« Komplettieren jedes Geschäftsoutfit »
Sei es für den Alltag im Geschäftsleben, zum Meeting oder in der Videokonferenz: Businesshemden dürfen für einen souveränen Auftritt nicht fehlen. Schließlich funktioniert ein gut durchkomponiertes Outfit wie Ihre Visitenkarte im Beruf. Schnell und aussagekräftig weist es auf Ihre Seriosität hin. Doch wodurch zeichnet sich ein gutes Businesshemd für Herren aus?
Das Businesshemd – der unverzichtbare Geschäftspartner
Fast passiert es wie von Zauberhand: Sie schlüpfen in ein noch so schlichtes Businesshemd und schon ist da diese Aura von Professionalität, Zuverlässigkeit und Kompetenz. Vielleicht liegt es am zeitlosen Schnitt der klassischen Herrenmode für formelle Anlässe.
Möglicherweise zeichnet auch der feste, geradlinige Kragen in Kombination mit den meist betont cleanen Farben für den eindrücklichen Effekt verantwortlich. In jedem Fall sind Businesshemden die eigentlichen Stars unter der Arbeitsbekleidung. Während sie im betont formalen Dresscode die saubere Leinwand für Sakko und Krawatte bilden, stehen die Hemden im etwas lockereren Business Casual Stil für sich.
Unabhängig davon ob ein besonderes Event wie etwa eine Präsentation oder ein wichtiger Videocall anfällt oder es sich einfach um den guten Ton im täglichen Berufsleben handelt: Das passende Hemd rückt Ihre gesamte Präsenz ins richtige Licht und stellt ein echtes Muss für den gut sortierten Kleiderschrank dar. Allerdings gibt es einige Kriterien, die Sie vor dem Kauf der essenziellen Herrenmode kennen sollten.
Kaufkriterien für Hemden im Business-Bereich
Grundsätzlich gilt das langärmlige Businesshemd in Hellblau oder Weiß als Klassiker. Extravaganteres ist als Business Outfit in vielen Branchen nicht formell genug. In anderen Metiers weit jenseits des Business Casual Stils kann genau darin das Besondere liegen. Etwa wenn Sie im kreativen Bereich arbeiten.
Die wichtigste Regel für alle Arten von Business Outfit lautet also, den Dresscode im eigenen Berufsumfeld genau zu kennen – und danach zu handeln.
Wer nun auf der Suche nach dem richtigen Hemd ist, sollte diese fünf Punkte auf seiner Checkliste zufriedenstellend abhaken können:
- die allgemein Passform
- die passende Ärmellänge
- der richtige Kragen
- Farben und Muster
- Materialwahl
Das Businesshemd sitzt perfekt, wenn …
Die Frage, ob Ihr neues Herrenhemd gut sitzt, entscheidet massiv darüber, wie kompetent es Sie wirken lässt und ob Sie sich bestmöglich präsentieren. An einigen Details lässt sich unkompliziert erkennen, wie es um die Passform der Herrenmode bestellt ist.
Schulternaht
Achten Sie zunächst darauf, dass die obere Hemdnaht direkt entlang der Schulter verläuft. Das führt in den meisten Fällen von selbst zu einem zweiten wichtigen Checkpunkt, nämlich, dass die Ärmel glatt nach unten fallen sollten. Werfen sie hingegen Falten, stimmt etwas nicht.
Spannung herausnehmen
Unter der Achsel darf der Stoff ebenso wenig spannen wie an der Brust oder entlang der Knopfleiste. Ein absolute KO-Kriterium ist es, wenn die Zwischenräume zwischen den Knöpfen sich aufwölben – dann ist das Modell mit Sicherheit mindestens eine Nummer zu eng.
Genügend Länge
Gerade für ein Outfit im Business Casual Bereich ohne Sakko darüber gilt: Da ein entblößter unterer Rücken nicht unbedingt seriös wirkt, muss das gewählte Modell unbedingt lang genug sein, um auch beim Bücken oder sonstigen schnelleren Bewegungen sicher im Hosenbund stecken zu bleiben. Rutscht es heraus, wenn Sie den Oberkörper nach vorne neigen, dann ist das Hemd zu kurz. Wer sein Businesshemd allerdings casual über der Hose tragen möchte, benötigt eine Ausführung, deren Saum in etwa auf Höhe des Gürtels endet.
Der Kragen-Test
Auch bei komplett zugeknöpftem Hemd sollten noch locker zwei Finger zwischen Stoff und Haut passen.
