« Was macht den Streetwear-Look aus? »
War das Skateboarding in den 60er Jahren zunächst noch ein Ersatzsport für Surfer, die vorübergehend auf die perfekten Wellen verzichten mussten, so hat sich das Boarden in den letzten 50 Jahren zu einem Breitensport entwickelt. Sich auf vier kleinen Rollen mutig eine Rampe hinunterzustürzen oder ein Geländer entlang zu „grinden“ hat für viele junge Erwachsene einen Reiz und immer wieder entdecken neue Generationen die Faszination dieses Sportgeräts. Wie in vielen Sportarten wird das Zusammengehörigkeitsgefühl der Aktiven durch einen bestimmten Bekleidungsstil nach außen getragen. Zwischenzeitlich hat sich der Skater Style zu einer eigenen Modeströmung weiterentwickelt, die durch ihre legere Lässigkeit ausgesprochen beliebt ist und aus diesem Grund absolut dem Zeitgeist entspricht. Um welche Fashion-Elemente es sich im Einzelnen handelt und wie Sie Ihren ganz individuellen Streetwear-Style kreieren können, damit möchten wir uns in diesem Artikel beschäftigen.
Skaten, ein Lebensgefühl
Skaten ist weit mehr als ein Sport, es ist ein Lebensgefühl das sich auch über Mode ausdrückt. Siegten in den Ursprungsjahren noch der Pragmatismus und die Bequemlichkeit, so entwickelte sich im Laufe der Zeit eine ganz eigene Modeströmung.
Basis dieser Streetwear waren Kleidungsstücke, die sich auf dem Board als bequem erwiesen. Bestes Beispiel ist die Baggy Jeans, deren tief sitzender Schritt dafür sorgt, dass das bei einem missglückten Trick unbeabsichtigt nach oben schnellende Board nicht schmerzhaft in den Schritt knallt. Auch die bevorzugt oversized geschnittenen Klamotten tragen dem Bedürfnis nach Schutz des Körpers Rechnung: Überlange Ärmel und viel Stoff sorgen dafür, dass bei einem Sturz weniger nackte Haut mit dem harten Untergrund in Berührung kommt.
Der Streetwear Look hebt sich von der Masse ab
Das Outfit darf farbenfroh sein, sollte gleichzeitig aber nicht überladen wirken. Basis des Skater Styles sind Turnschuhe, deren massive und prägnante Sohle guten Halt auf dem Board gewährleisten soll. Wer nicht selbst auf dem Skateboard steht kann zu einem schicken und sportiv wirkenden Sneaker greifen.
Essentiell sind coole Basics wie übergroße Sweatshirts und Hoodies, die sehr leger aussehen und den Aktiven viel Bewegungsfreiheit bieten. Sie haben zudem den Vorteil, dass die Kapuze wie eine Mütze den Kopf und den Nacken auch nach dem schweißtreibenden Freiluftsport warmhält. Dass sie durch die große Kapuze extrem cool aussehen und ausreichende Bequemlichkeit bieten sind weitere Pluspunkte die dazu führen, dass Just Hoods Hoodies aus der Skater Mode nicht mehr wegzudenken sind. Hoodie Jacken sind eine tolle Alternative, insbesondere wenn der Reißverschluss nicht vollständig geschlossen wird.
Das lässig mindestens eine Nummer zu groß getragene T-Shirt in Kontrastfarbe kann dann unter dem Just Hoods Hoodie hervorblitzen. Nicht verhandelbar: Die Farben sollen in starkem Kontrast stehen und müssen nicht zusammenpassen, tragen Sie bei diesen Streetwear-Styles ruhig mutige Zusammenstellungen die sonst eher ungewöhnlich sind. Dies ist einer der Reize des Skater-Styles, bei dem es ja darum geht, sich von der Masse abzugrenzen und aufzufallen.
Auch super ist ein klassisches Holzfällerhemd mit plakativem Karomuster. Dieses aus der Workwear stammende Kleidungsstück erfreut sich seit einigen Jahren in der Szene großer Beliebtheit und ist inzwischen fester Bestandteil der Skatermode. Kombinieren Sie diese Oberteile mit einer Baggy oder Boyfriend Jeans, deren legerer Sitz hervorragend zum Skater Style passt. Immer toll: Ein abgetragenes Modell dem man ansieht, dass es mit Ihnen bereits durch Dick und Dünn gehen durfte.
Accessoires die prima zu diesem Style passen
Accessoires wie Atlantis Caps, Beanies oder Rucksäcke komplettieren den Skater Look.
Wegen ihres lässigen Aussehens und der praktischen Eigenschaften ist die Cap schon seit den 80er Jahren nicht mehr aus der Skateboardszene wegzudenken. Kappen, die mittels Snapback, einem simpel einzustellenden Plastikverschluss, an den Kopfumfang angepasst werden können sowie Flexfit Caps sind besonders beliebt. Auch bei den tollsten Tricks sitzen diese Atlantis Caps perfekt und sehen gleichzeitig mit dem in den Nacken gedrehten Schild sehr stylisch aus. Für den extrem lässigen Streetwear-Style machen Sie es wie die Stars der Szene und tragen die Kapuze des Hoodies einfach über der Cap. Eine nicht minder angesagte Alternative ist die Beanie, eine eher schlicht gehaltene Mütze, die am Hinterkopf geschoppt getragen wird. Ihr Ton darf in starkem Kontrast zum restlichen Outfit stehen, damit das Styling noch legerer wirkt.
Besonders wichtig beim Skaten ist ein geräumiger Bagpack, in dem sich alles verstauen lässt, was man für einen Tag auf dem Board braucht. Der Energy-Drink findet im praktischen Daypack ebenso Platz wie die tragbaren Bluetooth-Lautsprecher für unterwegs. Die frech bunten Farben dieser Taschen sehen nicht nur zum echten Skater Style, sondern zu jedem sportiven Look toll aus. Als Alternative wirkt ein Halfar Slingpack selbstbewusst und locker. Durch den Sicherungsgurt sitzt diese Tasche ausgesprochen bequem und bietet durch den schräg verlaufenden, gepolsterten Gurt ein Höchstmaß an Bewegungsfreiheit. Die Handytasche lässt sich abnehmen und in der Hosentasche verstauen, sodass Sie wertvolle Elektronik auf Wunsch direkt am Mann oder an der Frau tragen können. Praktisch wenn Sie die Halfar Bag ablegen möchten, um ungehindert Rampen und Halfpipes hinabsausen zu können.
Legere Shirts, oversized getragene Hoodies und Sweater, bunte Caps oder Beanies sind die Basics des angesagten Skater Looks überhaupt. Unverzichtbar ist ein Halfar Sling- oder Backpack, dessen sportive Optik perfekt zur legeren Streetwear passt. Auch wenn Sie durch dieses Styling nicht automatisch zum Skate-Profi werden, lässig sieht ihr Skateboard-Style allemal aus und eignet sich deshalb super für alle, denen unkonventionelle Mode gefällt und die auf interessante Farbkombinationen stehen.