« Kurze Hosen für den Arbeitsbereich »
Das Handwerk macht keine Ferien. Ganz egal, wie hoch die Temperaturen auch klettern, es wird gearbeitet – auf dem Bau, in Fabrikhallen, auf Dächern und an Fassaden. Spezielle Arbeitsshorts erleichtern den Job all derer, die bei starker Hitze den Hammer schwingen müssen: Angepasst an die Anforderungen des jeweiligen Berufes bieten sie viele Extra-Funktionen und sorgen für ein luftiges Tragegefühl.
Shorts im Job – wann sind sie erlaubt?
Kurze Hosen bei der Arbeit sind eigentlich tabu. Zumindest im Büro, wo immer ein gewisser Dresscode vorherrscht und häufig Hemden oder Blusen obligatorisch sind. Im Handwerk wiederum gibt es unzählige Sicherheitsvorschriften für Arbeitsbekleidung: Hier wird genau festgelegt, wann zum Beispiel ein Helm zu tragen ist und welche sonstigen Normen erfüllt werden müssen.
Arbeitsschutzexperten raten deshalb dazu, Work Wear danach auszusuchen, welcher Job konkret erledigt werden soll: Bei Arbeiten mit offener Flamme beispielsweise oder wenn Holzspäne oder Steine fliegen könnten, ist von kurzen Kleidungsstücken wie Arbeitsshorts eher abzuraten. Sind all diese Risiken ausgeschlossen, spricht aber grundsätzlich nichts gegen kurze Arbeitshosen. Vorausgehen müsse jedoch immer eine Gefährdungsbeurteilung durch den Arbeitgeber.
Cool und nützlich – so müssen Arbeitshosen sein
Die Anforderungen an Arbeitsshorts sind mittlerweile stark gestiegen. Vorbei die Zeiten, in denen es noch ausreichte, kurze Hosen aus schmutzabweisendem Material zusammenzunähen und seitlich ein paar Taschen anzubringen.
Work Wear muss heutzutage ein Maximum an Schutz und Funktion bieten und dabei auch noch cool aussehen. Hersteller wie die US-amerikanische Firma Dickies aus Fort Worth in Texas setzen diesen Anspruch in clever ausgetüftelten Kollektionen um – und bringen Shirts und Hosen auf den Markt, die man nicht nur bei der Arbeit, sondern auch in der Freizeit tragen kann.
Dickies Arbeitsshorts zeichnen sich aus durch:
- gute Haltbarkeit und Stabilität
- unkomplizierte Pflege
- Arbeitserleichterung durch nützliche Details
- Schutzfunktion durch Reflexstreifen
- hohen Tragekomfort
- attraktive Optik
Das Material der Wahl? Hauptsache stabil
Arbeitskleidung muss viel leisten und deshalb besonders strapazierfähig und flexibel sein. Das gilt insbesondere für Saisonartikel wie kurze Hosen, die in der Regel nur im Sommer getragen werden – also beispielsweise von Zimmerleuten, die in der sengenden Sonne einen Dachstuhl bauen. Oder von Bauarbeitern, die bei glühender Hitze eine Straße asphaltieren.
Modelle wie die RG3850 Regatta Tactical Execute Holster Shorts sind wegen ihres wasserabweisenden Materials bei Arbeitern auf Containerschiffen, Kaianlagen und Werften sehr beliebt. Das robuste Mischgewebe lässt die Feuchtigkeit sofort abperlen und ist gleichzeitig so anschmiegsam, dass es beim Bücken, Heben und Strecken jede Bewegung mitmacht. Demgegenüber punktet die DK30050 Dickies Industry 300 Bermuda Shorts mit einem besonders belastbaren und zugleich ultraleichten Baumwolle-Polyester-Mix.
Diese Arbeitsshorts zählen zu den Favoriten von speziell ausgebildeten Baumkletterern, für die es auf jedes Gramm ankommt: Ausgerüstet mit Helm, Steigeisen, Seilrollen, Klettergurten und Karabinerhaken erklimmen sie die höchsten Baumkronen, um dort kranke oder überschüssige Äste abzusägen.
Neben einem verlässlichen Maß an Bewegungsfreiheit benötigen diese Spezialisten Hosen mit geringem Eigengewicht eine Anforderung, die Dickies Arbeitsshorts standardmäßig erfüllen.
