Gestylte junge Frau in legerer Kleidung
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Mit legerer Kleidung stylen

« So gelingt der Casual Look »

Casual Look? Nichts leichter als das: Einfach in das bequeme Freizeitoutfit werfen und los geht es – oder doch nicht? Tatsächlich bedeutet legere Kleidung als Kleiderordnung für Job, Feiern oder offizielle Veranstaltungen deutlich mehr. Wie Sie sich einfach leger kleiden und typische Fauxpas vermeiden, das erfahren Sie hier. Doch wie lassen sich Businesskleidung, Lässigkeit und festliche Mode auf einen Nenner bringen?

Warum leger oft gar nicht so einfach ist

So herrlich simpel hört er sich an, der legere Dresscode, nahezu unkompliziert. Doch damit lädt er schnell zu Missverständnissen ein und öffnet unliebsame Fettnäpfchen. Eine häufige Interpretation für den gewünschten Casual Look lautet: Freizeitmode. Das ist zwar nicht falsch, aber auch nicht vollkommen richtig. Denn Freizeitkleidung ist sehr facettenreich. Hier zählt einzig der individuelle Geschmack.

Junge Frau, elegant in Jeans und T-Shirt telefoniert mit Handy - Mit legerer Kleidung stylen
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In der Freizeit sind wir schließlich keine Rechenschaft schuldig, müssen nicht unbedingt vorzeigbar oder womöglich sogar elegant aussehen. Deshalb setzen viele Menschen Freizeitkleidung mit dem bequemen Schlabberlook oder der Jogginghose zum Chillen auf dem Sofa gleich. Andere sehen darin den lässigen Lieblingstrend-Style, etwa ein angesagtes Fashion-Shirt mit Print zur Destroyed-Jeans. Gleich vorweg: All das hat mit dem gewünschten Dresscode rein gar nichts zu tun.

Der angestrebte Casual Look sollte zwar lässig, aber keineswegs nachlässig daherkommen. Es handelt sich am ehesten um lockere und informelle, aber doch gehobene Kleidung mit einer gewissen Eleganz. Das Tolle daran ist: Wer den Style einmal durchschaut und auf den eigenen Typ angepasst hat, kann daraus im Grunde das perfekte Allrounder-Outfit kreieren. Denn entsprechende Kleidung bleibt immer chic genug, um beim Stadtbummel auch mal dem Chef oder einem wichtigen Kunden unter die Augen treten zu können, einen offizielleren Termin einzuschieben oder mit nur leichten Anpassungen abends damit auf einen Drink oder sogar ins Theater gehen zu können.

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Zu welchen Anlässen gehört der Dresscode?

Wie sich zeigt, passt ein legerer Kleidungsstil zu unterschiedlichsten Anlässen. Sollte keinerlei Dresscode vorgegeben sein, ist es eine gute Idee, sich leger zu kleiden. Doch bei zahlreichen Veranstaltungen kann leger – oder gleichbedeutend die Kleiderordnung Casual – ausdrücklich als Vorgabe in der Einladung erscheinen. Dann gilt es, bei der Umsetzung genau auf das jeweilige Event zu achten. Denn je nach Anlass kann die Bedeutung etwas abweichen.

gruppe-junger-leute-am-tisch - legere Kleidung
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Bei einer offiziellen Veranstaltung ist damit in der Regel ausdrücklich der Dresscode Casual gemeint. Mit Freizeitkleidung hat diese Kleidervorschrift nur noch wenig gemein. Für ein privates Fest oder eine Hochzeit hingegen kann der Fokus eher darauf liegen, dass kein Anzug oder Abendkleid von den Gastgebern gewünscht ist. Stattdessen wäre vergleichsweise lockere, festlich-elegante Kleidung angemessen. Geht es um Geschäftskleidung, etwa bei Antritt einer neuen Arbeitsstelle oder zum Vorstellungsgespräch, entspricht legere Kleidung dem Code Business Casual. Wer es unkompliziert mag, kann sich trotz aller feinen Details ein lockeres Outfit zusammenstellen, das universal einsetzbar ist. Ein solcher raffinierter Look passt sowohl als Geschäftskleidung als auch für Feste und offizielle Events.

Gruppe Junger Leute im Büro mit passenden Büro-Outfits
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Casual Look kombinieren – so geht es

Zunächst gilt es, sich vor Augen zu führen, worauf es bei diesem Stil ankommt. Sie wollen souverän und stilsicher erscheinen, dabei aber eine Spur Lässigkeit nicht fehlen lassen. Das ergibt sowohl für Damen als auch Herren verschiedene klar umrissene Elemente, aus denen sich das Outfit kombinieren lässt. In den folgenden Abschnitten stellen wir Ihnen die wichtigsten Elemente genauer vor.