Haifisch- oder Kent-Kragen bevorzugen
Für ein gehobenes Business Outfit sollten Sie der Kragenform die nötige Aufmerksamkeit zukommen lassen. Der Kent-Kragen gilt als leicht zu kombinierender Klassiker. Er ist zu erkennen an den geraden und spitz zulaufenden Kragenschenkeln. Die zweite Option stellt der Haifischkragen dar. Mit dem Kent hat er gemein, dass beide Varianten sich hervorragend mit Krawatten tragen lassen.
Hier jedoch erinnern die Kragenschenkel tatsächlich an die aus dem Wasser ragenden Flossen eines Haifischs und liegen deutlich weiter auseinander als beim Kentkragen. Der Button-Down-Kragen hingegen, lässt sich – wie sein Name andeutet – praktisch am Hemd befestigen. Für formelle Dresscodes wirkt diese Kragenform jedoch zu leger. Hauptsächlich Modelle mit den erstgenannten Varianten zu kaufen, erhöht Ihre Flexibilität bei der Kleiderwahl.
Herausforderung: passende Ärmellänge erkennen
Ein kleiner Trick erleichtert Ihnen das Leben, wenn es um die passende Ärmellänge geht. Dafür ziehen Sie lediglich ein gutsitzendes Sakko über das neue Wunschhemd.
Jetzt sollten die unverschlossenen Manschetten noch mindestens einen Zentimeter unter dem Sakkoärmel hervorlugen. Ist das nicht der Fall, ist der Hemdsärmel zu kurz. Kurzarmhemden gilt es für die Arbeitsbekleidung ohnehin zu vermeiden – es sei denn, es handelt sich in der Tat um ein äußerst lockeres Umfeld.
Das sitzt – so ermitteln Sie Ihre Größe
Um Ihre Hemdgröße richtig zu bestimmen, sollten Sie sowohl Ihren Halsumfang als auch den Taillenumfang kennen. Der Halswert gibt Aufschluss über die zu wählende Konfektionsgröße. Misst Ihr Umfang etwa 40 cm, benötigen Sie die Größe 40. Der gemessene Taillenwert darf für etwa mehr Spielraum mit fünf bis sechs Zentimetern ergänzt werden. Daraus können Sie Ihre Passform ableiten.
So sind etwa Businesshemden in Extra Slim Fit und Slim Fit auf den sehr schlanken, sportlichen Mann ohne Bauchansatz zugeschnitten. Regular Fit hingegen umspielt die Figur und lässt Sie als durchschnittlich gebauten Figurtypen athletischer erscheinen. Für kräftig gebaute Männer eignet sich der Comfort Fit. Anders als vorige Modelle kommt ein solches Herrenhemd ohne Taillierung aus und verläuft einfach gerade. Zudem erhöhen Kellerfalten im Rücken den Komfort.
Diese Designs sind zeitlos angemessen
Weiß, helle Blautöne und Pastellfarben gehören zu den Evergreens unter den bevorzugten Nuancen für Businesshemden. Das liegt zum einen an ihrer frischen Ausstrahlung, zum anderen an der optimalen Kombinierbarkeit. Gerade zu den klassischen Geschäftsanzügen in Dunkelblau, Grau oder Schwarz erzielt ein hell gehaltenes Herrenhemd den nötigen Kontrast, um für einen zwar dezenten, aber dennoch vitalen Gesamteindruck zu sorgen.
Ebenso gehören neben unifarbenen Modellen dezente Musterungen zum guten Ton, etwa dünne Streifen und kleine Karos. Größere Designs wie dicke Streifen oder Karos oder gar Prints kommen hingegen nicht in Frage.
Mehr ist mehr in Sachen Qualität
Ein hochwertiges Material erzeugt auf der Haut ein luxuriöses Tragegefühl, das man spüren und gleichermaßen von außen sehen kann. Setzen Sie für Ihr Businesshemd bevorzugt auf einen natürlichen Baumwollstoff oder widerstandsfähige Mischgewebe mit robusten Synthetikfasern.
Selbstverständlich sollte die Verarbeitung makellos ausfallen. Das bedeutet in erster Linie saubere und gerade verlaufende Nähte. Entfernen Sie etwaige überstehende Fäden mit einer kleinen Schere.
Fauxpas – im Zweifelsfall bei Businesshemden besser umgehen
- kurzärmelige Hemden – im Geschäftsbereich bei Wärme besser hochkrempeln, als mit kurzen Ärmeln zu erscheinen
- Modelle aus den Materialarten Seide und Leinen sind als Businesshemden eher deplatziert
- Kontrastreiche Details, wie etwa von der Gesamtfarbe abstehende Knöpfe, eine markante Knopfleiste oder Kontrastnähte
- der Button-Down-Kragen
- schlechtsitzende Hemden – wirkt für Arbeitsbekleidung schnell zu lässig und passt eher in den schicken Freizeitbereich