« Coole Hoodies stehen Mädchen und Jungen »
Er ist der stille Star der Kindermode: Der Hoodie passt immer, ohne viel Aufhebens um sich zu machen. Mit seiner Kapuze ersetzt er vergessene Mützen, in seiner Kängurutasche kann man Kaugummis oder auch mal die eigenen Finger verstecken. Lässig, bequem und unschlagbar vielseitig ist er zum Lieblingsteil für Kids aufgestiegen.
Perfekter Begleiter für Kinder, Entspannung für Eltern
Im Alltag einer Familie löst der Kapuzenpullover für Kinder viele Probleme. Er ist pflegeleicht und sieht auch nach häufigem Waschen noch cool aus. Jedes Kind hat ihn schnell übergestülpt. Er hält warm, wenn es sein muss und wird von Jungs wie Mädchen gerne getragen.
Basic-Modelle aus Baumwoll-Mix
Es gibt den Kapuzenpullover für Kinder in verschiedenen Längen und Gewichtsklassen, doch meistens reicht der Pulli bis zur Hüfte und ist aus weicher, innen angerauter Sweatware gearbeitet. Ein Mischgewebe aus Baumwolle und Polyester ist dabei das Material der Wahl. Typisch sind die leicht überschnittenen Ärmel, die entspannten Passformen und die Strickbündchen. Mit dabei: die angenähte, doppellagige Kapuze und die vorn aufgesetzte Kängurutasche, die jedem Kind Spaß macht.
Hohe Anforderungen an die Sicherheit
Anders als bei Modellen für Erwachsene sind Kordeln im Halsbereich bei Kapuzenpullovern für Kinder tabu. Zu groß ist die Gefahr, dass die Jungen und Mädchen beim Toben versehentlich daran hängenbleiben und sich verletzen. Die so genannte Kordelnorm gilt in der gesamten Europäischen Union und wird von Herstellern wie Just Hoods oder FDM konsequent umgesetzt – auch, wenn das bedeutet, auf hübsche Hingucker wie kontrastfarbige Bänder verzichten zu müssen. Die Sicherheit steht bei Kapuzenpullovern für Kinder an erster Stelle.
Allrounder mit bewegter Geschichte
Bevor die Kapuzenpullis ihren Siegeszug in der Kindermode antraten wurden die von mittelalterlicher Mönchskleidung inspirierten Allrounder als Pullover für Lagerarbeiter in New York bekannt. Der feste Jersey-Stoff, die gut abschließenden Bündchen an Saum und Ärmeln und nicht zuletzt die Kapuze sollten gegen Kälte schützen. Doch auch der legendäre Robin Hood hat angeblich Pate gestanden und den Kapuzenpullis zu ihrem englischen Namen verholfen – Hoodie, abgeleitet von „hood“, der Kapuze.
Hoodie-Heritage: Die Wurzeln liegen im Sport
Heute ist es die auf Sportbekleidung spezialisierte US-Firma Champion, die für sich beansprucht, den Kapuzenpullover erfunden zu haben. Man sei stolz darauf, „Schöpfer eines der wichtigsten Sportbekleidungsstücke des 20. Jahrhunderts“ zu sein, schreibt das Unternehmen auf seiner Homepage. Das Sweatshirt mit der Kapuze sei „unter praktischen Gesichtspunkten“ entwickelt und erstmals „als Kleidungsstück zum Aufwärmen oder zum Tragen an der Seitenlinie außerhalb der Spielzeit vorgestellt“ worden, heißt es weiter. Inzwischen fehlt der praktische Pullover in keiner Sporttasche.
Prominente Träger mit Sendungsbewusstsein
Vollends zum Kult wurden die Pullover mit der Kapuze als Kluft der Skater, Nerds und Gangsta-Rapper. Ob schlicht in Grau oder in Knallfarben, mit großen Schriftzügen oder schillernden Logos – dem Kapuzenpullover haftete stets etwas Unangepasstes an. Bis heute dient er seinen Trägern dazu, Botschaften zu transportieren, sei es plakativ oder subtil. So präsentierte Facebook-Gründer Mark Zuckerberg im Jahr 2013 bei einem Interview die Innenseite seiner schwarzen Kapuzenjacke, die mit dem Leitsatz seines Unternehmens „Making the world more open and connected“ bedruckt war. Und die 55. Münchner Sicherheitskonferenz wurde im Februar 2019 vom damaligen Konferenzleiter Wolfgang Ischinger im europablauen Kapuzenpullover mit gelben Sternen eröffnet. Mit diesem Auftritt wollte er für ein stärkeres Europa werben.
