« Natürliche Materialien, nachhaltige Herstellung »
Öko und Fair Trade sind mittlerweile aus den Regalen der Supermärkte nicht mehr wegzudenken. Doch welche Vorteile bietet das ebenso aufblühende Spektrum innovativer Bio-Kleidung? Eines ist sicher: Ebenso wie Schokolade oder Kaffee aus zertifiziert biologischem Anbau dank guten Gewissens gleich noch ein wenig besser schmecken, bringen Bio-T-Shirts und Co. mindestens so viel Tragespaß und angesagte Designs mit, wie herkömmliche Mode. Darüber hinaus geben anspruchsvolle Marken wie Écologie by AWDis hinreichend Grund, sich wieder wohlzufühlen in der eigenen Haut – und in der nachhaltig produzierten zweiten.
Wie wird Fashion eigentlich „biologisch nachhaltig“?
Die Wahl der Mode hat einen enormen Einfluss auf das persönliche Erscheinungsbild. Darüber sind sich die meisten Menschen im Klaren. Dass die textile Kaufentscheidung jedoch ebenfalls auf die Entwicklung der Umwelt große Auswirkungen entfaltet, geht schnell unter. Dabei werfen fragwürdige Herstellungsverfahren und insbesondere der herkömmliche Anbau von Baumwollpflanzen verschiedene Probleme auf: von Pestizidrückständen, über starken CO2-Ausstoß bis hin zu einem übermäßigen Wasserbedarf.
Aber es geht auch anders! Immer mehr verantwortungsvolle Fashion-Hersteller suchen nach alternativen Wegen, um nachhaltige Mode zu erzeugen. Der Anspruch lautet in Kürze: Weniger negativer Einfluss auf die Umwelt, geringerer Verbrauch natürlicher Ressourcen sowie faire Arbeitsbedingungen für die ersten Glieder in der langen Herstellungskette.
Bio-Baumwolle und Fair Trade Kleidung gehören zu den wichtigsten Garanten für verantwortungsbewusste Fertigungsprozesse von Shirts, Jeans und allem, was unsere Haut tagtäglich umhüllt.
Bio-Baumwolle
Aus der flauschigen weißen Baumwollpflanze kommt ein Großteil unserer Kleidung. Von den allgegenwärtigen Shirts bis zu Jeans und Accessoires sind es ganze 50 Prozent der weltweit produzierten Fashion, deren Hauptrohstoff Baumwolle ist. Die massiven Mengen machen deutlich, weshalb insbesondere die Anbauart der Baumwollpflanze so hoch gewichtet werden muss, wenn es um nachhaltige Mode geht.
Immer öfter kommt also sogenannte Bio-Baumwolle oder auch „Organic Cotton“ zum Einsatz. Der bedeutende Unterschied liegt in der Anbauweise:
- Die Malvengewächse der Baumwollsträucher dürfen nicht aus genmanipulierten Samen entstehen.
- Zu ihrem späteren Schutz vor Schädlingen muss zudem umgedacht werden, denn simpler Pestizid-Einsatz ist nicht gestattet.
- Aus der speziellen Vorgehensweise geht außerdem ein verhältnismäßig geringerer Wasserverbrauch hervor.
In Indien – neben China und den USA der Hauptproduzent des begehrten Rohstoffes – kommen 90 Prozent des nötigen Wassers für den Bio-Baumwollanbau aus dem Monsunregen. Auch die anderen verantwortlichen Länder bewerkstelligen einen geringen Aufwand von Betriebsmitteln. Das liegt daran, dass ein solches Öko-Baumwollfeld nur alle drei Jahre bepflanzt werden darf. In den Jahren dazwischen säen die Bauern einfach andere Arten von Pflanzen oder Gemüse für ihre Ernährung so wie auch zum Verkauf. Die Pestizide finden ebenfalls in einer klugen Bebauung ihren Ersatz. Beispielsweise mögen viele Schädlinge Sonnenblumen noch lieber als Baumwollpflanzen. Deshalb zieren einzelne Reihen der gelben Blüten viele Baumwoll-Plantagen mit kontrolliert biologischen Absichten.
Neben der Umwelt freut sich auch die Haut über Bio-Kleidung. Besonders empfindliche Menschen und Allergiker profitieren von der herausragenden Reinheit. Schließlich weisen diese Stücke nahezu keine Rückstände von chemischen Düngern oder eben Pestiziden auf.
So macht sich der Qualitätsunterschied nicht nur im Kopf, sondern auch ganz greifbar beim Tragen bemerkbar. Wer sicher gehen möchte, achtet auf Begriffe wie Organic Cotton oder Sustainable Cotton.
Wie viel Bio steckt in welchem Cotton?
Hauptsächlich unterscheidet man drei Kategorien beim Anbau von Baumwollpflanzen:
- GMO-Baumwolle: Bezeichnet herkömmliche Erzeugnisse. Diese sind genetisch bearbeitet und es werden Düngemittel sowie Pestizide verwendet.