Saubere Sache: Textilien mit Spezialausrüstung
Auch wenn es bei handwerklichen Arbeiten naturgemäß zur Sache geht, ist ein gepflegter Eindruck im Job sehr wichtig. Das gilt besonders dann, wenn man Kundenkontakt hat. Arbeitshosen sollten daher leicht zu reinigen sein und den Schmutz im Idealfall gar nicht erst aufnehmen.
Um dies zu gewährleisten, sind Dickies Arbeitsshorts häufig aus Cordura(R)-Material gefertigt – einem besonders reißfesten, schmutzabweisenden Nylongewebe, das sehr schnell an der Luft trocknet. Alternativ werden Materialien mit hohem mit Elasthan-Anteil eingesetzt, durch die Arbeitsbekleidung in hohem Maße beweglich und flexibel wird. Hosen aus Polyester-Mischungen gelten als extrem widerstandsfähig in Bezug auf Reißfestigkeit, Abrieb und Schmutzaufnahme. Dickies Arbeitsshorts können bei 40 Grad in der Maschine gewaschen werden und gelten als besonders farbbeständig.
Wenig Stoff, große Wirkung: Der Trick mit den Taschen
Der Clou jeder Arbeitsshorts liegt in den Detaillösungen, die Handwerkerinnen und Handwerkern den Job erleichtern. Außer Klettverschlüssen, Hammerschlaufen und Stecklaschen für den Bleistift liegt das Augenmerk vor allem auf den Taschen. So gibt es extra Fächer für den Zollstock und das Handy. Flexible, mit Druck – oder Klickverschlüssen befestigte Holstertaschen ermöglichen es, Werkzeuge wie Schraubendreher und Zangen zu verstauen.
Je nach Gewerk bietet es sich an, die Taschen so zu verschließen, dass ein Eindringen von Holzspänen oder Rußpartikeln verhindert wird. Bei Arbeitshosen, die in der Autoindustrie zum Einsatz kommen, werden offenliegende Reißverschlüsse bewusst vermieden, um ein Zerkratzen der jeweiligen Autoteile zu verhindern. Für alle Arbeiten im Straßenverkehr empfiehlt es sich zudem, kurze Hosen mit Reflexstreifen sichtbar zu machen. Dickies Arbeitsshorts sind daher mit entsprechenden Details an Cargotaschen oder am Hosenbund ausgestattet.
Nicht nur für Männer: Comfort-Chic in Job und Freizeit
Obwohl handwerkliche Berufe nach wie vor als Männerdomäne gelten, bieten viele Hersteller längst Work Wear für Frauen an. In der aktuellen Kollektion gibt es die feminine Variante der Dickies Arbeitsshorts in Passformen für jede Figur – vom Slim Fit-Modell bis hin zur etwas weiter geschnittenen Hose.
Genau wie die Shorts für Herren zeichnet sie sich durch einen ergonomischen Sitz sowie durch elastische Einsätze am Bund aus, die den Tragekomfort maximal erhöhen.
Die modische Aussage dieser Arbeitshosen steht der aus den Kollektionen für Freizeitbekleidung in nichts nach: Kernige Modelle aus robustem Denim werden genauso angeboten wie Cargo-Formen aus Baumwoll-Twill. Die Farbpalette fällt, wie bei Arbeitsbekleidung üblich, eher gedeckt aus und reicht von Khaki- und Brauntönen über Blau, Anthrazit und Grau bis hin zu Schwarz.
Eine Ausnahme bildet die DK247SH Dickies Everyday Shorts, die mit bunten Kontrastpaspelierungen in grellem Grün, Orange und Rot spielt und gezielt dazu entworfen wurde, auch nach Feierabend weiter getragen zu werden. Kombiniert werden diese Arbeitshosen je nach Anlass und Wetter mit einem farblich abgestimmten Work Wear-Oberteil oder einfach einem weißen T-Shirt, das bekanntlich immer passt.
Hundert Jahre im Dienst des Handwerks
Hinter der Kultmarke Dickies steht das 1922 in den USA gegründete Traditionsunternehmen Williamson-Dickie Manufacturing Company, das ursprünglich auf die Herstellung von Arbeitsoveralls spezialisiert war.
Nach dem Zweiten Weltkrieg baute es sein Portfolio systematisch aus und bietet heute weltweit Arbeitsbekleidung unter verschiedenen Labels an – neben der Hauptmarke Dickies zählt dazu auch die Footwear-Kollektion Kodiak sowie die Labels Walls und Terra. Im August 2017 wurde das Familienunternehmen von der VF Corporation übernommen, zu der neben der Jeansmarke Wrangler auch Timberland, The North Face sowie die Taschenlabels Eastpak und Kipling zählen.