Bei einigen Sportarten zählen sie zur unverzichtbaren Grundausstattung, bei vielen weiteren funktionieren sie als hilfreiches Zubehör. Die richtigen Sporthandschuhe können zuverlässig vor Kälte schützen sowie Stöße, Aufprall oder Reibung sanfter gestalten. In vielen Disziplinen ergänzen sie den nötigen Grip – und manchmal lassen sie sich perfekt im Sport als Schweißtuch zweckentfremden. Fehlt Ihrem Sportoutfit noch das optimale Paar Sporthandschuhe?
Kleider machen Sportler
Das Sportoutfit ist wichtiger, als viele Hobby- und Freizeitathleten denken. Wer sich einfach bequeme Kleidung aus dem Schrank greift, kann damit natürlich ebenfalls durchstarten. Zu Höchstleistungen wird dieser Trainingspartner allerdings nicht verhelfen. Höchstleistungen heißt in diesem Fall: Sich so wohl wie möglich in der eigenen Haut zu fühlen und dadurch auf dem eigenen Level optimal trainieren. Kleider machen somit tatsächlich Leute – und Sportler.
Dabei sollte die gewählte Sportbekleidung zur bevorzugten Trainingsart passen. Dann sorgen die Textilien dank ihrer speziellen Passform für mehr Bewegungsfreiheit und schützen überdies vor Verletzungen. Bei unpassender Mode geht es schnell, dass wir irgendwo hängen bleiben oder umgekehrt die Blutzirkulation verringern.
Zum kompletten Sportoutfit gehört neben Funktionsshirts, Hose und einem Paar angemessener Schuhe jedoch noch mehr, und zwar unterstützendes Zubehör wie etwa Sporthandschuhe. Dabei sind sie deutlich mehr als ein cooles Accessoire.
Sporthandschuhe – warum braucht man sie?
Sporthandschuhe sind aus Funktionsmaterialien gefertigt, gewähren Halt und transportieren den Schweiß bei verschiedenen Sportarten wie Krafttraining, Fitnesstraining oder Radsport.
Tatsächlich stellen Sporthandschuhe eine starke Ergänzung zum Sport dar. Auch sie sind in der Regel aus atmungsaktiven Funktionsmaterialien gefertigt. Gerade für die Hände erweisen sich diese innovativen Kunstfasern als unverzichtbar. Denn bei körperlicher Anstrengung schwitzen die meisten Menschen auch an den Handflächen.
Die Funktionshandschuhe transportieren diese Feuchtigkeit schnell und effizient an die Umgebungsluft ab. So bleiben die Hände trocken, um jederzeit präzisen Halt zu gewähren. Darüber hinaus können Sporthandschuhe jedoch noch viel mehr. In mindestens fünf unterschiedlichen Bereichen erfüllen Sporthandschuhe ganz facettenreiche Funktionen:
- Outdoor-Sport
- Fitness
- Krafttraining
- Yoga
- Radsport
Ein Blick auf die spannenden Varianten moderner Handschuhe für den Sport zeigt, wie das Zubehör auch Ihr Training bereichern kann.
Handschuhe für den Sport – diese Varianten gibt es
Sporthandschuhe lassen sich in drei Kategorien aufteilen, Fitnesshandschuhe, Fahrrad- und Outdoorhandschuhe. Da die jeweiligen Modelle gemäß ihren Einsatzgebieten völlig unterschiedlich aufgebaut sind, ist es nicht ratsam, einfach ein beliebiges Paar Handschuhe zu wählen und damit zu jedem Sport durchzustarten. Schließlich ziehen Sie zum Schwimmtraining ja auch nicht den Skianzug an.
Fitnesshandschuhe für den Sport – extra Grip und Blasenschutz
Fitnesshandschuhe wollen einerseits schmerzhafte Blasen und Druckstellen an den Handinnenflächen vermeiden. Diese entstehen leicht durch die Reibung von feuchter Haut auf rauen Oberflächen, etwa beim Greifen von Kletterstangen, Hanteln oder Seilen. Um entsprechende Hautreizungen zu verhindern, bringen Sporthandschuhe für Krafttraining insbesondere im Bereich der Handflächen eine dicke Polsterung mit.
