« Sport trifft auf pure Entspannung »
Es klingt fast zu schön, um wahr zu sein: Aber Sport und Relaxen lassen sich vereinen, sei es auch lediglich in einem Kleidungsstück. Die klassische Sweathose ist für beide scheinbar so gegensätzliche Tätigkeiten perfekt geeignet. Vorausgesetzt, das passende Modell kommt zum Einsatz. Dann sorgt der entspannte Komfort der Sportbekleidung für Bestleistungen beim Training. Denn tatsächlich brauchen wir für ein erfolgreiches Workout eine sehr ähnliche Ausstattung, wie sie nötig wird, um wirklich entspannen zu können. Und zwar: Absolutes Wohlfühlen in der eigenen Haut, Bewegungsfreiheit ohne Hindernisse und zusätzlich am besten noch einige clever konzipierte Extras für höchstmöglichen Komfort. So nahe können sich schweißtreibender Sport und gediegenes Chillen kommen! Doch auf einige trainingsspezifische Details kommt es bei der Workout-Session oder Joggingrunde ganz besonders an.
Klassische Jogginghose besser nicht fürs Jogging
Tatsächlich gibt die gewünschte Sportart den Ton darüber an, welche Kriterien die Ausstattung erfüllen muss. Das ist soweit nicht neu, trifft ganz besonders aber auf die Sportbekleidung und damit auch auf die gewählte Sweathose zu. Denn eines ist sicher: Unabhängig von der Trainingsart einfach in die abgetragene Lieblingshose zu schlüpfen, das funktioniert nicht, so angenehm das Teil auch zu tragen ist.
Schließlich bringt jede Art der Bewegung ganz unterschiedliche Anforderungen mit, schon allein abhängig von der Frage, ob sie drinnen oder draußen stattfindet. Obwohl für die Sweathose auch gerne gleichbedeutend der Begriff Jogginghose zum Einsatz kommt, gilt es hier, genauer hinzusehen.
Sweathosen für gesunde Outdoor-Ausdauer
Nicht alle Modelle eignen sich fürs Laufen, ganz besonders nicht die typische graue Jogginghose mit losem Schnitt und aus dickem Baumwollmaterial. Das liegt in erster Linie daran, dass alle Outdoor-Sportarten in ganz besonderem Maße atmungsaktive Sportbekleidung erfordern. Dicker Baumwoll-Sweatstoff kann da nicht mithalten. Joggen gehört zu den Cardio-Sportarten. Ins Schwitzen zu geraten, ist also Sinn der Sache. Das Baumwollmaterial saugt den Schweiß allerdings eher auf und hält ihn fest. Das Resultat: Eine klamme Hose, deren feuchte Oberfläche sich schnell kühl auf der Haut anfühlt. Kommt dann noch Wind ins Spiel, ist die Erkältung vorprogrammiert. Auch Muskeln und Gelenke freuen sich nicht über die nass-kalte Abkühlung.
Die bessere Wahl für alle Ausdauersportarten im Freien ist in jedem Fall eine Sweathose aus atmungsaktivem Funktionsmaterial. Dahinter stecken meist speziell aufbereitete Kunstfasern wie Polyester. Sie nehmen die Feuchtigkeit von der Haut auf und geben sie unverzüglich an die Luft ab. Damit das effizient funktioniert, empfiehlt sich ein eher körpernaher Schnitt. Es muss nicht die hautenge Leggings sein, aber bei zu lockerer Kleidung bekommt das Material nicht genügend Kontakt zur Haut, um den Schweiß von ihr aufzunehmen.
Das müssen Sweathosen für den Sport können
Allein das Thema Laufen macht deutlich, dass gute Sweatpants schon einiges mitbringen müssen, um sich neben dem Lümmeln auf dem Sofa auch wirklich fürs Training zu qualifizieren. Regel Nummer 1 bleibt eine zur Sportart passende Auswahl der Hose. Die meisten Hobby-Athleten wissen, welche Anforderungen für ihren Sport wichtig sind.
Sweatpants für das Krafttraining
Wer vorzugsweise beim Kraftsport im Fitnessstudio oder dem Home-Gym schwitzt, kann mit einer kurz oder dreiviertellang geschnittenen Hose besser beraten sein. Hier stehen eher Bewegungsfreiheit, vermindertes Verletzungsrisiko und Wohlfühlen im Vordergrund. Natürlich gehört auch gutes Aussehen dazu, weshalb viele Gym-Sportler auf Leggings als Sweathose schwören. Im Grunde entscheidet aber der eigene Geschmack. Wichtig ist ein nicht zu weit geschnittenes Bein, um nicht ungünstig in einer Maschine hängen zu bleiben.
