« Welche Kleidungstücke man im Sommer besser nicht anzieht »
Kaum eine Jahreszeit ist so anfällig für modische No-Gos wie der Sommer. Wenn die Temperaturen immer höher steigen und sich dementsprechend die Stoffmenge verhüllender Kleidung auf ein Minimum reduziert, sind die Fashion-Fettnäpfchen nicht weit. Dass Socken nicht in die Sandalen gehören, zählt mittlerweile zu den offenen Geheimnissen. Aber welche Fauxpas in der Damen- und Herrenmode gehören ebenso auf die No-Go-Liste? Was es zu vermeiden gilt und vor allem, wie es besser geht, erfahren Sie hier!
Damenmode im Sommer – weniger ist zu wenig
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Bauchfrei
Cropped Tops sind auch in diesem Sommer wieder absolut en vogue. Die knappen Teile können anziehend aussehen. Damit dies gelingt, ist jedoch eine große Portion Fingerspitzengefühl nötig. Jenseits des Teenageralters und der Modelfigur erweisen sich bauchfreie Tops schnell als No Go. Vorzugweise kommen sie heute in Kombination mit hoch geschnittenen Röcken und Hosen stilvoll zum Einsatz. So ist nur etwa eine Handbreit an Haut zu sehen. Outfits wie diese überlassen der Fantasie etwas Raum. Dazu dient außerdem der Trick, Dekolletee und Rocklänge eher moderat zu halten.
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Frei von allem
Zu den typischen Fashionsünden des Sommers gehört in der Damenmode jedes Jahr aufs Neue ein Zuviel des Guten. Häufig herrscht noch immer der Irrglaube, mit möglichst wenig Stoff auch weniger zu schwitzen. Die Mode der wirklich heißen Länder belehrt uns da jedoch eines Besseren. Luftige Stoffe, die den Körper bedecken und so vor Sonneneinstrahlung und Hitze schützen, sind dort eine Selbstverständlichkeit. Was den Stil betrifft, kommt hinzu, dass ein tiefer Ausschnitt plus extrakurzer Rocklänge schnell eher vulgär aussieht. Kommen dazu noch hohe Absätze, wäre der Look selbst als Partystyle schon recht gewagt. Fashionistas mit Stil beschränken sich deshalb auf einen Blickfang, den sie betonen wollen.
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Unpassender BH
Carmen-Tops und Off-Shoulder-Shirts sind auch in dieser Saison wieder äußerst beliebt. Kein Wunder, schließlich stehen sie wirklich jedem Typ Frau. Blitzen jedoch unschöne BH-Träger hervor, ruinieren diese schöne Oberteile und machen daraus modische No-Gos. Als Faustregel gilt: Die Träger sollten immer mit jenen des Tops in einer Linie verlaufen. Handelt es sich um ein schulterfreies Modell, kommt bitte auch der BH trägerlos daher. Vermeintlich durchsichtige Plastik-Träger sind die schlechteste Alternative. Obwohl sie vorgeben, unsichtbar zu sein, fallen sie immer auf. Da Hitze und Plastik nicht harmonieren, färben sie sich zudem mit der Zeit gelb und fühlen sich grässlich an. Daher kaufen Sie Off-Shoulder-Teile besser nur, wenn schon der passende BH im Schrank wartet. Bei Racerbacks oder Neckholder-Tops lässt sich der Sport-BH kreativ zweckentfremden. Leichte Modelle wie das Nath Double Layer Sport Top sind auch im Alltag angenehm zu tragen, und bringen die Trägerform mit, die viele Tops erfordern.
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No Go: Leggings zum Kleid oder Rock
Es gibt viele gute Gründe, einmal nicht Bein zu zeigen. Die Variante mit den Leggings unter kurzen Röcken und Kleidern geht allerdings nur selten gut. Leider sehen diese Outfits immer danach aus, als hätte die Trägerin etwas zu verbergen und ziehen die Blicke damit nur noch mehr auf eventuelle Problemzonen. Stattdessen sollte das Ziel immer sein, die eigenen Vorzüge ins Scheinwerferlicht zu setzen.
Überdies werden bei der unvorteilhaften Kombination die Proportionen verzerrt und die Silhouette wirkt kurz und gestaucht. Statt schiefen Kompromissen entscheiden Sie sich besser direkt für angesagte lange Sommerhosen aus leichten Stoffen. Auch die derzeit beliebte Midi-Länge verhüllt die Oberschenkel und bleibt dennoch angenehm luftig. Pencil Skirts wie das Modell der Marke Brook Taverner liegen aktuell im Trend – und zwar für mehr als das Büro.
