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Das richtige Jacken-Material zu jeder Jahreszeit

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Mal zu kalt und mal zu heiß – das Jacken-Material muss zur Witterung und Temperatur passen. Da jede Jahreszeit und jeder Mensch anders ist, gibt es eine Vielzahl möglicher Materialien für die ideale Jacke. In diesem Ratgeber lernen Sie alle wichtigen Informationen zu den bekanntesten Jacken-Typen kennen, die je nach Jahreszeit durch ihr Material verschiedene Funktionsweisen besitzen und daher für unterschiedliche Zwecke eingesetzt werden können.

Gut gekleidet, warm gekleidet

Wenn Sie ein Naturliebhaber sind und gerne Unternehmungen im Freien machen, wissen Sie sicherlich, wie wichtig die richtige Bekleidung für ein gelungenes Erlebnis ist! Die passende Jacke entscheidet dabei mitunter, ob Sie beim Wandern durch Winterlandschaften schön warm eingepackt sind oder durchgefroren an Ihr Ziel kommen. Eine gute Isolation spielt aber nicht nur bei der richtigen Winterjacken, sondern auch bei Regenjacken eine entscheidende Rolle.

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Sommerjacken – leichtes Gepäck & Schutz vor Wind und Regen

Das Material von Sommerjacken muss in erster Linie leicht und dünn sein, damit das Kleidungsstück bei Bedarf schnell und unkompliziert in den Rucksack gesteckt werden kann. Sommerjacken können sowohl aus Hard- oder Softshell bestehen, aber auch aus Polyethylen oder Nylon gefertigt sein. Baumwolle ist allerdings heutzutage das beliebteste Jacken-Material für Sommerjacken, sodass es unzählige Modelle in den Läden gibt, welche aus Baumwolle hergestellt worden sind.

Sommerjacken aus Baumwolle werden hauptsächlich angezogen, um sich an kühleren Abenden im Sommer etwas aufzuwärmen. Einige Menschen möchten allerdings auch eine Sommerjacke, die regenabweisend ist. Hier werden nicht nur Microfaser-Materialien, sondern auch wasserabweisende Technologien eingesetzt. Egal für welches Material Sie sich entscheiden: Sie sollten stets darauf achten, dass Ihre Sommerjacken atmungsaktiv sind, sodass Sie nicht unnötig schwitzen müssen.

Eine junge Frau posiert im Sommer vor einem Felsen. Um ihre Schultern liegt eine Baumwolljacke
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Die Softshelljacke

Softshell ist ein atmungsaktives Jacken-Material, welches sich gerade bei Wander- und Trekkingbegeisterten großer Beliebtheit erfreut. Es bietet hohen Tragekomfort und sorgt dafür, dass der Träger bei warmen Temperaturen nicht schwitzen muss. Gleichzeitig schützt das Jacken-Material vor Regen und Wind. Aufgrund dieser Eigenschaften sind Softshelljacken sowohl bei Wander- und Radtouren als auch für den Arbeitsweg zu Fuß oder Outdoor-Unternehmungen wie Joggen, Gärtnern oder Spazierengehen eine gute Wahl.

Experten-Tipp: Die Softshelljacke ist auch eine perfekte Übergangsjacke und kann im Frühling oder Herbst getragen werden. Sie ist also streng genommen nicht saisongebunden.

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Die Hardshelljacke

Hardshell ist ein Jacken-Material, welches nur bedingt als Sommerjacke eingesetzt wird und daher eher als Alternative gesehen werden sollte. Hardshell ist zwar ein perfekter Regenschutz und ein guter Begleiter bei plötzlich aufkommender Kälte durch zum Beispiel Stürme, dennoch ist das Material in seiner Funktion sehr eingeschränkt.

Dies liegt vor allem an der Tatsache, dass Hardshelljacken erst bei einem Temperaturunterschied von mindestens 15° Grad Celsius zwischen Innen- und Außentemperatur eingesetzt werden sollten. Experten raten daher dazu, Sommerjacken aus Hardshell nur an der Küste oder bei unbeständigem Wetter zu tragen, da man sonst schnell schwitzen könnte.

Ein junges Paar bei unbeständiger Witterung vor einem Wasserfall, sie tragen Hardshelljacken Jacken-Material
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Winterjacken – wärmend, isolierend und wasserabweisend

Das Grundprinzip von Winterjacken ist die Isolation: Kleine Räume zwischen den Microfasern im Jacken-Material verhindern, dass die produzierte Körperwärme entweicht. Dabei gilt die thermische Regel, dass, je größer die Luftbarriere zwischen Kälte und Körper ist, desto effektiver ist auch die Isolierung.

