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Blazer sind aus dem gut bestückten Kleiderschrank kaum wegzudenken. Ob Longblazer, Military Style, ausgefallenes Cape oder klassischer Kurzblazer: Sie gehören zu den absoluten Dauer-Trendteilen, sehen immer schick aus und stehen tatsächlich jedem Figurtyp – eine gekonnte Auswahl vorausgesetzt. Darüber hinaus ist es ganz leicht, Blazer zu kombinieren, ob privat oder für das Businessoutfit, insbesondere mit den folgenden Tipps und Tricks. Entdecken Sie hier Ihr passendes Outfit!
Der Blazer macht den Alltag schöner
Es gab Zeiten, in denen war er untrennbar mit dem Businessoutfit verbunden. Wer ihn trug, wirkte direkt smarter, souveräner, einfach angezogen. Letzteres gilt noch immer, nur dass der Blazer sein Einsatzgebiet deutlich ausgeweitet hat. Wirklich weg war der zeitlose Allrounder nie. Seit er vor einigen Jahren jedoch offiziell erneut zum großen Trend ausgerufen worden ist, führt kein Weg mehr an ihm vorbei – und zwar weder in Sachen Business noch im Alltag.
Wie bei allen Mode-Highlights liegt der Vorteil darin, dass überall unzählige Designs der angesagten Stücke zur Verfügung stehen. Das führt einerseits dazu, dass wirklich für jede Figur und für jeden Geschmack der richtige Look zu finden ist.
Dafür gilt es:
- Die gängigsten Schnitte zu kennen weit über Kurzblazer und Longblazer hinaus
- Den eigenen Figurtyp zu bestimmen
- Passform und eigene Figur harmonisch zu kombinieren
- Plus: die passenden Farben und sonstigen Stücke für jede Lebenslage hinzuzufügen
Gar nicht so schwer, oder? Um beim Zusammenstellen ganz sicherzugehen, schauen wir uns die einzelnen Schritte jetzt im Detail an.
So sieht der Blazer aktuell aus
Ob Kurz- oder Longblazer: Die schicken Jacken-Variationen gehören zu den zeitlosen Evergreens. Selbst äußerst trendorientiert gehaltene Modelle werden nicht so schnell aus der Mode gehen. Es lohnt sich also, ein Stück zu wählen, das Ihnen besonders gut gefällt und steht. Anschließend lässt sich jede Ausführung immer noch mit angesagten Accessoires oder sonstiger Kleidung auf den jeweiligen Fashion-Look hin kombinieren.
Doch warum sehen die schicken Jacken jederzeit so wunderbar geordnet und schick aus? Das könnte an ihrem Ursprung liegen, denn sie gehen auf traditionelle Uniformen zurück, zunächst der US-Marine und später der Studenten hochrangiger Colleges. Darin erklärt sich der geradlinige und kompromisslose Schnitt, der jeder Kombination einen gewissen modischen Drill verleiht.
Der Name hingegen macht durch die damals übliche Farbe dieser Uniformen Sinn. Es handelte sich um wie Flammen leuchtendes Rot – und das englische Verb „to blaze“ bedeutet nichts anderes als lodern oder aufflammen. Mittlerweile orientiert sich das, was wir dem Blazer als klassische Attribute zuordnen, jedoch viel mehr am typischen Businessoutfit, ohne dort jedoch aufzuhören. Wie Sie Kurzblazer und Longblazer kombinieren können für das Businessoutfit.
Klassiker – schmal und tailliert
Ganz klassisch kommen Long- und Kurzblazer mit Reverskragen, einem Knopf und eher figurnaher Passform daher. Der Schnitt für Damen ist tailliert, während die Schulternaht exakt mit der Außenkante der Schultern abschließen sollte.
Polster sind immer noch stark verbreitet, allerdings nicht mehr so überdimensioniert wie in den bekannten Ausführungen der 1980er-Jahre. Betonte Schultern und Taille zu kombinieren, erzeugt eine feminine Silhouette.
Angesagt – der Boyfriend-Blazer
Der Boyfriend-Blazer ist eher etwas länger geschnitten und sollte etwas über die Hüfte reichen. Seine Schulterpartie ist stark überschnitten, das heißt, die Nähte fallen weit über die eigentliche Schulterkante der Trägerin. Hinzu kommt ein gerader Schnitt im Oversized-Design. Der Style wirkt deutlich weniger formal, sondern betont modisch und sportiv.
Extravagant – Zweireiher oder Military Style
Modelle im Military Style stellen ebenfalls eine sehr moderne Abwandlung des Klassikers dar – obwohl sie sich äußerst traditioneller Mittel bedienen, nämlich zweireihiger Knopfleiste und uniformartigem Stehkragen. Sie kombinieren den eleganten Look mit einem spannenden Blickfang.
Zwischen Morgenmantel und Businessoutfit – der PJ-Blazer
Sogenannte Pyjama-Blazer sind derzeit immer öfter zu finden. Durch soft fließende Materialien und einen leichten Bindegürtel weichen sie den etwas androgynen Touch des Kleidungsstücks deutlich auf.