- Sustainable Cotton: Pflanzen aus nachhaltigem Baumwollanbau, der keine genetische Modifikation erlaubt und nur geringe Mengen von Pestiziden und Düngern zulässt.
- Organic Cotton: Baumwolle aus biologischem Anbau ohne Gentechnik, Pestizide oder Düngemittel.
Fair Trade Kleidung
Neben den zuverlässigen Öko-Labeln kennen viele das Fair Trade Siegel ebenfalls aus den Supermarktregalen. Es signalisiert fair produzierte Produkte und berücksichtigt insbesondere gerechte Arbeitsbedingungen für die Menschen ganz am Beginn der Produktionskette, also in Hinsicht auf das Thema Fashion etwa Landwirte, Farmer und Näher. Die faire Bezahlung sichert den Arbeitern normale Lebensumstände. Aber auch Rechte wie soziale Absicherung, bezahlter Urlaub, gewährleistete Schutzmaßnahmen sowie der Ausschluss von Kinderarbeit gehören zu den Grundvoraussetzungen, die fairer Handel erfüllen muss.
Oft geht Fair Trade Hand in Hand mit biologischem Anbau. Schließlich stützt sich der biologische Baumwollanbau vorwiegend auf kleine Plantagen im Familienbesitz mit besseren sozialen und ethischen Rahmenbedingungen.
Alternative Ideen mit Écologie by AWDis
Die spannende neue Marke Écologie setzt alternative Ideen für einen schonenden Umgang mit den natürlichen Ressourcen ein. Sie geht auf keinen geringeren als einen der internationalen Branchenführer zurück: AWDis („All We Do is“) steht seit mehr als 10 Jahren für Qualitätskleidung mit modischem Charme.
Écologie hat große Visionen: Die Marke will dabei helfen, dem Planeten eine bessere Zukunft zu sichern – ohne dabei auf guten Style zu verzichten. Der Weg dorthin führt über öko-freundliche Baumwollquellen. Neben der Nutzung von Organic Cotton gehört zur ambitionierten Mission der Marke auch die Schaffung von Ausgleich. So besitzt das Label sowohl im Vereinigten Königreich als auch in Kenia jeweils eine Plantage, auf der neue Bäume wachsen.
Eine weitere innovative Methode für nachhaltige Fashion hat Écologie im Ärmel: So gewinnen die Hersteller ihre eigene regenerierte Baumwolle, eine Art recyceltes Baumwollgarn. Viele kleine Stoffreste landen in der Bekleidungsindustrie täglich im Müll. Nicht so bei Écologie.
Hier sammeln zahlreiche Mitarbeiter all die unzähligen verbleibenden Stoffstückchen wieder ein. Diese werden anschließend nach Farben sortiert, zerkleinert und zusammen mit Polyester zu neuen Fäden versponnen. Durch die bereits vorhandenen Farben fällt kein neuer Colorationsprozess an. Weniger Abfall entsteht und auch CO² sowie Wasserbedarf sind auf diese Weise reduzierbar, da weniger neue Baumwolle angebaut werden muss.
Der Öko-Look war gestern
Die topmodischen Bio-T-Shirts, Hoodies und Longsleeves von Écologie beweisen, dass nachhaltige Kleidung alles andere als langweilig oder altbacken aussehen muss. Vielmehr sind die Stücke für Damen und Herren optisch kaum von sonstiger angesagter Fashion zu unterscheiden. Die Schnitte zeigen sich zeitlos. Als echte Basics liegen sie garantiert immer im Trend, da die Designer überdies mit frischen Farben spielen und moderne Formen einfließen lassen.
Die sportive Kleidung lässt sich untereinander perfekt kombinieren. Insbesondere für das tägliche Tragen gestattet sie einen lässigen Comfy Look, der doch das gewisse Etwas mitbringt. Ein klassisches Shirt mit Rundhalsausschnitt etwa geht hervorragend mit einem der sportlichen Sweater. Trendstarke Knallfarben gehören ebenso zum Sortiment wie die dezenten Evergreens Weiß, Schwarz oder Grau.
Bio-Kleidung fühlt sich einfach gut an
Bei nachhaltig produzierter Bekleidung sowie Fair Trade Mode kommen neben der hochwertigen Organic Cotton insbesondere Hanf und Leinen zum Einsatz. Wer über weitere Alternativen zu Baumwolle nachdenkt, sollte sich diese Stoffe unbedingt ansehen.
Aber lässt sich mit dem einen oder anderen Kauf eines Bio-T-Shirts wirklich die Welt ändern? Ja, denn jede Veränderung funktioniert über kleine Impulse. Das eine Shirt inspiriert möglicherweise den Bekanntenkreis und auf diese Weise wird die Nachfrage nach Bio-Kleidung immer weiter steigen.