Noch wichtiger ist jedoch ihre Rutschfestigkeit. Selbst einfach konzipierte Ausführungen sind mit einer speziellen Beschichtung oder hemmenden Oberflächenstruktur versehen, sodass sie perfekten Halt verleihen. Im Krafttraining kann das beim Greifen schwerer Gewichte für eine deutlich erhöhte Sicherheit sorgen. Aber auch im Yoga und Pilates erfreuen sich rutschsichere Fitnesshandschuhe immer größerer Beliebtheit. Denn sie machen es möglich, unterwegs – etwa im Hotelzimmer – auch einmal ohne Matte zu trainieren. Schließlich verhindern sie bei allen Bodenübungen ein gefährliches Wegrutschen und sind dabei angenehm leicht zu transportieren.
Fahrradhandschuhe – Rundumschutz beim Lenken
Fahrradhandschuhe gehören zu den wohl bekanntesten Vertretern der Sporthandschuhe. Die klassischen fingerlosen Designs bestehen an der Innenseite oft aus Leder oder einem festen druckentlastenden Material, während die Oberseite aus leichter Kunstfaser gefertigt ist.
Für extremere Witterungsbedingungen gibt es sie allerdings auch komplett mit Fingern. Ebenso stehen extra stark gepolsterte Modelle für Extremvarianten wie MTB zur Verfügung. Aber selbst für Gelegenheitstouren bringen Fahrradhandschuhe ein breites Spektrum an Vorzügen mit:
- Sie bewahren die Finger vor Nässe und Kälte
- Den besonders stark der Sonne ausgesetzten Handrücken schützen sie besser als jede Sonnencreme vor schädlicher UV-Strahlung
- Sie absorbieren Stöße und einen großen Teil der Kräfte und Erschütterungen, die beim Radfahren auf die Armpartie einwirken. Dadurch schonen sie die Gelenke und beugen schmerzenden Armen oder den typischen Taubheitsgefühlen nach längeren Touren vor.
- Ähnlich wie die Handschuhe für den Fitnessbereich reduzieren auch Fahrradhandschuhe die Reibung, in diesem Fall zwischen der Handfläche und dem Lenker. Dadurch reduzieren sie unliebsame Blasenbildung.
Outdoorhandschuhe – adé erfrorene Finger
Typische Outdoorhandschuhe sind Modelle für den Lauf- und Skisport. Laufhandschuhe empfehlen sich für jeden Jogger oder Walker. Denn selbst bei intensiven Trainings neigen die Hände in der kalten Saison dazu, auszukühlen.
Im Wintersport stellen passende Handschuhe eine Selbstverständlichkeit dar. Spezielle Skihandschuhe sind meistens aus mehreren Schichten inklusive wetterfestem Goretex aufgebaut.
So halten sie allen Witterungsbedingungen von Eis und Schnee über Windböen bis hin zu Nässe sicher stand. Aber damit noch nicht genug: Hochwertige Skihandschuhe sind an verletzungsanfälligen Stellen wie etwa den Handgelenken mit kraftvollen Verstärkungen versehen. Bei einem Sturz kann diese unscheinbare Ergänzung den Unterschied machen und schlimmere Folgen verhindern.
Die Wahl besteht zwischen Ausführungen mit Fingern und Fäustlingen. Erstere erleichtern die Handhabung, etwa um zwischendrin einmal die Skibrille zu richten, ohne jedes Mal pausieren zu müssen. Noch wärmer sind jedoch Fäustlinge, die die warme Luft zwischen den Fingern mit isolieren. Natürlich eignen sich alle Skihandschuhe auch für Snowboarder oder weitere angesagte Wintersportarten.
Fazit: empfehlenswertes Zubehör für Fitness, Fahrrad und Outdoor-Sport
Eine gute Ergänzung zur Sportbekleidung sind Sporthandschuhe – aber warum braucht man sie? Weil sie einen breiten Funktionsumfang bieten mit äußerst geringem Aufwand in Sachen Kosten oder Transport. Cool sehen sie auch noch aus. Somit gibt es eigentlich keinen Grund, auf Sporthandschuhe zu verzichten. Komfort? Wer die Handschuhe für den Sport nicht ständig ausziehen will, wählt ein Paar mit Touchscreen-Funktion. So lässt sich das Smartphone in der Trainingspause problemlos bedienen, und die Hände bleiben dennoch wohlig warm.
Entscheidend ist es auch, die richtige Größe zu wählen. Denn zu weite Handschuhe könnten durch zusätzliches Rutschen und Reiben eher Blasen an den Händen verursachen, als davor zu schützen. Zu eng gewählte Modelle hingegen würde die Durchblutung einschränken und damit eher zu Auskühlung oder Taubheit führen, was Sporthandschuhe ja gerade vermeiden wollen.