« Zweckmäßige und schicke Kochbekleidung »
Hobbyköche greifen nur selten zur speziellen Kochbekleidung, sondern nutzen allenfalls eine Küchenschürze, um sich vor Verschmutzungen durch spritzendes Fett oder Lebensmittel zu schützen. Profis hingegen benötigen, ebenso wie das Servicepersonal, adäquate Berufsbekleidung. Warum dies so ist und welche Anforderungen Gastronomiebekleidung erfüllen muss, haben wir in diesem informativen Artikel für Sie zusammengefasst.
Kochbekleidung verknüpft ein adrettes Erscheinungsbild mit Funktionalität
Kochjacken sind weit mehr als eine einfache Gastronomiebekleidung. Da Köche häufig den Kontakt zum Gast suchen, ist die Kochjacke gleichzeitig ein optisches Aushängeschild des Betriebes.
Weiße Jacken sind die zeitlosen Klassiker, die für die schlichte und in jedes Unternehmen passende Eleganz stehen. Doch auch in der Küche hat sich der Mut zur Farbe inzwischen durchgesetzt und die Kochbekleidung soll zunehmend modischen Aspekten gerecht werden. Eine Kochjacke in leuchtendem Rot, elegantem Schwarz oder peppigem Orange sieht stylisch aus und sorgt für ein stimmiges Flair des Restaurants, das sich somit konsequent in der Kleidung widerspiegelt.
Darüber hinaus haben Kochjacken eine wichtige Funktion: Die langen Arme und das robuste Baumwollgewebe schützen den Koch und die Köchin vor den Gefahren, die rund um den Herd lauern. Wo es im Berufsalltag oft hektisch hergeht, können heiße Flüssigkeiten und Fett ungewollt aus dem Kochtopf spritzen und zu unangenehmen Verletzungen führen. Die langen Ärmel der Kochjacke schützen zugleich die Unterarme vor aufsteigenden, heißen Dämpfen. Geschlossen wird die Kochjacke doppelreihig mit Kugelknöpfen. Ist die Front durch ein kleines Missgeschick verschmutzt, lässt sich die Kochjacke einfach umknöpfen.
Weiße Kochjacken lassen sich mit sehr hohen Temperaturen waschen. Flecken und Verschmutzungen können problemlos entfernt werden und die Kochbekleidung wirkt stets sauber und gepflegt. Diese traditionelle Farbe hat jedoch noch einen weiteren Vorteil, denn der helle Ton sorgt dafür, dass die von den großen Kochfeldern ausgehende Hitze nicht so gut angenommen wird. Vielleicht arbeiten Sie in einem vegetarischen Restaurant und bevorzugen eine grüne Kochjacke oder möchten mit einer roten Kochjacke eine optische Verbindung zur mediterranen Küche schaffen? Farbige Kochjacken unterstreichen die Individualität und passen dadurch häufig besser zum Unternehmensauftritt als eine klassisch weiße.
Die Kochhose: Praktisch und schick
Wer zwischen Töpfen herumwirbelt, sich immer wieder bücken muss und im größten Stress einen kühlen Kopf behalten soll, der muss sich in seiner Gastronomiebekleidung wohlfühlen. Da darf nichts rutschen, einschneiden oder kneifen und auch die kleinen aber feinen Details müssen stimmen.
Wie in vielen Berufen, in denen die Angestellten mit der Herstellung von Lebensmitteln betraut sind, ist die Kochhose in einem schwarz-weißen Pepitamuster gehalten. Die Kochhose ist bequem geschnitten und verfügt neben Knopf und Reißverschluss über einen elastischen Bund. Dadurch passt sich diese Kochbekleidung den Bewegungsabläufen optimal an und rutscht auch dann nicht, wenn Sie sich nach unten beugen oder strecken müssen.
Aus robuster Baumwolle oder Baumwollmischgewebe gefertigt lässt sich die Kochhose bis 95 Grad waschen, sodass Flecken zuverlässig entfernt werden.
Selbstverständlich erhalten Sie Kochhosen auch in vielen verschiedenen Farben, die perfekt zu den bunten Kochjacken passen und für ein einheitliches Erscheinungsbild sorgen.
Kochmütze und Küchenschürze: Erkennungszeichen für einen ganzen Berufsstand
Was zeichnen Kinder, wenn Sie einen Koch malen? Richtig, eine Kochmütze und eine große Kochschürze.
