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Was gehört zur Bergsteigerkleidung?

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Eine Bergtour kann vielgestaltig ausfallen: von der leichten Tageswanderung über Mehrtages-Touren mit teils extremen Witterungen bis hin zur ausgesetzten Gratwanderung mit Klettereinlagen. Wofür Sie sich auch entscheiden, maßgeblich für den Erfolg des Ausflugs ist in erster Linie die Bergsteigerkleidung. Denn unzweckmäßige Textilien machen das entspannte Vergnügen in kurzer Zeit zum Reinfall. Hier erfahren Sie, worauf es bei der Kleidung für Bergtouren wirklich ankommt.

Planvoll in die Berge

Die frische Luft der Berge und wahre Höhenflüge durch das Überwinden von Grenzen: So ungezwungen die Atmosphäre der schier unendlich freien Natur wirkt, so wichtig ist es, eine Bergtour angemessen vorzubereiten. Eine ambitionierte Wanderung durch alpines Gelände ist schließlich kein spontaner Spaziergang. Für noch anspruchsvollere Klettertouren sollte eine umso planvollere Herangehensweise selbstverständlich sein.

Damit nichts schief geht, Sie jederzeit perfekt ausgerüstet sind und das Erlebnis in vollem Wohlgefühl genießen können, gehört neben ausreichend Proviant vor allem die richtige Bergsteigerkleidung ins Gepäck – und an den Körper.

Anders als ein herkömmliches Freizeit-Outfit für den Ausflug ins Grüne sichert sie, dass der Wärmehaushalt auch bei anstrengenderen Aktivitäten jederzeit optimal temperiert bleibt. Schlechtsitzende Schuhe, nass am Körper klebende Unterwäsche oder zu enge, die Haut aufreibende Kleidung kann der mehrere Stunden bis Tage andauernden Tour sonst ein jähes Ende setzen.

Kletterausruestung
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Kleidung für die Bergtour – das darf nicht fehlen

Wer die richtige Bergsteigerkleidung sucht, sollte sein Outdoor-Outfit von Kopf bis Fuß überdenken. Grundsätzlich gilt: Je länger und anspruchsvoller der Bergsport und je unerfahrener die Akteure, desto genauer sollten Sie es in Sachen Ausrüstung nehmen. Die folgenden Stücke gehören zur Wanderkleidung im bergigen oder alpinen Raum.

Außerdem ist Sonnenschutz zu jeder Jahreszeit ein absolutes Muss. Aber wie genau sollten die einzelnen Elemente der Outdoor-Bekleidung beschaffen sein und was gilt es beim richtigen Lichtschutz zu beachten?

Passende Wanderschuhe

Die Schuhe schützen das einzige Fortbewegungsmittel auf der Bergtour, Ihre Füße. Deshalb gilt es hier, keine Kompromisse zu machen. Keinesfalls dürfen die Wanderschuhe zu klein ausfallen. Zudem sollten sie immer bereits eingelaufen sein, denn drückende Stellen und Blasen machen jeden Weg zum Albtraum.

regatta-hardwear-convex-s1p-safety-hiker-46151Ob Echtleder oder innovativer Kunststoff bleibt dem persönlichen Dafürhalten überlassen. In jedem Fall muss es sich aber um atmungsaktive Modelle handeln. Die meisten modernen Ausführungen für die Bergsteigerkleidung sind mit Gore-Tex ausgestattet. Darunter versteht sich eine Membran zwischen Obermaterial und Innenschicht im Schuh. Diese Mittelschicht sorgt für einen schnellen Feuchtigkeitsabtransport nach außen. Wenn es in die Berge geht, empfehlen sich Stiefel mit höherem Schaft zum Schutz der Knöchel und Sprunggelenke.

Bergsteigerkleidung: Strümpfe und Gamaschen

Die besten Schuhe nützen nichts, wenn die Strümpfe schlecht strukturiert sind. Auch sie sollten Feuchtigkeit zuverlässig von innen nach außen leiten. Dafür müssen die Wandersocken, die direkt auf der Haut liegen, aus Kunststoff bestehen. Ist es sehr kalt, können darüber dicke Wollsocken sinnvoll sein. Schon durch die mehreren Sockenschichten zeigt sich, dass Wanderer von ausreichend großen Schuhen profitieren. Bei einer anspruchsvollen Tour und intensivem Bergsport stellen zusätzliche Gamaschen eine Option dar. Wofür braucht man Gamaschen beim Wandern? Sie bewahren Unterschenkel und Füße vor eindringender Flüssigkeit bei Schnee und Regen und beugen überdies Verletzungen etwa durch dorniges Gestrüpp vor.

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Atmungsaktive Unterwäsche

Was viele Hobby-Wanderer vergessen: Auch die Unterwäsche gehört zur Bergsteigerkleidung. Natürlich muss auch und insbesondere jene Schicht, die direkten Hautkontakt hat, atmungsaktiv sein. Wählen Sie gezielt Funktionsunterwäsche aus. Die atmungsaktive Mikrofaser leitet Schweiß schnell vom Körper weg, anstatt die Feuchtigkeit aufzunehmen.