Unisex-Fauxpas in der Sommermode
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Zu wilder Mustermix
Polka Dots, Animal Prints und Flower Power: All diese markanten Designs stehen auch in diesem Sommer ohne Frage hoch im Kurs. Um ein für beide Geschlechter zutreffendes No Go zu vermeiden, sollten sie aber vorsichtig dosiert werden. Soll es also etwa die Hose im opulenten Safari-Style mit Palmen, wilden Tieren und Blumenranken sein, dann hält sich das Oberteil vornehm zurück. Basics sind optimale Partner für extravagante Stücke. Sie bereichern Statement-Outfits um die nötige Balance. Das klassische weiße T-Shirt etwa macht alle noch so wilden Trends mit. Ein hochwertiges Modell wie die schlicht gehaltene Ausführung aus dem Hause Gildan sollte in keinem Sommer-Kleiderschrank fehlen. Die erstklassige Verarbeitung und natürliche Baumwolle sorgen für ein lockerleichtes Tragegefühl. Was in der Damenmode gilt, trifft hier auch für Herren zu. Promodoro etwa bietet hochqualitative T-Shirts für Herren, die mögliche modische No-Gos direkt aushebeln.
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Zu knappe Hosen
Hosen sollten in erster Linie ihren Zweck erfüllen, nämlich den Allerwertesten zu bedecken. So sehen Shorts, die den Übergang zwischen Po und Schenkel – oder noch mehr – offenbaren, nur selten gut oder gar stilvoll aus. Was unterhalb der Hose gilt, trifft auch am oberen Saum zu. Sind die in der Damen- wie Herrenmode nach wie vor beliebten Hüfthosen zu niedrig geschnitten, wird sich im Sitzen oder Hocken mehr zeigen, als Ihnen und auch den meisten Betrachtern wohl lieb ist. Bei Hosen auf einen perfekten Sitz zu achten, beugt somit zahlreichen Mode-Fauxpas zuverlässig vor.
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Zu eng
Zu eng sitzende Kleidung zählt in der Mode zu jeder Saison zu den No Gos. Bei mehr als 30 Grad sind hautenge Outfits allerdings nicht nur unbequem, sie zeichnen auch Schweißflecken und kleine Speckröllchen viel eher ab. Deshalb gehen die Sommertrends immer mehr in Richtung luftiger Frische. Für die Damen sind da weite Blusen, Culottes und Palazzohosen sowie sinnliche Maxikleider ideal. Herren achten einfach auf eine gut sitzende Passform.
Herrenmode im Sommer stilvoll wählen
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Mode-Fauxpas: Tank Tops
Tank Tops sehen meistens nur an gestählten Oberkörpern wirklich gut aus. Modelle mit tiefem Ausschnitt gehören zu den Fauxpas der Extraklasse und wirken schnell unfreiwillig komisch.
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Shirts mit scheinbar witzigen Sprüchen oder Comic-Print
Zugegeben, Logo-Shirts liegen aktuell wieder stark im Trend. Shirts mit Sprüchen oder Comics sind aber eher etwas für das Privatvergnügen beim Entspannen daheim. Insbesondere dem anderen Geschlecht signalisieren entsprechende Designs einen Mann, der im Kopf noch ein Fünfjähriger ist und keinerlei Gefühl für Mode besitzt. Stilvoller geht es mit edlen T-Shirts, kurzärmligen Hemden oder schicken Polos – ohne aufgestellten Kragen. Ein edles Polo-Shirt wie das Piqué-Modell von Fruit of the Loom passt zu verschiedensten Anlässen und versprüht immer eine sportliche Eleganz.
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Socken-Knigge
Selbst wenn die Sandalen-Problematik klar sein sollte, hier eine Lektion für Sneaker: Denn auch aus den geschlossenen Schuhen will niemand hochgezogene Tennissocken herausblitzen sehen. Besser geht es mit unauffälligen Füßlingen oder Sneaker-Socken, wie sie die Marke Wilson anbietet. Dank farblicher Abstufung lässt sich die Auswahl des Dreier-Sets harmonisch an die Töne im Outfit anpassen.
Einfach anziehen, was gefällt
Das schöne an Mode ist: Es gibt kein richtig oder falsch. Jeder darf tragen, was gefällt, ohne direkt in modische No-Gos zu tappen. Allerdings liegt hier eine weitere Weisheit verborgen. Denn gemeint ist nicht jedes Stück, das an sich gefällt. Vielmehr geht es um dessen Wirkung am eigenen Körper. Die Kleidung sollte ihren Träger in Bestform präsentieren. Ist das nicht der Fall, überlassen Sie das neue Trendteil ruhig Anderen.