Farbe, Muster und Print

Allein die Wahl von Farbe und Design hilft bereits dabei, den Style in die gewünschte Richtung zu lenken. So entsteht ein legerer Kleidungsstil spielend leicht, ohne größere Einbußen in Sachen Komfort. Um auf Nummer Sicher zu gehen, vermeiden Sie zu grelle Nuancen und zu bunte Outfits. Gedeckte Farben helfen dabei, einen eleganten Style zu kreieren. Dazu gehören typische Business-Töne wie Dunkelblau, Grau und Schwarz, aber auch tiefe Edelsteinfarben à la Rubinrot oder Smaragdgrün. Helle Töne wie Weiß, Beige und Creme werten den Look immer auf und bieten sich als unkomplizierte Kombi-Partner an.

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Stil-Regel: Nicht mehr als maximal drei Farben in einem Outfit kombinieren. Unifarben ist für gehobene Kleidung die beste Wahl, ansonsten können klassische geometrische Muster wie kariert oder gestreift funktionieren. Prints, Schnörkel oder Verzierungen wie Pailletten oder Stickereien sind fehl am Platz.

Passform

Bei allem Trendgeschehen verlangt der legere Dresscode im Zweifelsfall doch eher eine klassische figurnahe Passform. Das grenzt legere Kleidung für einen bestimmten Anlass oder als Kleiderordnung ebenfalls deutlich von beliebiger Freizeitmode ab. Das Shirt im angesagten Oversized-Schnitt macht hier eher keine gute Figur. Einzig Blazer und Jacketts dürfen gerne boxy oder oversized ausfallen, da sie einfach grundsätzlich immer elegant wirken. Bequeme Hosen mit weitem Bein sind ebenfalls angesagt. Mit schicken Palazzo- oder Marlenehosen lässt sich der Trend auch im Business Casual Stil stimmig umsetzen. T-Shirts, Hemden und Blusen bleiben besser klassisch. Das muss nicht altmodisch sein, aber einfach auch nicht zu edgy, wie man in der Modewelt gerne sagt: eher kein Statement.

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Sichtbare Haut

Für Frauen bedeutet ein legerer Kleidungsstil einen eher bedeckten Look: Moderates Dekolleté, Rock nicht kürzer als etwa eine Hand breit über dem Knie, je nach Anlass auch bedeckte Schultern. Soll es ein Business Outfit sein, dann ist eine zarte Strumpfhose anstelle nackter Beine oft die bessere Wahl.

Materialwahl

Mehr ist mehr, lautet die Devise. Wer sich locker kleiden möchte, bringt sein Outfit rein durch die Materialwahl einen großen Schritt voran. Hochwertige Naturmaterialien wirken in der Regel edler als Synthetik. T-Shirts, Hemden und Blusen mit höherer Stoffdichte sehen gehobener aus als dünne, schlaffe oder gar durchsichtige Materialien.

Junge Frau führt ihren Hund im Park spazieren - legere Kleidung
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Mögliche legere Kleidung

Einige Stücke, welche die gerade genannten Kriterien erfüllen, sind die folgenden:

  1. Die Stoffhose: Für Sie und Ihn immer eine gute Wahl, kann sogar mit bequemem Gummizugbund passend wirken, wenn die restlichen Kriterien stimmen
  2. Cleane dunkle Jeans: Ohne Destroyed-Elemente und in einheitlicherer, eher dunkler Waschung mit zeitlos geradem Schnitt passt die Jeans auch für den Business Casual Look.
  3. Lockerer Blazer: Der Blazer gibt jedem Outfit eine gewisse Eleganz, mit Jeans und T-Shirt gestylt bleibt er dennoch lässig.
  4. Klassisches weißes T-Shirt
    Junges Paar auf der Couch schaut gemeinsam fern
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  5. Bluse oder Hemd in figurnaher Passform
  6. Saubere weiße Sneaker, alternativ Loafers und Lederschuhe. Ein komplettes Kostüm für Frauen oder ein Zweiteiler wirkt schon nicht mehr leger genug, um wirklich in die Kleiderordnung zu passen. Wer etwas Modegespür und Spaß am Kombinieren hat, kann dennoch auch solch gehobenere Teile lässiger wirken lassen: Etwa mit einem T-Shirt anstelle einer Bluse unter der Jacke sowie mit sportivem Schuhwerk.
Junge Leute in lässigen Outfits gemeinsam bei einer Weinprobe am Rebstock
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Leger kleiden – 8 Dos & Don’ts

Dos

  • Gut sitzende Kleidung bevorzugen, das bedeutet die goldene Mitte zwischen modischen Statements im XXL-Look und zu knappen Schnitten
  • Gedeckte Farben wählen, die den eigenen Typ unterstreichen
  • Auch das Business Outfit so zusammenstellen, dass Sie die Einzelteile gerne tragen und ebenfalls in der Freizeit kombinieren können
  • Auf passende Socken oder Strumpfhosen achten

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Don’ts

  • Legeres Outfit mit Gammellook verwechseln
  • Billig wirkende Stoffe oder zu laute Designs wählen
  • Haut zeigen, als ginge es zum Strand oder in den Club
  • Zu viel Statement-Schmuck oder wenig hochwertig wirkenden Modeschmuck ergänzen