« Besteht nicht nur am Campus den Modetest »
An einer Universität begegnen einem Menschen, die sich unterschiedlicher nicht stylen könnten. Modetechnisch ist die Bildungseinrichtung eine schillernde Zusammenkunft verschiedener Stile und Richtungen. Das macht die deutschen Unis besonders lebendig und abwechslungsreich. Mit dem eigenen Uni-Outfit kann man nicht nur seinen eigenen Modegeschmack ausdrücken, sondern sich auch einem Studiengang zugehörig machen. Dennoch gibt es einige Hinweise, die beim Zusammenstellen des Uni-Looks beachtet werden sollten. Die wichtigsten Tipps und Styling-Inspirationen haben wir Ihnen in diesem Ratgeber zusammengestellt.
Das Uni-Outfit: Klischees, die manchmal bestätigt werden
Natürlich ist es längst nicht mehr so, dass ausschließlich die Sport-Studenten mit einer Marken-Jogginghose und der stylischen Collegejacke über den Unicampus eilen, während die Informatiker in einer stillen Ecke der Mensa mit Hornbrillen und ungewaschenen Haaren vor der neusten Version ihres MacBook Pros sitzen. Dennoch halten sich einige Style-Klischees wacker. Und vielleicht bieten einige der Looks Ihnen eine Inspiration für das eigene Uni-Outfit?
Dies sind die schönsten und ältesten Mode-Klischees an der Universität:
- Der Design-Student: Kreative Menschen, die sich über Ihr eigenes Uni-Outfit mindestens genauso viel Gedanken machen wie über Kunst. Meist mit der Mode gehende, aufstrebende Jung-Designer mit Hocksteckfrisuren und der obligatorischen runden Brille (meist nur mit Fensterglas) ausgestattet.
- Der BWL-Student: Männer mit hochgegelten Haaren in Poloshirt und edler Collegejacke. Die hochgeklappten Kragen ihrer Hemden sind ebenso verpflichtend für das BWL-Outfit wie die glänzende Leder-Tasche, vorzugsweise von einer Luxusmarke.
- Der Maschinenbau-Student: Karohemden, schlichte Stoffhosen und ein praktischer Kleidungstil charakterisieren diesen Unigänger ebenso wie das unifarbene Cap, welches auch im Hörsaal konsequent auf dem Kopf getragen wird.
- Der Sozialwissenschaftler: Geflochtene offene Haare, lässige Klamotten und bunte Stofftaschen gehören in den Uni-Look eines Studenten der Sozialpädagogik. Birkenstocks vervollständigen die hippieske Freizeitmode des Schlabber-Looks.
Diese Klischees sind seit vielen Jahren verbreitet, an manchen Stellen überholt, doch entbehren sie sicherlich nicht einem gewissen Körnchen Wahrheit. Doch natürlich sind Studierende immer fähig, ihren Look zu wandeln und Neues auszuprobieren.
Den passenden College Style kreieren – Tipps für den Anfang
Wenn Sie Ihren ganz eigenen Uni-Look stylen möchten und noch nicht so recht wissen, wo Sie anfangen sollen, geben Ihnen die folgenden Tipps eine Orientierung für den Beginn. Seien Sie sich bewusst, dass Ihr individuelles Uni-Outfit zwar den Dresscodes einer Universität (in der Regel: nicht zu kurz, nicht zu viel Ausschnitt etc.) entsprechen sollte, gleichzeitig aber auch Ihren eigenen Modegeschmack unterstreichen darf.
Tipp Nr. 1 – bequem, aber nicht zu gemütlich
Ein Tag am Campus kann mitunter sehr lang und anstrengend sein. Ein bequemes Outfit ist daher gerade bei vielen Vorlesungen und Seminaren hintereinander unverzichtbar. Beachten Sie allerdings, dass „bequem“ nicht gleich Couch-Potato-Look mit Schlabbershirt und Jogginghose bedeutet. Entscheiden Sie sich lieber für eine richtig sitzende Jeanshose mit Elasthan-Anteil: Auch diese kann Ihnen den benötigten Tragekomfort liefern und lässt sich perfekt mit einem hübschen T-Shirt kombinieren.
Tipp Nr. 2 – das Wetter im Blick behalten
Nicht nur hinsichtlich des Unistoffes sollten Sie gut vorbereitet in den Hörsaal kommen: Auch modetechnisch gilt es sich mit dem persönlichen College Style auf die Witterung außerhalb der Unigebäude abzustimmen. Denn gerade im ersten Semester müssen Sie sich zurechtfinden und orientieren. Da soll die gewählte Kleidung kein weiterer Grund zur Sorge werden! Beachten Sie am ersten Unitag den Wetterbericht, um ein witterungsbeständiges Outfit zu erstellen. So können Sie sich auf wichtigere Dinge konzentrieren und sich in Ihren Klamotten wohlfühlen.
