen Haut und Laken. Warum das ein Vorteil ist? Das erklären wir im Folgenden.
Vorteile von Pyjamas in der Nacht
Tatsächlich schwitzt jeder Mensch in der Nacht, die einen mehr, andere weniger. Das ist vollkommen normal und gut so. Im Durchschnitt geben wir pro Nacht einen halben Liter Flüssigkeit ab. Wird diese vom Schlafanzug aufgefangen, gelangt nicht so viel davon in Laken, Matratze und Bettwäsche.
Das heißt, die Nachtbekleidung schont die Bettwaren. Einerseits spart dies häufiges Wechseln der Textilien im Bett: Wer ohne alles schläft, sollte für eine umfassende Hygiene einmal pro Woche neue Bettwäsche aufziehen und auch auf einen Schoner für die Matratze achten. Langfristig erhöht das Tragen von Schlafanzug und Pyjama dadurch auch die Langlebigkeit der Schlafunterlage.
Pyjamas bringen Vorteile für Haut und Schlafqualität
Soviel zu den Vorteilen für das Bett. Was den menschlichen Körper betrifft, freuen sich vor allem sensible Hauttypen über die zusätzliche Stoffschicht. Sie reduziert die Reibung auf der Haut und bietet oft zumindest einen moderaten Schutz vor Reizung durch mögliche Allergene im Bett.
Wer zu den Menschen gehört, die leicht und schnell frieren, ist ohnehin besser beraten, nachts lange und warme Schlafbekleidung zu tragen, als stattdessen etwa die Heizung hochzudrehen. Dennoch empfiehlt es sich immer, möglichst kühl zu schlafen – natürlich ohne zu frieren.
In der Tat gibt es bei der Wahl der Nachtwäsche einiges zu beachten – und damit ist (noch) nicht das hübsche Design gemeint.
Schlafanzüge, aus denen angenehme Träume gemacht sind
Der perfekte Schlafanzug muss vor allem eines mitbringen: Er sollte so bequem sein, dass wir ihn am liebsten gar nicht mehr ausziehen wollen. Das erschwert zwar unter Umständen das morgendliche Aufstehen, ist aber dennoch die wichtigste Eigenschaft wirklich guter Schlafanzüge.
Einige klare Aspekte im Design beeinflussen den Wohlfühlfaktor der Nachtwäsche erheblich, diese stellen wir Ihnen im Folgenden genauer vor.
1. Lockere Passform
Tagsüber mag es verkraftbar sein, sich der Optik zuliebe ab und an einmal in hautenge Mode zu kleiden. Wenn es hingegen um pure Entspannung beim Schlafen geht, sind enge Passformen ein Tabu. Deswegen sollte man im Zweifel immer einen besonders großzügig geschnittenen Schlafanzug wählen.
2. Komfortable Gummizüge und Schnürungen
Natürlich fühlt sich aber auch ein zu locker sitzender Pyjama nicht vollkommen entspannt an – insbesondere eine rutschende Schlafanzughose kann lästig sein. Um dies zu vermeiden, sollte das optimale Modell entweder lässige Gummizüge am Bund an der Schlafanzughose mitbringen oder alternativ auf hübsche Bänder zum Schnüren setzen. So passt sich die Nachtwäsche genau der eigenen Figur an.
3. Atmungsaktive Naturmaterialien bei Pyjamas
Welcher Stoff ist für einen Pyjama die beste Wahl? Fast noch wichtiger als der Schnitt der Nachtwäsche bleibt die Materialwahl. Kunstfasern mögen für verhältnismäßig kurze Trainingseinheiten als Sportkleidung ideal sein.
Bei einem rund achtstündigen Aufenthalt im Bett jede Nacht haben sie aber nichts verloren. Naturmaterialien fühlen sich einfach angenehmer auf der Haut an und reduzieren die Neigung zum Schwitzen. Daraus wiederum geht ein allgemein angenehmeres und trockeneres Bettklima hervor. Folgende Stoffe gelten als Naturmaterialien oder als naturähnlich und damit als ideal für Schlafanzüge.
So sieht der ideale Pyjama aus
Selbstverständlich geht bei einem Schlafanzug auch nichts über ein tolles Design. Schließlich trägt auch das Aussehen in einem erheblichen Maße zum Wohlfühlfaktor bei. Deshalb ist es eine gute Idee, einige Schlafanzüge auszuwählen, die Ihnen in Sachen Design richtig gut gefallen – und in denen Sie sich selbst gefallen.
Einige Details in der Gestaltung nehmen Einfluss darauf, etwa:
- die Farbgebung
- Muster, Prints oder Aufschriften
- der Stil, etwa romantisch, sportlich oder witzig
- der Schnitt
Die Farbe
Die Farbwahl macht bei Nachtwäsche einfach Spaß: Zum Schlafen gilt es einmal nicht, seriös oder elegant auszusehen. Vielmehr lässt sich ganz unkompliziert genau die Nuance wählen, auf die Sie so richtig Lust haben. Sollte das Neongrün oder Knallpink sein, dann ist das eben so.
Wer morgens nicht allein aufwacht und trotz aller Ungezwungenheit möglichst gut aussehen möchte, achtet beim Kauf auf den Unterton der Farbe: Einige Menschen sehen in kühlen, eher blaustichigen Tönen frischer aus, bei anderen sind es warme Farben, bei denen sich ein leichter Gelbstich als Unterton wahrnehmen lässt.
Der Stil
Das über die Farbe hinausgehende Design sollte einfach zu Ihrem Typ passen: Wer es witzig mag, kann zum Schlafen Pyjamas mit Comic-Prints oder amüsante Aufschriften tragen. Sportive Looks kommen eher geradlinig und ohne viel Schnörkel daher. Für romantische Anklänge gibt es zahlreiche Looks mit etwas Spitze oder femininen Bordüren.
Der Schnitt
Ob lang oder kurz hängt nicht nur von der Jahreszeit ab. Einige Menschen fühlen sich im Bett immer in einer kurzen Hose und ärmellosem Top wohler, während es andere selbst im Sommer lieben, von einem leichten Stoff vollständig umhüllt zu sein. Hier gilt: Einfach ausprobieren!
Nachtwäsche – Set versus Einzelteile
Lieber einen fertigen Pyjama kaufen oder nach Belieben Einzelteile aus Schlafanzughose und Oberteil zusammenstellen? Beide Variante erfreuen sich großer Beliebtheit und beide Varianten funktionieren gleichermaßen gut.
Insbesondere beim freien Kombinieren gilt es jedoch darauf zu achten, welcher Stoff für Pyjama, Schlafanzughose und Co. wirklich infrage kommt. Einfach ein beliebiges Shirt und beispielsweise eine kurze Sporthose zu tragen, empfiehlt sich nicht. Hier könnten ungeeignete Materialien verarbeitet sein, die längerfristig zu einem ungünstigen Schlafklima führen. In der Regel ist Nachtwäsche besser auf ihren Einsatzzweck ausgelegt als einfach sonstige bequeme Kleidung.