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Bergsteigerkleidung: Die richtige Hose

Eine gute Hose für die Wanderkleidung ist ebenfalls atmungsaktiv und darüber hinaus besonders stabil. Zu bevorzugen sind Modelle aus Kunstfasern wie Polyester oder Mischgewebe mit Baumwollanteil. Die Größe sollte so gewählt sein, dass bei niedrigen Temperaturen problemlos noch eine lange Unterhose darunter passt. Bei Wärme steigen erfahrene Wanderer auf Ausführungen mit Kniebund um und tragen dazu lange Kniestrümpfe. Zipp-Modelle, deren Länge durch Reiß- oder Klettverschlüsse flexibel anpassbar ist, bewähren sich bei Wetterumschwüngen.

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Bergsteigerkleidung: Pullover, Hemd oder Bluse

Pullover oder Cardigans aus Fleece empfehlen sich für die Outdoor-Bekleidung durch ihre wärmenden Eigenschaften und das zugleich leichte Gewicht. Noch wärmer ist natürlich Oberbekleidung aus Wolle. Diese macht sich aber auch durch ihr Gewicht stärker bemerkbar. Darunter gehört ein aufknöpfbares Hemd oder eine entsprechende Bluse aus Funktionsgewebe. Das gewählte Modell sollte als adäquate Bergsteigerkleidung lang genug sein, damit es sich in den Hosenbund stecken lässt und auch bei Bewegung nicht herausrutscht. Wichtig auch: Hemden und Blusen für den Outdoor-Einsatz nicht zu eng tragen.

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Mütze und Handschuhe

Handschuhe für die Bergsteigerkleidung müssen in erster Linie warmhalten. Zudem dürfen sie nicht verrutschen und gerade bei Klettereinlagen ist die Feinmotorik wichtig. Hier sind Fingerhandschuhe mit Fäustlingsüberzug eine gute Wahl. Wasserabweisende Eigenschaften stellen ebenfalls ein Muss dar. Bei Mützen steht hingegen die Atmungsaktivität im Fokus. Sollte es anfangen zu regnen, lässt sich leicht die Kapuze überziehen, weshalb der wasserabweisende Aspekt bei Mützen zu vernachlässigen ist.

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Anforderungen an adäquate Jacken

Dicht gegen Regen und dennoch atmungsaktiv sollte die optimale Jacke für den Bergsport und anspruchsvolle Touren sein. Eine Kapuze gehört mit an Bord. Viele verschließbare Taschen und Fächer erweisen sich als praktisch für Snacks oder Handy, wenn Sie auf den großen Wanderrucksack verzichten wollen. Sogenannte Softshell-Jacken vereinen alle wichtigen Funktionen der Kleidung für Bergtouren. Sie sind:

  • wasser- und windabweisend
  • atmungsaktiv
  • bequem
  • anpassungsfähig und dehnbar

Als Wanderkleidung bei extremen Witterungen sind dennoch sogenannte Hardshelljacken vorzuziehen. Sie bestehen aus mehreren Folienschichten und sichern einen rundum guten Schutz. Steht Starkregen auf dem Programm, ist eine zusätzliche dünne Regenjacke im Gepäck sinnvoll.

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Bergsteigerkleidung: Sonnenschutz nicht vergessen!

Insbesondere für Touren im Hochgebirge ist ein Lichtschutz von mindestens 50 Pflicht, und zwar in jeder Jahreszeit. Wer eine gute Sonnencreme findet, sollte alle freien Hautbereiche großzügig damit schützen. Kopfbedeckungen mit Schirm und Nackenprotektoren reduzieren zudem die Einstrahlung. Auch eine gute Sonnenbrille darf nicht fehlen.

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Zwiebellook – perfekte Bergsteigerkleidung

Der Zwiebellook verkörpert das ideale Outdoor-Outfit für Bergsport, Tageswanderung und Klettereinsatz. Wegen des typischen Wetterumschwunges auf alpinem Gebiet stellen mehrere Schichten genau die richtige Maßnahme gegen Hitzestau und Erkältungsrisiko dar. Wichtig ist, dass alle Stücke der Outdoor-Bekleidung sich möglichst unkompliziert an- und ausziehen lassen und das Gepäck nicht mit übermäßigem Gewicht beschweren.

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Kombinieren Sie die einzelnen Schichten der Bergsteigerkleidung nach Ihren persönlichen Anforderungen: Ein Outdoor-Look für überschaubare Touren ist mit einem robusten Paar Wanderschuhe sowie wetterfester Jacke und Hose sowie ein bis zwei möglichst atmungsaktiven Schichten darunter schon gut bestellt.

Soll es hingegen Kleidung für Bergtouren mit intensivem Anspruch sein, lohnt es sich, von der Unterwäsche und den Strümpfen beginnend, einen perfekten Zwiebellook zu komponieren.

Starten Sie mit einem ärmellosen Funktionstop oder kurzärmeligen Funktionsshirt als erste Schicht für das Outdoor-Outfit. Darüber kommt ein langärmliges Hemd für Herren oder eine Bluse für Damen. Bei warmen Temperaturen genügt diese Oberbekleidung bereits zur Funktionshose. Im Gepäck sollten dennoch eine wetterdichte Wanderjacke sowie Pullover oder Cardigan in Fleece- oder Wollqualität dabei sein, da die Umstände und Witterungsbedingungen auf alpinem Raum nie völlig sicher vorhergesehen werden können.