Was zeichnet gute Winterhandschuhe aus?

Sie gehören zum Winter wie Eis und Schnee: Kuschelige Winterhandschuhe sind in der kühlen Jahreszeit unverzichtbar. Sie komplettieren jedes wärmende Outdoor-Outfit. Denn insbesondere an den empfindlichen Händen verlieren wir schnell viel Wärme. Doch nicht alle Modelle eignen sich gleichermaßen für den ultimativen Kuschelfaktor.

Jederzeit genügend Wärme zur Hand

Winterhandschuhe sind eine sehr individuelle Angelegenheit: Die einen lieben sie, weil sie der Winterbekleidung optisch erst den letzten Schliff verleihen – von dem guten Gefühl, warmer Finger beim ausgedehnten Ausflug im Freien ganz zu schweigen. Andere haben tatsächlich zwei linke Hände, wenn es um die nützlichen Begleiter geht: als Kind rebellisch Omas Selbstgestrickte schnell wieder abgestreift und im Erwachsenenalter geht ständig mindestens einer davon verloren?

Wer Handschuhe per se nicht mag, hat nur noch nicht das richtige Paar für sich gefunden. Das sollte sich in diesem Winter auf der Stelle ändern. Schließlich steht eine derart weitschweifige Auswahl verschiedener Formen, Materialien und Designs zur Verfügung, dass Sie gar nicht anders können, als sich in die praktischen Accessoires für den Winter zu verlieben.

Die passenden Handschuhe für jede Lebenslage

Wie mit vielen Bereichen in der Mode verhält es sich auch beim Thema Winterhandschuhe: Es gibt kaum das eine Paar, das alle Ansprüche für jeden erdenklichen Trageanlass abdeckt.

Natürlich sind zum feinen Wollmantel über dem Businesskostüm ganz andere Ausführungen gefragt als für einen rustikalen Wochenendtrip durch frostige Weiten. Während in manchen Situationen eine edle Optik im Fokus steht, dreht sich in anderen Momenten alles um pure Funktionalität.

Deshalb gibt es nicht nur völlig verschiedene Varianten modischer Winterhandschuhe, sondern auch zahlreiche raffinierte Wege sie zu tragen.

Aus diesen Stoffen sind warme Hände im Winter hauptsächlich gemacht:

• Fleece-Handschuhe
• Leder und Lederimitat
• High-Tech-Modelle gegen Wind und Wetter
• extra warme Winterhandschuhe mit Daunenfüllung
• für den Touchscreen geeignete Designs
• Woll-Handschuhe

Einige moderne Ausführungen vereinen verschiedene Komponenten. Um herauszufinden, welche Winterhandschuhe am ehesten zu Ihren neuen Begleitern werden sollten, lohnt sich ein genauer Blick auf die facettenreichen Eigenschaften der unterschiedlichen Macharten.

Winterhandschuhe-Know–how: Die Basics

Grundsätzlich gilt: Fäustlinge sind wärmer als Fingerhandschuhe, da sie einen größeren Bereich umschließen. Darin kann sich mehr Luft sammeln, als wenn der Stoff eng jeden einzelnen Finger ummantelt.

Diese Luft wiederum speichert die Körperwärme und sorgt für wohlig warme Hände. Dennoch bevorzugen die meisten Menschen Fingerhandschuhe aufgrund des flexibleren Tragegefühls. Deshalb befasst sich die folgende Auswahl vorwiegend mit den beliebten Fünffinger-Modellen.

Materialkunde für Fortgeschrittene

Es gibt kein gutes oder schlechtes Material für die Winteraccessoires – nur passende oder weniger passende Eigenschaften. Im Idealfall haben Sie für jeden Anspruch das richtige Paar im Schrank, dann kann der Winter kommen.

Fleece

Wenn es darum geht, ohne große Komplikationen schnell und einfach wunderbar kuschelige Hände zu haben, dann ist Fleece immer eine gute Wahl. Schließlich kennt jeder den herrlich weichen Griff, den die Winteraccessoires aus dem soften Mischgewebe synthetischer Fasern mitbringen. Zudem gibt es Handschuhe aus Fleece in nahezu allen erdenklichen Farben und Mustern auch für den schmalen Geldbeutel.

In der Wärmeleistung sind Winterhandschuhe aus dem Flauschmaterial etwa im Mittelfeld angesiedelt. Als nachteilig gelten die zahlreichen Nähte: Sie können Kälte einschleusen und überdies an der Haut reiben. Für Aktivitäten die viel Grip erfordern, etwa Radfahren, sind diese Modelle unter Umständen weniger geeignet.