Neben dem traditionellen hohen, weißen Kochhut haben sich flache, lässige sitzende Kochmützen und Bandanas einen festen Platz in der Küchenmode erobert. Die schicken Kopfbedeckungen der Profis dienen jedoch in erster Linie der Hygiene. Sie verhindern, dass das sprichwörtliche Haar in die Suppe fallen kann und sorgen gleichzeitig dafür, dass kein Schweiß in die Augen läuft. Vervollständigt wird die Kochbekleidung durch eine Küchenschürze, die als äußerer Schutz bewirkt, dass Soßenspritzer und Fettflecken die Kochbekleidung nicht so schnell verschmutzen.
Verzichten Sie in der Küche keinesfalls auf Sicherheitsschuhe, die zur Unfallvermeidung auf den häufig nassen oder durch Fettspritzer rutschigen Böden sorgen. Sicherheitskappen schützen zudem effektiv vor herabfallenden Gegenständen. Als Koch oder Köchin müssen Sie lange stehen und viel gehen. Das in die Schuhe eingearbeitete Fußbett sorgt dafür, dass Sie sich den ganzen Tag rundum wohl fühlen und allen Anforderungen des stressigen Berufsalltags gewachsen sind.
Gastronomiebekleidung für Bedienungen: Die Visitenkarte der Gastronomie
Die einheitliche Gastronomiebekleidung des Servicepersonals, abgestimmt auf die Location, trägt wesentlich zum beim Gast verbleibenden guten Eindruck bei. Dies kann in einem Bistro ein sportiv wirkender Look bestehend aus Poloshirt, Hose und Umbinder sein. Hier dürfen Sie die Gäste mit farbiger Abwechslung überraschen, welche die entspannte Atmosphäre der Lokalität unterstreicht.
Zum exklusiven Service eines Speiselokals passen klassisch schwarze Hosen oder Röcke, kombiniert mit weißer Bluse oder Hemd. In der gehobenen Gastronomie ergänzt eine Weste die Gastronomiebekleidung des Kellners.
Wichtig ist, dass jedes Teil perfekt sitzt, damit auch dann nichts zwickt oder rutscht, wenn es im Service einmal hektisch zugeht. Bistroschürzen und Vorbinder vervollständigen das Kellner-Outfit und signalisieren: Hier dürfen Sie sich niederlassen und Sie werden freundlich bedient. Deshalb erhalten Sie die Schürzen in verschiedenen modischen Tönen, die sich sehr gut auf jedes Outfit abstimmen lassen und so einen gepflegten Gesamteindruck beim Gast hinterlassen.
Alle Einzelteile sind aus hochwertigen, pflegeleichten und hautsympathischen Materialien gefertigt. Praktische Details wie Taschendurchgriffe, die es ermöglichen durch die Kellnerschürze hindurch in die Hosentasche zu greifen, erleichtern den Servicealltag.
Professionelle Gastronomiebekleidung stärkt den Wiedererkennungswert
Empfehlenswert ist es, für das Outfit aller Servicekräfte die gleichen Farben zu wählen. Dies können die Landesfarben sein, sofern der Betrieb auf eine landestypische Küche spezialisiert ist. Passanten erkennen dadurch auf den ersten Blick, welche Speisen hier serviert werden. Ebenso gut können Sie Nuancen wählen, die im Interieur oder Logo Verwendung finden oder mit diesem harmonieren.
Um den positiven Eindruck beim Gast zu verstärken, gehen immer mehr Unternehmen dazu über, Gastronomiebekleidung zusätzlich mit dem Firmenlogo bedrucken oder besticken zu lassen. Auf den hochwertigen Stoffen kommen Stickereien und Drucke ausgesprochen schick zur Geltung und stärken darüber hinaus das Zusammengehörigkeitsgefühl der Angestellten.
Kochmützen und -jacken: auch privat die richtige Wahl
Das Tragen von Kochbekleidung, wie Küchenschürzen macht nicht nur im beruflichen Umfeld Sinn.
Viele Hobbyköche verbringen Stunden in der heimischen Küche und arbeiten hier kaum weniger professionell als ein Berufskoch.
Sie sind den gleichen Risiken durch heiße Flüssigkeiten und Fett ausgesetzt.
Häufig lässt sich die Alltagskleidung nur mit niedrigen Temperaturen waschen und Fettflecken sind dadurch kaum noch zu entfernen.
Kochjacke und Küchenschürze sehen weit schicker aus als Kittelschürzen aus dem letzten Jahrhundert und leisten auch im privaten Küchenumfeld hervorragende Dienste.