Extra-Tipp: Packen Sie gerade bei Regenwetter nicht nur die wasserabweisende Collegejacke ein, sondern statten Sie sich auch mit einem Regenschirm aus. Denn wichtige Unterlagen oder Mitschriften, die Sie von einem Seminarraum zum nächsten tragen, sollten auf keinen Fall nass werden!
Tipp Nr. 3 – den eigenen Style finden
Mit einer passenden Farb- und Musterwahl können Sie Ihren persönlichen Stil gekonnt zum Ausdruck bringen. Egal, ob Sie sich für einen romantisch-femininen oder einen sportlich-starken Look entscheiden: Unterstreichen Sie Ihre Persönlichkeit mit dem eigenen Geschmack und kleiden Sie sich in Ihrer Freizeitmode. So fühlen Sie sich automatisch wohler und selbstbewusst! Haben Sie einen Look kreiert, der Ihren eigenen Vorstellungen von guter Mode entspricht, können Sie unbeschwert in den Unialltag starten.
Aber Achtung: Halten Sie sich dennoch mit auffälligen Kleidungsstücken (z.B. mit viel Glitzer, großen Applikationen oder politischen Statements) zu Beginn Ihrer Unizeit lieber zurück. Denn gerade im ersten Semester möchte man viele neue Menschen kennenlernen und nicht direkt als Paradiesvogel gelten. Versuchen Sie eine ausgewogene Balance zwischen schlichten und bunten Teilen herzustellen.
Zusatz-Tipp – Studentische Rabatte nutzen
Studierenden haben die Möglichkeit über verschiedene Internet-Portale oder in Läden vor Ort eine Vielzahl an großartigen Rabatten zu nutzen. Nachdem Sie sich mit Ihrer Studentenmail angemeldet haben, können Sie nach Herzenslust shoppen. Vielleicht hilft Ihnen eines der Angebote im Bereich der Mode, um einen neuen Look für den Campus zu kreieren?
Alles beisammen: Die richtige Tasche für die Uni
Welche Tasche die perfekte für die Universität ist, wird von unterschiedlichen Faktoren bestimmt. Stellen Sie sich vor dem Kauf einer Collegetasche daher die folgenden Fragen:
- Möchte ich ein Tablet oder Notebook mit in die Uni nehmen?
- Wie viel Literatur benötige ich für meine Vorlesungen?
- Wie viel Platz brauche ich für Essen und Getränke?
- Mit welchem Transportmittel fahre ich zum Campus?
Denn nicht nur mit der richtigen Freizeitmode, auch mit der passenden Tasche wird Ihr Unialltag angenehmer. Wenn Sie beispielsweise viele Bücher und Ihren Laptop in die Universität mitnehmen möchten, empfiehlt sich der Kauf einer großen Umhängetasche oder eines Rucksacks. Sind Sie eher der analoge Typ, der außer einem Stift und einem Block nichts braucht, reicht hingegen eine kleine Handtasche völlig aus.
Ich packe meine Tasche und nehme mit… – die praktische Pack-Hilfe für den Uni-Alltag
Diese kurze Checkliste hilft Ihnen, für Ihren Unitag alle notwendigen und hilfreichen Dinge in die Tasche zu packen. Neben essenziellen Dingen, die Sie während der Vorlesungen und Seminare einfach benötigen, haben wir Ihnen auch einige nützliche Gegenstände mit in die Tasche gepackt, die Ihren Lerntag erleichtern werden:
Essenzielles:
- Stifte und Hilfsmittel wie Radierer, Lineal, Weißer
- einen Block für Mitschriften
- Aufzeichnungen der letzten Vorlesung
- eine Flasche Wasser
- Geldbeutel
- Campus-Karte
- Schlüssel
- Handy
- optional: Tablet, Notebook
Immer pünktlich mit der richtigen Uhr
Sie möchten natürlich gerade an Ihrem ersten Tag nicht zu spät kommen. Daher gehört zu einem vollständigen Uni-Outfit auch die richtige Uhr: Entscheiden Sie sich für eine analoge Armbanduhr, umgehen Sie die Unannehmlichkeit, dass Sie während der Vorlesung ständig auf das Handy schauen müssen. Denn Letzteres kommt bei den Professoren nicht gut an.
Mit einer hübschen Uhr, die Ihren individuellen Look unterstreicht, sind Sie stets on-time. Kombinieren Sie zu der Uhr dezente Schmuckstücke. Hier gilt: Weniger ist mehr. Zu Viele Ketten, Armreifen und Bänder können schnell im Weg sein und lenken auch andere schnell ab.