Strick

Strickhandschuhe gibt es aus verschiedenen Ausgangsmaterialien. Besonders nobel und wärmend ist und bleibt Wolle. Hier kommen jedoch bei vielen die Kindheitserinnerungen an Omas Strick-Kunstwerke auf. Ja, Wolle kann unangenehm jucken und kratzen. Deshalb kann es ratsam sein, Ausführungen mit beigemischtem Kunstfaser-Anteil zu wählen.

Diese Ergänzung, meist aus Acryl oder Polyester, setzt die Wärmeleistung zwar etwas herab, dafür aber auch das lästige Jucken. Außerdem macht ein gewisser Zusatz an synthetischen Garnen die Winterhandschuhe widerstandsfähiger.

Ein großer Vorteil schlanker Strickhandschuhe ist ihre edle, enganliegende Optik. Insbesondere Ausführungen aus zarten Materialien wie Kaschmir oder Merinowolle wärmen erstklassig und sehen auch zur gehobenen Winterbekleidung passend aus.

Leder

In Sachen Eleganz geht nichts über Winterhandschuhe aus Leder. Ob in Schwarz, Cognac oder einer Modefarbe: Handschuhe aus Leder wirken einfach immer absolut chic. Auf jeden Fall sollte das gewählte Paar allerdings innen angeraut oder mit kuscheligem Fell oder Fleece ausgestattet sein.

Sonst können reine Ledermodelle sogar eher kühlend wirken. Ihre Stärke liegt jedoch – neben der optische Finesse – vor allem in ihrer Winddichtigkeit. Was den Wärmefaktor betrifft, schwören einige Liebhaber auf Echtleder. Tatsächlich kann aber auch Kunstleder gut warmhalten.

Funktionsmaterial

Für extreme Outdoor-Abenteuer, zu denen auch ausgedehnte Schneeballschlachten zählen, benötigen Sie etwas richtig Wetterfestes. Wind sollte keine Chance haben, aber auch gegen Nässe müssen entsprechende Winterhandschuhe resistent sein.

Dafür gibt es mehrlagige Ausführungen mit einer wasserabweisenden, äußerst dicht gearbeiteten Außenschicht. Auch spezielle Material-Konzeptionen wie innovatives Thinsulate sorgen für die Extraportion Wärme, die Ihre Hände in manchen Situationen benötigen.

Die schlichten CB495 Beechfield Classic Thinsulate Gloves sind aus diesem Stoff gemacht. Die AT763 Atlantis Comfort Thinsulate Handschuhe bringen zudem einen hohen Wollanteil mit.

Winterhandschuhe und Smartphone kombinieren

Die Liebe zum Smartphone sollte keinen Grund darstellen, an den Fingern zu frieren. Schließlich gibt es mindestens zwei Optionen, um Handschuhe zu tragen und dennoch jederzeit frei den Touchscreen bedienen zu können.

Für moderate Kälte empfehlen sich fingerlose Ausführungen der Winteraccessoires. Damit bleiben die empfindlichen Handgelenke sowie der Großteil der Hand schön gewärmt. Die Finger sind dennoch frei und jederzeit einsatzbereit. Clever sind Designs mit abknöpfbarer Kappe, wie die CB493 Beechfield Fliptop Gloves. Wann immer das Handy einmal länger Pause hat, können Sie sich die wärmende Kappe über die nackten Finger ziehen.

Alternativ sind spezielle Touch Handschuhe eine gute Idee. Mit Hilfe eingearbeiteter Metallfäden in den Fingerkuppen der Winteraccessoires lässt sich der Bildschirm problemlos bedienen, ohne die Handschuhe extra ausziehen zu müssen.

Wie bei Winterbekleidung – der Zwiebellook macht den Unterschied

Das Zwiebelprinzip bleibt das sinnvollste System für jederzeit wohltemperierte Winterbekleidung – und zwar am gesamten Körper. Hierfür gilt es, viele dünne Lagen an Kleidung klug übereinander zu schichten, anstatt auf wenige dicke Teile zu setzen. Der Vorteil liegt zum einen darin, dass sich zwischen den Schichten mehr wärmende Luft ansiedeln kann. Zum anderen kommen sie nicht so leicht ins Schwitzen – beziehungsweise können sich leicht der überflüssigen Lagen entledigen.

Im Falle der Winterhandschuhe schwören Outdoor-Experten auf denselben Ansatz. Hier ist der Zwiebellook vor allem ratsam, um mehrere Vorteile zu vereinen: Eine dünne Innenschicht sorgt für ein flauschiges Gefühl auf der Haut. Hier können Luxusausführungen aus Merinowolle oder Kaschmir zum Einsatz kommen oder herrlich weiche Fleece-Handschuhe. Darüber kommt eine isolierende Außenschicht, entweder aus einem wetterfesten Funktionsmaterial oder aus edlem Leder. Je nach Kombination entstehen facettenreiche Looks für jeden Stil und ein wohlig warmes Tragegefühl.