« Schicke Kappen mit praktischem Nutzen »
Basecaps zählen zu den beliebtesten Mützen und werden von beiden Geschlechtern gleichermaßen gern getragen. Gefertigt aus Baumwolle oder Leinen schützt die Cap im Sommer die Kopfhaut vor übermäßiger UV-Strahlung. Modelle aus wärmender Wolle sind ideal für die kalte Jahreszeit, sodass Sie auch im Winter nicht auf dieses stylische Accessoire verzichten müssen. Typisch für Baseball Caps ist des Weiteren ein versteifter Schild, der als Sonnenschutz für die Augen und das Gesicht dient. Gleichzeitig bestechen sie durch ihre vielfältigen Designs, die sie zu einem der populärsten Modeaccessoires machen.
Vom Sportplatz zum modischen Must-have
Entworfen wurde die erste Baseballkappe für die Baseballspieler der „New York Knickerbockers“, die 1849 beim Spiel gegen New Jersey anstelle der üblichen Strohhüte eine steife Cap aus Canvas trugen. Allerdings waren diese Modelle noch ohne Schirm und schützten dadurch nur den Kopf. Im Laufe der Jahre wurde die Form der neuen Mützen stetig weiterentwickelt. Seit dem Jahr 1954 ist die Flatbrim Cap in den Vereinsfarben und bedruckt mit dem Vereinslogo fester Teil der Baseballbekleidung. Diese Basecap ist mit einem flachen Schirm ausgestattet, welcher die Augen beschattet und dem Gegner die Blick- und somit Wurfrichtung nicht verrät.
Auch die Fans auf den Rängen trugen immer häufiger die schicken Kappen um ihre Verbundenheit mit dem Lieblingsverein zu demonstrieren. Es dauerte zwar noch einige Zeit, bis die coolen Basecaps die deutschen Köpfe eroberten. Erst in den 80er Jahren wurden die Kappen in Europa zum Modestatement und sind seither fester Bestandteil der sportiven Streetwear.
Prominente Träger
Für Leichtathleten, Basketball- und Baseballspieler wie Mike Avilés, Aktive aus dem Bereich Motorsport und viele Musikgrößen gehört die Basecap beinahe schon zur Berufsbekleidung. Niki Laudas meist rote Baseballkappe gehört zum Formel-1-Zirkus wie der Benzingeruch und das Röhren der Motoren. Selbst Altrocker Udo Lindenberg lässt gelegentlich seinen Schlapphut im Schrank und zeigte sich in diesem Sommer als Besucher des Wacken-Festivals mit schicker Snapback. Und sogar Papst Benedikt XVI. trug in seinen Urlauben eine weiße Basecap, um den Kopf und die Augen vor der Sonne zu schützen.
Die unterschiedlichen Formen der Basecaps
Der Korpus von 6-Panel Caps besteht aus sechs Segmenten, während das Kopfteil der aktuell voll im Trend liegenden 5-Panel Basecaps nur aus 5 Teilen gefertigt ist. Beide Mützen gibt es als Flexfit Cap, in die anstelle eines herkömmlichen Verschlusses ein flexibles Gummiband eingenäht ist. Dadurch passt sich diese Baseballkappe der individuellen Kopfgröße an und sitzt auch dann sehr stabil, wenn am Strand ein laues Lüftchen weht oder Sie sich beim Sport viel bewegen.
Trucker Caps verfügen seitlich oder im hinteren Part über luftige Mesheinsätze und tragen sich durch das luftdurchlässige Gewebe sehr angenehm. Diese Basecaps, deren Wurzeln ebenfalls in den USA liegen, wurden von Landmaschinenherstellern, Transportunternehmen und Werkzeugfirmen an ihre Kunden, häufig Truckerfahrer, als kostenloses Werbegeschenk weitergegeben. Durch die Firmenaufdrucke haben die Mützen ein extrem hohes Stylingpotenzial und wurden im Laufe der Jahre zum absoluten Kultobjekt. Fitted Caps sind im hinteren Bereich vollständig geschlossen. Ihre Größe muss entsprechend dem Kopfumfang gewählt werden. Bei anderen Modellen lässt sich die Weite durch einen Metallverschluss individuell regulieren.
Die Snapback Cap: Beste Passform mit einem Handgriff
Viele Stars und Sternchen haben die unglaubliche Bekanntheit dieser Basecaps gefördert. Musikern wie Cro ist die Snapback sogar so sehr ans Herz gewachsen, dass sie die Cap in den Songtexten und auf Albercovern verewigt haben. Der Begriff Snap kommt aus dem Englischen und bedeutet „einschnappen“. Er bezieht sich auf den praktischen Druckknopf-Verschluss mit dem Snapback-Caps ausgestattet sind. Durch ihn lassen sich die Basecaps ganz unkompliziert der individuellen Kopfgröße anpassen. Haben Sie beispielsweise die Mützen für die Kids im Hotelzimmer vergessen, können die Kleinen sogar Papas Baseballkappe tragen, ohne dass diese beim Toben am Strand vom Kopf rutscht. Snapbacks sind auch bei Damen sehr beliebt, da sich lange Haare durch die Öffnung, die sich oberhalb des Verschlusses befindet, hindurchziehen lassen. Dies gibt dem Ponytail zusätzlichen Halt und hält die Haare an heißen Tagen auf schicke Weise aus dem Gesicht.
Basecaps, die modischen Allrounder
Die tollen Baseballkappen lassen sich prima mit aktueller Streetwear kombinieren und unterliegen keinen bestimmten Trends. Es gab allerdings immer einmal wieder Modeerscheinungen, denen das Tragen des Schilds unterworfen war. Zwischenzeitlich gilt: Erlaubt ist auch in Sachen Sonnenschild, was dem Träger oder der Trägerin gefällt. Doch nicht nur junge Menschen lieben Basecaps! Die sportiven Mützen stehen Personen aller Altersklassen ausgesprochen gut.
Stars wie Xavier Naidoo machen es vor: Der modebewusste Gentleman trägt die Basecap ganz leger zum Anzug und lockert den Style durch dieses Accessoire erheblich auf. Tragen Sie das Schild im Nacken, sieht dies sehr lässig aus. Kombinieren Sie eine so getragene Cap mutig zum mädchenhaften Sommerkleid wirkt dies durch den gekonnten Stilbruch extrem relaxed. Den manchmal ein wenig langweiligen wirkenden Basics Jeans und T-Shirt können Sie durch Basecaps das gewisse Etwas verleihen. Im angesagten destroyed Look, mit modischem Camouflage Musterung oder auffälligem Label wird die Cap zum echten Modestatement.
Eine Cap säubern, geht das?
Selbstverständlich lassen sich viel getragene Mützen auch reinigen, allerdings müssen Sie bei der Pflege vorsichtig sein. Ein Bad in der Waschmaschine vertragen Basecaps nicht so gut, weil hier die Versteifung des Schilds in Mitleidenschaft gezogen werden kann. Durch hohe Schleudertouren kann sich die Baseballkappe verformen und sitzt dann nicht mehr so gut. Reiben Sie leichte Verschmutzungen mit handwarmem Wasser, dem Sie etwas Flüssigwaschmittel beigeben haben, sanft heraus. Haben Sie an einem heißen Sommertag geschwitzt, können Sie den hinteren Bereich der Cap behutsam in die Lauge tauchen und im Anschluss mit warmem Wasser ausspülen. Aber Achtung: Auch hier sollte der Schirm der Mützen nicht mit ins Wasser gegeben werden, es sei denn ein im Inneren angenähtes Waschetikett besagt etwas anderes.