Fun, Fun, Fun: Hoodies mit Sprüchen und Cartoons
Kapuzenpullover für Kinder sollen in erster Linie Spaß machen. Den Kindermode-Herstellern gelingt dies über eine breite Farbpalette, die von gedeckten Nuancen bis hin zu kräftigen Bonbon-Tönen reicht. Beliebt sind lustige Cartoon-Aufdrucke oder witzige Sprüche, mit denen die schlichte Optik aufgebrochen wird. Bei Modellen für Mädchen kommt das Spiel mit femininen Akzenten hinzu, die gezielt im Kontrast zum sonst üblichen Unisex-Style stehen.
Boys only: So kombinieren Jungs den Hoodie richtig
Zugegeben, hier liegt ein Fall von Benachteiligung vor. Für Jungs gibt es in Sachen Kapuzenpullover von allem weniger – die Schnitte, die Farben, die Muster, die Prints, alles ist im Vergleich zu den Kollektionen für Mädchen deutlich eingeschränkter. Das gilt auch für die Kombinationsmöglichkeiten: Da Hoodies sehr lässig getragen werden, bieten sich schmale Röhrenjeans oder gerade geschnittene Hosen als Kontrastpunkt dazu an. Cargo-Pants mit aufgesetzten Taschen gehen auch, sollten aber nicht allzu weit ausfallen, um eine sackartige Silhouette zu vermeiden. Sneaker in Schwarz, Weiß oder Neontönen sind Must-haves, die zum Kapuzenpullover für Kinder nicht fehlen dürfen.
Schmale Silhouetten und kräftige Farben
Die Passformen der Hoodies sind entspannt, aber körpernäher geschnitten als beispielsweise in den 1990er Jahren. Jungs können wählen, ob sie den Pulli mit der Kapuze auf der Hüfte oder über dem Po enden lassen wollen. Eine schöne Variante ist die schmale Kapuzenjacke, unter der man ein Polo-Shirt oder Karo-Hemd aufblitzen lassen kann. Stichwort Farben: Neben Basics in Schwarz, Grau und Dunkelblau schadet es nicht, ein paar Fancy-Teile im Schrank zu haben. Alltagstauglich sind Kapuzenpullover für Kinder in Ultramarinblau, Flaschengrün oder einem kräftigen Rot.
Girls only: So kombinieren Mädchen den Hoodie richtig
Hier geht alles und es gibt auch alles: das Unisex-Modell in Grau zur Jeans genauso wie das Kapuzenkleid mit den Seitenstreifen im Athleisure-Look. Ultra-schmale Teile mit Taillen-Betonung stehen neben Kuschel-Hoodies zum Versinken und Cropped-Varianten, die den Bauchnabel freilassen. Jacken werden mit Zippern oder Knöpfen ausgestattet, Kapuzen zeigen feminine Raffungen oder kontrastfarbige Innenfutter.
Einhörner aus Wendepailletten
Richtig üppig wird es in Sachen Deko. Ob Metallic-Prints oder Applikationen mit Glitzergarn, immer geht es darum, den maskulin bis geschlechtsneutral anmutenden Kapuzensweater mädchenhaft aufzupimpen. Unschlagbar sind Pailletten, gerne mit Wendefunktion, die in Herz-, Stern- oder Tiermotiven aufgenäht werden. Einhörner, Lamas und Schwäne dürfen dabei nicht fehlen. Bei den Farben liegt der Reiz im Mix. In der Kombination aus Neonrosa, Grau und Dunkelblau wird der Kapuzenpullover für Kinder neu interpretiert – am besten in Blockstreifen am selben Modell.
Große Vielfalt bei Hosen, Röcken, Schuhen
Abhängig von der Länge ihres Hoodies tragen Mädchen Röhrenjeans, Leggings oder – nur bei Cropped-Varianten! – Marlenehosen. Wenn es keine Hose sein soll, können ausgestellte Mini-Röcke oder Pencilskirts kombiniert werden. Dem Schuh dazu sind keine Grenzen gesetzt – Boots und Ballerinas sind genauso möglich wie Sneaker und Stiefeletten. Als Basic mit zahlreichen Benefits wird der Kapuzenpullover in der Kindermode noch lange den Ton angeben ohne dabei viel Aufhebens um sich zu machen.