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« Das richtige Outfit für Straßentourer und Mountainbiker »
Eine Radtour ist ein wunderbares Erlebnis. Vorausgesetzt man ist richtig gekleidet. Die Outfits sollten nicht nur gut aussehen, sie müssen auch Wind und Wetter trotzen. Außerdem sollten sie aus atmungsaktiven Materialien bestehen. Auch die Sichtbarkeit im Straßenverkehr, die passende Kopfbedeckung und vieles mehr spielen bei der Wahl der Fahrradkleidung eine wichtige Rolle. Worauf Sie achten sollten und wie Sie die Kleidungsstücke geschickt kombinieren, erfahren Sie in diesem Artikel.
Die optimale Fahrradbekleidung für entspannte Radtouren
Möchten Sie mit Ihrer Familie oder Freunden die Urlaubstage mit Fahrradfahren verbringen oder den gesamten Urlaub als Radreise gestalten, benötigen Sie nicht zwangsläufig spezielle Sportbekleidung. Allerdings gibt es einige Punkte, die bei der Wahl Ihrer Kleidung für die Fahrradtour eine wichtige Rolle spielen, damit Sie auf der anstehenden Radreise keine unangenehmen Überraschungen erleben.
Wenn Sie größere Strecken mit dem Fahrrad zurücklegen, ist es praktisch, sich nach dem sogenannten „Zwiebelprinzip“ zu kleiden. Dabei werden mehrere dünne Kleidungsschichten übereinander getragen. Bei Bedarf können die einzelnen Schichten ab– oder angelegt werden, um flexibel auf Temperaturschwankungen reagieren zu können. Denn gerade bei längeren Wegstrecken darf die optimale Kleidung für eine Fahrradtour weder zu kalt noch zu warm sein, da man sonst Gefahr läuft, krank zu werden.
Außerdem führen häufige und schnelle Temperaturschwankungen zu frühzeitigen Ermüdungserscheinungen, wenn man nicht die optimale Kleidung trägt. Das Körperklima kann also mit vielen einzelnen, dünnen Kleidungsschichten am besten reguliert werden. Für die oberste Kleidungsschicht des Zwiebellooks sollte man eine windfeste Jacke wählen. So ist man vor Böen geschützt. Auch der Fahrtwind wird abgehalten, sodass der Körper nicht auskühlt. Ein Windbreaker sollte deswegen fester Bestandteil der Fahrradbekleidung sein.
Ein Muss: die Kopfbedeckung
Besonders im Sommer sollte bei einer Fahrradtour zudem stets auf effektiven Sonnenschutz geachtet werden. Gerade durch den Fahrtwind mag einem die Sonne nicht so aggressiv erscheinen, dennoch kann man sich bei langen Strecken im Hochsommer schnell einen Sonnenbrand holen.
Neben der obligatorischen Sonnencreme gehört deswegen auch eine Kopfbedeckung zu der optimalen Kleidung für Fahrradtouren.
Im schlimmsten Falle kann die fehlende Kopfbedeckung durch den negativen Einfluss der UV-Strahlen gepaart mit der körperlichen Anstrengung des Radfahrens zu einem Sonnenstich führen! Trägt man – was zu empfehlen ist – einen Fahrradhelm, kann man unter diesem einen so genannten Loop-Schal als kopfbedeckenden Sonnenschutz nutzen.
Auf atmungsaktives Material achten
Das Material einer guten Fahrradbekleidung sollte idealerweise aus synthetischen Fasern bestehen. Diese Faserstoffe bieten bei der Fahrradtour eine Reihe an Vorteilen: T-Shirts oder Funktionsshirts aus Synthetik-Kombinationen transportieren die Feuchtigkeit, die durch das Schwitzen entsteht, vom Körper nach außen weg. So ist ein angenehmes Tragegefühl garantiert. Gleichzeitig sorgt dieses Material dafür, dass der Körper im Fahrtwind nicht auskühlt.
