« Tolle Outfits für Damen »
Zu den unverzichtbaren Basics im Kleiderschrank gehört im Sommer zweifellos ein ärmelloses Shirt – mindestens eines, und zwar am besten in jeder Farbe. Entsprechende Tops tragen sich luftig, wirken immer angesagt und lassen sich vielseitig zu kombinieren. Doch welche Kombis sind besonders zu empfehlen – und welche vielleicht besser zu vermeiden?
Einfach ärmellos glücklich
Vom guten alten Unterhemd bis hin zum aufwendigen Spitzentop: Ein ärmelloses Shirt passt eigentlich immer und zu allem. Deswegen lässt sich das Basic-Piece auch zu vielen Anlässen tragen. Einige Ideen und Inspirationen für gelungene Outfits stellen wir Ihnen im Folgenden genauer vor. Neben der Tatsache, dass das Shirt ein ärmelloses Design aufweist, prägen selbstverständlich noch einige andere Details seinen Look – und damit auch die Auswahl seiner besten Kombipartner. Zu den wichtigsten Punkten gehören:
- die Länge des Shirts: cropped, normal oder Longshirt
- die Passform: weit, figurbetonend oder enganliegend
- das Design: etwa sportiv, romantisch, elegant
- die Art des Shirts: Tank Top, Spitzentop, Spaghettiträger-Top, Achselshirt
Die grundlegendste Eigenschaft ist jedoch zunächst die Farbe. Allerdings macht es hier keinen Unterschied, ob es darum geht, ein ärmelfreies Shirt zu kombinieren oder normale T-Shirts, Hosen oder Hemden – das Farbspiel sollte immer harmonisch wirken. Dabei helfen drei Richtlinien:
- Maximal drei Farben in einem Outfit unterbringen.
- Auf eine stimmige Farbtemperatur achten: warme Nuancen zu warmen Nuancen und kühle zu kühlen.
- Muster nur dann mixen, wenn die enthaltenen Farben miteinander korrespondieren.
Gerade ein multifunktionales Basic wie ein ärmelloses Oberteil sollte man auf jeden Fall auch in neutralen Tönen im Schrank haben. Schwarz, Weiß, Beige oder Grau gehen schließlich immer und lassen viel Raum für andere Akzentstücke. Jetzt aber zu den Eigenschaften, auf die es ankommt, um ein ärmelloses Shirt zu kombinieren.
Bauchfreies Top clever in Szene setzen
Sogenannte Crop Tops erfreuen sich seit einigen Jahren ungebrochener Beliebtheit. Es gibt sie im dezenten und sportlichen Stil als pure Basics oder verziert im Look verführerischer Bustiers und Bralettes. Auch als ärmellos gestaltete Blusen mit hübscher Knopfleiste sind sie mittlerweile zu haben. Die Gemeinsamkeit lautet jedoch immer: Knapp unterhalb des BHs ist Schluss. Die Länge reicht maximal bis zum letzten Rippenbogen.
Die kurzen Shirts laden also dazu ein, raffiniert etwas Haut zu zeigen. Da es heute nicht mehr wirklich modern ist, den gesamten Bauch freizulegen, gilt als Style-Regle Nummer 1: Zum Cropped Oberteil immer ein hoch geschnittenes Unterteil wählen. Sei es eine lässige High Waist Hose oder ein Rock, dessen Bund in etwa auf Höhe der Taille sitzt.
Das Schöne an diesem Look ist, dass er für viele Figurtypen unkompliziert tragbar ist. Das liegt daran, dass der Oberbauch bei den meisten Frauen natürlich schlank bleibt, ähnlich wie Handgelenke oder Fesseln. Ihn zu betonen formt somit die gesamte Silhouette.
Ärmelloses Longshirt stylen
Zu einem langen Shirt, das bis über den Po reicht, stellen enggeschnittene Unterteile die besten Kombi-Partner dar. Eine weite Hose etwa würde formlos aussehen und ein wenig an den viel zitierten Kartoffelsack-Stil erinnern. Sportswear- oder Leder-Leggings sind an kühleren Sommertagen ein idealer Kombipartner zum Longshirt. Da es ärmellos geschnitten ist, bleibt ein entsprechendes Outfit aber auch luftig genug, wenn die Temperaturen steigen. Ist das Oberteil vielleicht sogar lang genug, um sich in ein kurzes Kleid zu verwandeln? Perfekt, einfach ein paar enge Leggins darunter und schon entsteht ein ganz neuer Look.