Doch welches Material für Winterjacke oder -mantel ist dann das Beste? Grundsätzlich werden heutzutage sowohl Daune als auch Kunstfaser als Isolierungsstoffe verwendet. Sie gelten als besonders effizient. Daneben gibt es auch eine Reihe an Winterjacken aus Hybrid-Stoffen, welche mehrere Materialien miteinander kombinieren und meistens aus Microfaser bestehen.

Eine junge Frau in einer blauen Winterjacke posiert in einer winterlichen Landschaft Jacken-Material
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Daunenjacke

Die Daunenfeder ist ein Material, welches zur Isolierung in der Outdoor-Szene nicht mehr wegzudenken ist. Der große Vorteil einer Daunenjacke ist ihre hohe Komprimierbarkeit. Sie gehört zu den Winterjacken, die in jedem Rucksack ihren Platz findet, da sie einfach zusammengerollt werden kann. Dabei hält die ultraleichte Isolierung trotzdem dreimal so warm wie das gleiche Gewicht an Material bei Kunstfaserjacken. Daher sind Winterjacken aus Daunen bei trockenem, kalten Winterwetter die beste Wahl.

Die Schwäche der Daunenjacke offenbart sich erst bei nassem Wetter: Durch Nässe verliert sie an Flauschigkeit und kann nicht mehr richtig isolieren. Ist das Kleidungsstück erst einmal nass, dauert es eine Weile, bis die Daunen wieder trocken sind. Daher ist die wärmende Eigenschaft bei Nässe nur noch halb so gut wie bei einer Jacke aus Kunstfaser.

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Kunstfaserjacke

Kunstfaserjacken sind zwar schwerer als Daunenjacken, wärmen dafür aber auch bei Nässe. Kunstfasern sind wattiert und wiederstehen eine lange Zeit der Feuchtigkeit. Auch wenn die Kunstfaser einmal nass geworden ist, trocknet sie deutlich schneller als die Daune. Daher sind Winterjacken aus Kunstfaser die besten Begleiter bei Wintertouren mit hoher Luftfeuchtigkeit. Auch wenn Sie beginnen zu schwitzen, wird Sie das Kleidungsstück noch zuverlässig wärmen, da die Kunstfasern für einen schnellen Austausch von Feuchtigkeit zwischen Körper und Außenwelt sorgen. Dies gelingt durch die membranartige Eigenschaft des Materials. Man unterscheidet außerdem zwischen wasserabweisenden Winterjacken und wasserdichten Winterjacken.

Experten-Tipp: Kunstfasern gelten als besonders robust. Sollte die Winterjacken einmal aufreißen, bleibt ihr Futter dennoch an Ort und Stelle. Daher kann der Füllstoff auch besonders gut bei sportlichen Aktivitäten wie dem Eisklettern eingesetzt werden.

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Regenjacke – welches Material?

Auch wenn der Sommerregen ein schönes Ereignis ist, möchte man auf Fahrradtouren oder Wanderungen doch lieber trocken bleiben. Daher gibt es die Regenjacke, welche speziell für den Sommer hergestellt wurde: Sie ist extrem dünn und schützt dennoch selbst vor Starkregen. Das leichte Material der Regenjacke sorgt dafür, dass der Träger nicht ins Schwitzen kommt.

Meist bestehen Regenjacke aus Microfaser und besitzen Technologien wie „GoreTex“ oder dessen Verwandte „Sympatex“ beziehungsweise „Dermizax“. Der Vorteil dieser Membran-Innovationen ist der verbesserte Luftaustausch innerhalb des Materials.

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Richtlinien bei Regenjacken

Eine Jacke, die als wasserdicht gekennzeichnet wurde, muss auch zu 100% wasserdicht sein. Das bedeutet, dass der Träger beim Tragen dieser Jacke zuverlässig trocken bleibt. Handelt es sich hingegen um eine Softshelljacke, wird diese in der Regel als wasserabweisende Sommerjacke deklariert. Wasserabweisend sind diejenigen Regenjacken, die bei starkem Regen nach einer gewissen Zeit durchnässen können. Hier kann nicht garantiert werden, dass der Träger unter dem Kleidungsstück trocken bleibt.

In Europa gibt es bestimmte Richtlinien, an die sich Jacken-Hersteller bei der Produktion halten müssen: So darf eine Jacke nur dann als „wasserdicht“ bezeichnet werden, wenn sie mindestens 800 mm Wassersäule (Bezeichnung für die Wasserdichtigkeit eines Stoffes) standhalten kann. Diese Kategorie wird dann als „wasserdicht Klasse 2“ bezeichnet. Kann die Jacke sogar einen Wasserdruck von 1.300 mm Wassersäule aushalten, darf sie als „wasserdicht Klasse 3“ bezeichnet werden. Sobald der Wasserdruck allerdings unter einem Wert von 800 mm liegt, ist das Kleidungsstück nicht mehr wasserdicht, sondern kann höchstens noch als wasserabweisend ausgeschrieben werden.