Außerdem trocknen Funktionsshirts nach dem Waschen besonders schnell. Dadurch können sie bei einer längeren Fahrradtour am nächsten Tag direkt wieder zum Einsatz kommen und man erspart sich ein extra Oberteil, was das Gepäck zwangsläufig erweitern würde. Denn bei Radreisen sollte man stets das Gewicht der Packtaschen im Auge haben. Je weniger Kleidung man auf der Fahrradtour mit sich führt, desto leichter und schöner fährt es sich!
Die optimale Fahrradbekleidung für den professionellen Radsport & kompliziertere Strecken
Sind Sie auf dem Fahrrad schnell unterwegs bzw. fahren professionell Touren mit dem Rennrad oder Mountainbike, gelten bezogen auf das Outfit natürlich andere Regeln: Hier muss sich die Kleidung bestmöglich an den jeweiligen Radsport und den Fahrbahnuntergrund anpassen. Gerade bei Touren über Stock und Stein ist es wichtig, dass das die Fahrradbekleidung im besten Falle wichtige Stellen des Körpers schützt.
Vor allem im Bereich der Radrennhosen haben sich hier Sportswear-Artikel mit speziellen Polsterungen bewährt: Hier erleichtern innovative Einsätze das lange Sitzen und Bewegen auf dem Sattel. Dadurch kann man nicht nur angenehmer und über längere Stecken Radfahren, sondern schont beim intensiven Radsport gleichzeitig auch noch seinen Bewegungsapparat.
Ähnlich der Radlerhosen mit Gesäßpolsterungen eignen sich auch Knieschoner bzw. Kniebandagen zum Schutz der empfindlichen Beinpartien und beugen Verletzungen vor. Zudem sollten Radlerhosen die Bewegung während des Fahrens niemals einschränken; sie müssen im Gegenteil einen hohen Tragekomfort aufweisen.
Besonders praktisch sind hierbei diejenigen Hosen, die sich mit einem Reißverschluss unter oder oberhalb des Knies zu einer Shorts bzw. Dreiviertel-Hose umwandeln lassen.
Grelle Farben erhöhen die Sicherheit
Vor allem, wenn man auf den Straßen sehr schnell unterwegs ist, sollte die Kleidung auffällig sein. Das erhöht die Sichtbarkeit im Straßenverkehr und damit die Sicherheit. Hier eignen sich Neonfarben oder knallige Rottöne für die optimale Kleidung einer Fahrradtour besonders gut. Zusätzlich sollten Reflektoren und/oder Leuchtbänder nicht nur am Fahrrad, sondern auch an verschiedenen Stellen des Körpers angebracht werden: Diese kann man beispielsweise am Arm tragen.
Gerade bei Touren, die bis in die späten Abendstunden oder sogar in die Nacht hineinreichen, sind solche Leuchtmittel unbedingt zu empfehlen, um eine bessere Sichtbarkeit zu gewährleisten! Ebenfalls ein gutes und beinahe unverzichtbares Gadget für schnelle Radfahrer: eine Fahrradbrille. Die in verschiedenen Farbtönen erhältliche Brille schützt die sensible Augenpartie vor Schmutz, Insekten und anderen äußeren Einwirkungen während des Fahrens.
Radeln bei Wind & Wetter: Das richtige Outfit für niedrige Temperaturen und Regen
Ebenso wie für den Rest des Jahres gilt auch bei der Kleidung einer Fahrradtour bei niedrigeren Temperaturen, dass sie atmungsaktiv und wind- & wasserdicht sein sollte. Zudem ist es ratsam, auf günstiges Material (z.B. gummibeschichtetes Nylon) zu verzichten, da es die natürliche Körperatmung behindert, wodurch man schnell ins Schwitzen gerät.
Möchte man in den Herbst- oder Frühjahresmonaten eine Fahrradtour unternehmen, sollte man sich mit Oberteilen ausrüsten, die an der Rückenpartie länger geschnitten sind. Da man während des Fahrens häufig in einer vorgebeugten Haltung sitzt, sollten hier die Radbekleidung den gesamten Rücken und vor allem die empfindlichen Nieren abdecken!
Zudem sollten bei Kälte gepolsterte Handschuhe im Fahrradgepäck nicht fehlen. Neben dem Schutz vor Kälte dämpfen sie Stöße ab und verbessern den Griff beim Bremsen und Lenken.