Was anziehen zum Oversized-Top?
Ähnlich wie beim Longshirt bringt auch das extraweite Oberteil das gewisse Plus an Stoff mit. Für ein ausgewogenes Gesamtbild gilt es, diesen am Unterkörper wieder einzusparen: Engere Unterteile sehen auch hier besonders stimmig aus und lassen trotz luftiger Weite am Oberkörper noch eine weibliche Silhouette erkennen. Lieblingsteile, um ein weites Shirt zu kombinieren: Enge Skater- und Bleistiftröcke, figurbetonte Shorts und Hotpants oder eine schmal geschnittene Hose. Wer sich nicht daran stört, dass die Skinny Jeans derzeit als „out“ gilt, kann mit einem verkürzten Modell zum ärmellos geschnittenen XXL-Top ebenfalls einen sommerlichen Auftritt kreieren.
Angesagt zum Oversized-Shirt sind außerdem zwei Styles:
- ein Taillengürtel, um dem Outfit mehr Form zu verleihen.
- Layering mit engeren Tops darunter, sodass etwa ein hübscher Spitzenträger hervorblitzt.
Zum engen Oberteil ein weites Unterteil kombinieren
Was sich bisher abzeichnete, bewährt sich auch umgekehrt: Ist das Oberteil nun stattdessen so eng wie eine zweite Haut, dann sorgt etwas mehr Volumen am Unterkörper für den bewussten Ausgleich. Setzt sich hingegen auch unten der sehr figurbetonte Stil fort, kann das auch gut aussehen. Wichtig ist hier der eigene Figurtyp und allem voran der persönliche Geschmack.
Enge Shirts besitzen den großen Vorteil, dass sie sich problemlos in den Bund von Rock und Hose stecken lassen, ohne dass sich dabei Stoffwülste bilden. Zudem sind die engen Modelle die perfekten Begleiter für die derzeit so angesagte weite Hose: sei es die Wide Leg Jeans, die Marlene-Hose, die Culotte oder auch die Paperbag-Shorts. Ebenso sehen weit schwingende Mini-, Midi- und auch Maxiröcke zum ärmellos und eng designten Top einfach herrlich sommerlich aus.
Wer sich im hautengen Oberteil unwohl fühlt, kann das Outfit mit einer leichten Jacke oder einer maritim wirkenden Hemdbluse abrunden. Bestehen Jacke oder Hemd aus einem atmungsaktiven Naturmaterial, kann man diese Kleidungsstücke auch bei sommerlicher Hitze tragen. Außerdem bietet die Extraschicht Stoff einen natürlichen Sonnenschutz. Außerdem gilt die klassische Moderegel: Ein richtiges Outfit besteht immer aus mindestens drei Teilen.
Trendlook: Betonte Schulterpartie richtig kombinieren
Ein ärmelloses Shirt mit verstärkter Schulterpartie, gehört zu den absoluten Trendteilen der Saison. Frauen mit ohnehin breiten Schultern möchten vielleicht lieber einen Bogen um das Design machen. Wer hingegen eher breite Hüften hat, kann sich mit dem besonderen Achselshirt eine schmale Taille bis hin zur begehrten Sanduhrfigur zaubern. Entsprechend sehen alle Looks, die die Taille betonen in Kombination mit diesem ärmellosen Modell toll aus.
Nur auf eine Jacke gilt es besser zu verzichten, sonst staut sich zu viel Stoff. Da die Ausstrahlung dieses Muskelshirts eher lässig daherkommt, wirkt eine sportive Denim Shorts besonders harmonisch dazu. Allerdings lässt sich mit einem betont eleganten Unterteil wie etwa einem engen wadenlangen Rock und hohen Schuhen auch ein modischer Stilbruch inszenieren.
Wichtigste Regel beim Kombinieren: Freiheit über alles
Das schönste Outfit ist jenes, das mit purer Lebensfreude getragen wird. Wer sich nun also gerne von Kopf bis Fuß in weite oder wahlweise hautenge Kleidung hüllt, gerne seinen kompletten Bauch zeigt oder zu eher breiten Schultern dennoch seine betonten Achselshirts liebt, sollte unbedingt die eigene Individualität vor alle Moderegeln setzen. Ein ärmelloses Shirt ist schließlich nur ein kleiner Teil des Gesamtbildes.