Trendteil – das Cape
Ungewöhnlich zeigt sich der Longblazer im Cape-Style. Für das formale Businessoutfit deutlich zu viel, brilliert dieses Design vor allem zum Ausgehen und für spezielle Events. Von hinten wirkt das Cape in der Tat wie ein loser Umhang, Superwoman lässt grüßen. Frontal betrachtet kommt die Eleganz des Kleidungsstücks zum Tragen, aufgelockert jedoch durch offene Ärmel.
Blazer zur eigenen Figur kombinieren
Je nach eigenem Körperbau sehen unterschiedliche Modelle an jeder Frau besonders vorteilhaft aus. Sie helfen dann, die Figur so zu formen, wie es sich die Trägerin wünscht. In der Regel geht es darum, die Proportionen auszubalancieren, etwa: bei schmalen Schultern und breiten Hüften den Unterkörper nicht noch voluminöser wirken zu lassen, sondern ins Gleichgewicht zu setzen.
Wer jedoch mag, kann sich die Empfehlungen so zurechtlegen, um nach Belieben einzelne Körperteile besonders zu betonen.
- A-Figur – schmale Schultern, breite Hüften: Modelle mit breiter, betonter Schulterpartie, Schulterpolster gleichen die Proportionen fantastisch aus. Designs mit überschnittenen Schultern hingegen lassen den Kontrast zwischen Ober- und Unterkörper noch stärker hervortreten.
- O-Typ – voluminöser Rumpf bei Bauch und Busen, Arme und Beine eher schmal: Locker geschnittene und vor allem offen getragene Longblazer oder Boyfriend-Blazer sind hier die erste Wahl. Sie strecken und kreieren eine klare vertikale Linie, die größer und schlanker wirken lässt.
- X-Typ – Sanduhrtyp, schmale Taille, Schultern und Hüften etwa gleich breit: Taillenbetonung ist bei der Sanduhrfigur alles. Deshalb sieht der klassischer Schnitt an diesen Typen meist am besten aus, selbst wenn XXL-Modelle stärker im Trend liegen. In den kastenförmigen und übergroßen Passformen wirkt der X-Typ jedoch schnell deutlich kräftiger, als er ist. Das Auge nimmt schließlich nur die breitesten Partien des Körpers wahr.
- H-Figurtyp – athletisch, eher gerade gebauter Körper ohne deutlich ausgeprägte Taille: Wer sich mit recht gerader Figur kurviger schummeln möchte, wählt Designs, die die Hüften betonen, also etwa Pyjama- oder Kurzblazer mit Volants oder sonstigen Akzenten. Tatsächlich sehen aber die androgynen Boyfriend-Modelle bei diesem Körperbau besonders stimmig aus.
- Y-Figur – Schultern breit, Hüften schmal, in der Regel sehr schlanke Beine: Schulterpolster gilt es für eine gewisse Balance eher zu vermeiden. Stattdessen sind überschnittene Schultern eine gute Idee, denn das macht den Bereich rundlicher und nicht noch breiter.
Stimmig kombinieren zu nahezu jedem Anlass
Jenseits von Uniform und Business lässt sich der Modeklassiker heute zu fast jedem Anlass kombinieren. Extravagantere und betont stylische Modelle sind dabei eher dem Abend und besonderen Events vorbehalten. Neben dem klassischen Design hilft vor allem der Boyfriend-Blazer, das Businessoutfit modisch aufzupeppen. Er bleibt souverän genug auch für sehr formales Ambiente.
Während im Business und bei gehobenen Anlässen nach wie vor die neutralen Farben wie Schwarz, Beige, Grau und Dunkelblau dominieren – und das mit Recht, denn sie lassen sich vielfältig kombinieren und drängen sich nicht zu sehr in den Vordergrund – ist für die Freizeit Farbe erlaubt. Blazer zu kombinieren, heißt dann ist erster Linie, eine Farbe zu wählen, die zum persönlichen Farbtyp sowie der eigenen Figur passt.
En vogue – Blazer kombinieren in 4 Lieblingslooks
- Zur weiten Marlene-Hose für das Businessoutfit, im monochromen Style wird ein ebenfalls äußerst trendstarker Anzug-Look daraus.
- Auch den Blazer mit Rock oder Kleid kombinieren funktioniert ganz wunderbar. Dafür müssen Sie nur darauf achten, dass in dem Outfit die Jacke nicht zu lang geschnitten ist. Ein körperbetontes Teil ist dafür genau richtig geeignet.
- Femininen Kurzblazer zum Cocktailkleid oder Jumpsuit kombinieren für festliche Anlässe.
- Darf es etwas freizügiger sein, dann sind derzeit die eleganten Jacken im Solo-Auftritt gern gesehen. Das bedeutet, darunter blitzt nichts hervor als nackte Haut. Alternativ funktioniert ein Crop Top oder Spitzen-Bralette hervorragend – allerdings eher nicht für das Büro, sondern besser zum Ausgehen.
- Sweatshirt, eine Hose wie eine Jeans und Komfortschuhe, lassen sich im Alltag hervorragend mit offenem Blazer kombinieren. Das Gesamtbild wirkt sofort genau richtig angezogen, um weder überstylt noch zu salopp daherzukommen.