Mit Stretch entspannt dehnen
Grundsätzlich sollte die Sportbekleidung immer einen Elasthan-Anteil mitbringen. Denn nur mit diesem Stretch-Vermögen bleibt sie schön elastisch und macht jede Bewegung mit. Wer eher ruhige Pilates- oder Yoga-Einheiten plant, kann hier auch die ansonsten eher ungeeigneten, weit geschnittenen Hosen zum Einsatz bringen. In diesem Fall sorgt die Luftschicht zwischen Haut und Stoff für angenehme Abkühlung. Meistens bleiben die Sessions weniger schweißintensiv, sodass kaum ein Erkältungsrisiko besteht.
Eine Sweathose, unzählige Varianten
Es gibt mindestens so viele moderne Sweathosen wie es Freizeit-Sportarten gibt. Dadurch findet sich problemlos für jede Vorliebe das richtige Modell. Die meisten Designs unterscheiden sich vor allem in den folgenden Punkten:
- Material: Baumwolle, Baumwoll-Kunstfaser-Gemisch oder synthetisches Funktionsmaterial
- Beinlänge: kurz, dreiviertel oder lang
- Beinweite: hauteng, figurnah und weit
- Design: unifarben oder gemustert
- Extras: etwa Verschlussart, Anzahl der Taschen, extra Handyfach, Schlüsseltasche oder zusätzliche Kordeln zur genauen Anpassung
Das Auge trainiert mit
Hauptsache funktional, das Aussehen steht im Hintergrund? Weit gefehlt: Die Optik der Sportbekleidung ist mindestens so entscheidend wie ihre praktischen Eigenschaften. Wer sich auf ein rundum gelungenes Sportoutfit freuen kann, ist erwiesenermaßen einfach motivierter. Dieser Aspekt bewährt sich vor allem für Anfänger und alle, die sicher mit dem wöchentlichen Trainingsplan eher schwertun. Perfekt sitzende Hosen, leuchtende Farben oder fröhliche Muster helfen dabei, den Schweinehund zu überwinden und sich aufs Training zu freuen.
Übrigens hat der Schnitt dabei nicht allein die Aufgabe, luftig, praktisch oder förderlich für die Atmungsaktivität zu sein. Das kommt an zweiter Stelle. An erster Stelle steht die Frage, worin sich die Trainierenden besonders wohlfühlen. Da darf es auch gerne die weite Sweatpants sein, wenn Leggings oder Shorts einfach nicht zum selbstbewussten Körpergefühl beitragen. In jedem Fall ist es immer ratsam, für das Workout extra Sportmode bereitzulegen, anstatt einfach irgendwelche Stücke aus dem Freizeitoutfit zusammenzuwürfeln. Die eigene Sportbekleidung hilft dabei, die guten Vorsätze langfristig durchzuziehen und ist überdies genau auf die Anforderungen des Trainings abgestimmt.
Jenseits der Sportbekleidung – der Athleisure Style
Das Freizeitoutfit sollte also eher nicht zur Sportmode umgewandelt werden. Umgekehrt sieht es hingegen anders aus! Seit einigen Jahren ist der Look aus Sweatpants, Funktionstop oder Hoodie auf den Straßen immer häufiger zu sehen.
Der sogenannte Athleisure-Style erfreut sich einer stetig wachsenden Beliebtheit. Hier findet sich wieder die Vereinigung aus Athletics, also Sport, und Leisure, was so viel wie Freizeit bedeutet. Ziel ist es, sich einfach rundum wohl- und startklar zu fühlen. Einfach die liebste Sweathose zum gutsitzenden Sporttop, Shirt oder Longsleeve kombinieren, bei kühlen Temperaturen noch einen Hoodie oder eine Sweatjacke darüber, und fertig ist das Athleisure-Freizeitoutfit. Natürlich dürfen sich auch einfach vereinzelte sportive Elemente im Look finden, ganz nach Belieben: Das Wichtige bei dem Thema Sportmode für die Freizeit ist ja gerade, umfassende Freiheit zu genießen.
Praktischer Komfort und Bewegungsfreiheit bevorzugt
Sie haben schöne Sweathosen gefunden, die zur jeweiligen Sportart passen und einfach richtig gut aussehen? Dann ist es ratsam, gleich mehrere Modelle davon zu besitzen. Denn damit die Sportbekleidung möglichst lange in Form bleibt, empfiehlt es sich, sie direkt nach dem Sport zu waschen. Andernfalls können die im Schweiß enthaltenen Mineralien den Funktionsmaterialien schaden.