« Inspiriert von den Straßen Londons »
Sie stammten aus der englischen Arbeiterklasse, achteten sehr auf ihren Style und düsten mit dem Motorroller durch die Straßen Londons oder die eleganten Seebäder: Die Rede ist von den Mods, einer der bekanntesten Subkulturen der 60er Jahre. Die Anhänger dieser Jugendbewegung prägten nicht nur eine eigene Lebensart, sondern auch einen unverwechselbaren Kleidungsstil, der sich stark von der Masse abhob. Derzeit erlebt der Mod Style ein modisches Revival und erobert ein weiteres Mal die Laufstege der Welt. Doch was verbirgt sich hinter diesem Trend?
Die Geschichte einer bedeutenden Jugendkultur
„Der Schein bestimmt das Sein“ – dieser Satz trifft auf keine Subkultur mehr zu als auf die Modernists der 60er Jahre. Die Jugendlichen der britischen Arbeiterklasse wollten endlich nicht mehr wie Menschen zweiter Klasse behandelt werden und begannen sich mit hochwertiger Garderobe und guten Manieren gegen diese Ungerechtigkeit aufzulehnen. Vorbild war das Lebensgefühl und die Eleganz der Italiener und so ist es nicht verwunderlich, dass neben dem eleganten Anzug, der schmalen Krawatte und dem edlen italienischen Schuhwerk der Motorroller schlichtweg zu einem Mod dazugehörte.
Ein Parka, das bekannteste Kennzeichen dieser Jugendbewegung und damit jenes Kleidungsstück, an das viele in Verbindung mit den Modernists als allererstes denken, schützte die geschmackvolle und teure Kleidung bei den Touren mit der Vespa vor dem Straßenstaub. In den 70er Jahren verlor die Subkultur, unter anderem bedingt durch den schlechten Ruf der regelmäßig Schlägereien anzettelnden Hard-Mods, an Bedeutung. Ein erstes großes Revival erlebte die Jugendkultur im Jahr 1979 durch den von der Band „The Who“ produzierten Musikfilm „Quadrophenia“. Durch den internationalen Erfolg dieses Werks verbreitete sich die Mod-Kultur auch außerhalb Englands. Erst Ende der 80er Jahre zerfällt die Subkultur abermals in verschiedene Bewegungen wie die 60s Fans, Scooter Boys oder Independent-Anhänger.
Mod Fashion – Gegenströmung zu den legeren Outfits unserer Zeit
Warum erlebt diese englische Mode aber derzeit ein derartiges Revival? Kleidung hat seit jeher etwas mit Individualität, Abgrenzung und Einzigartigkeit zu tun. Wir leben in einer Zeit, in der jeder tragen kann, was er möchte.
Der Stil ist geprägt vom Casual Look, offizielle Dresscodes sind sogar im Arbeitsleben eher zur Ausnahme geworden.
Selbst wenn Sie in einer destroyed Jeans und einem Shirt ein Theater oder Musical besuchen wird heute keiner mehr die Nase rümpfen oder Sie gar der Veranstaltung verweisen. Genau dies fördert aber die Lust darauf, sich schick anzuziehen und damit Individualität zu beweisen.
Dabei muss es nicht immer der akkurat sitzende Anzug oder die exakt gebügelte Bluse zum schmalen Rock sein. Mit attraktiven Basics im Stil der englischen Mode lässt sich ein individuelles Outfit mit allen Merkmalen des Mod Style kreieren.
Clean Looks voller Eleganz
Die Einfachheit ist ein entscheidendes Erkennungsmerkmal dieser Modeströmung. Basis des Outfits sind Henbury Chino Hosen in gedeckten Tönen wie dunkelblau, beige oder schwarz. Obwohl der Schnitt dieser Hose unserem Zeitgeist entsprechend etwas legerer ist, sieht sie doch deutlich gepflegter aus als eine derbe Jeans und passt deshalb hervorragend.
Idealer Begleiter ist das klassische Poloshirt, das durch den kleinen Kragen und die Knopfleiste mit zwei oder drei farblich abgestimmten Knöpfen wesentlich eleganter ist als ein T-Shirt.
Besonders schick wirkt dieses Henbury Oberteil wenn Sie ein Modell wählen, dessen Kragenunterseite kontrastfarbig gestreift ist. Ein modisches Detail, das getreu dem Motto der Mods die stilvolle Lässigkeit der Italiener symbolisiert und erst auf den zweiten Blick ins Auge sticht. Ebenfalls fester Bestandteil sind Polos, bei denen der Kragen und die Ärmelbündchen auch auf der Oberseite gestreift sind. Dies verleiht dem Oberteil eine sportive Note, die sehr gut zu dieser Modeströmung passt. Tragen Sie das Shirt stets im Bund und wählen Sie einen edlen, farblich auf das Outfit abgestimmten Gürtel.
Blusen und Hemden, die klassischen Basics
Mod-Mode ist gekennzeichnet von uniform strukturierten Schemen und einem eher unscheinbaren Stil. Eine der Besonderheiten ist die Kombination von exklusiver Eleganz und funktionaler Einfachheit, sodass das relativ schlichte Erscheinungsbild durch die hochwertige Ausstrahlung der Mode als durchaus extravagant wahrgenommen wird.
Basics wie Henbury Hemden und Blusen passen aus diesem Grund hervorragend zum modernen interpretierten Mod Style.
Was jedoch gar nicht geht, sind hingegen zerknitterte Kleidungsstücke mit tief eingeprägten Falten. Diese würden das bewusst stilvolle Äußere nachhaltig zerstören. Die Hemden und Blusen sind deshalb mit einer Easy-Care-Ausrüstung versehen. Sie lassen sich problemlos in der Waschmaschine pflegen und müssen im Anschluss nur kurz übergebügelt werden.
Eine schmale Krawatte oder ein schickes Seidentuch runden das Outfit ab.
Strick, aus der englischen Mode nicht wegzudenken
Akkurat und elegant, das sind bis heute die tragenden Merkmale der Mod-Strömung. Modern interpretiert dürfen Sie bei diesem Style exquisite Kleidungsstücke durchaus mit lässigen Strickpullovern oder Cardigans kombinieren.
Schließlich ist Kleidung heute ein Ausdruck individueller Identität und es geht nicht mehr um die Abgrenzung gesellschaftlicher Gruppierungen.
Tragen Sie beispielsweise über Blusen oder Poloshirts einen Henbury Cardigan, dessen Cashmere Touch ausgesprochen edel wirkt. Harte Farbkontraste sind hierbei eher unerwünscht, denn diese wirken zwar fröhlich aber nicht so stilvoll. Da die Modernists traditionelle Kleidung bevorzugen können Sie alternativ einen Pullover mit V-Ausschnitt wählen.
Auch toll: Ein Pullunder getragen über einem Hemd mit Krawatte oder einer Bluse.
Mode im Mod Style – auffallend zurückhaltend
Der Mod Style besticht durch seine klassische Eleganz, die sich angenehm vom Casual Styling unserer Zeit abhebt. Basics wie edle Chino Hosen, Hemden, Blusen und Poloshirts werden zu ebenso schlichten wie eleganten Outfits kombiniert. Ob im Büro oder in der Freizeit, mit diesen tragbaren Looks fallen Sie garantiert positiv auf.