« Textilien, die warmhalten, sind an manchen Tagen unverzichtbar »
Die Temperaturen fallen, stattdessen steigt die Anzahl der benötigten Kleidungsstücke und Winter Accessoires. Einige Wärmespender sind in der kühlen Jahreszeit einfach unverzichtbar. Worauf es beim Kauf ankommt, damit die Textilien wirklich wohlig warmhalten, anstatt nur gut auszusehen, erfahren Sie hier.
Winteraccessoires mit Hand und Fuß
Schneeflocken und Kuschelstimmung sind im Winter wunderbare Begleiterscheinungen. Was an der kalten Saison überdies aber so richtig Spaß machen kann, ist die Wintermode. Je mehr wärmende Lagen es schließlich anzuziehen gilt, desto mehr Spielraum für kreative Styles ergibt sich. Keine Frage, ein winterlicher Look mit verschiedenen Schichten an Kleidung und modischen Accessoires kann toll aussehen. Wer jedoch in seinem XXL-Schal fast versinkt und trotzdem immer noch friert, sollte beim Shoppen neuer Accessoires für den Winter besser auf einige Tipps und Tricks achten: Auch bei vermeintlich unkomplizierten Begleitern wie Wintermützen oder wärmenden Wohntextilien gibt es deutliche Qualitätskriterien, die den Unterschied machen zwischen einem coolen Look und Stücken, die intensiv warmhalten.
Die Must-haves im Winter
Unverzichtbar sind die folgenden Accessoires im Winter. Welches Modell dabei das beste ist, hängt wie so oft vom Einsatzzweck sowie persönlichen Vorlieben ab. Geht Wärme über alles oder ist ein luftig leichtes Trageerlebnis die höchste Priorität? Wer trotz eisiger Kälte lieber ganz auf Accessoires verzichtet und vielleicht sogar seit der Kindheit bereits zu den Mützenhassern oder Schalverweigerern zählt, findet mittlerweile zahlreiche Alternativen, die sowohl praktisch, funktional als auch stylisch daherkommen. Nur zur klassischen Kuscheldecke gibt es kaum eine B-Variante: Jeder sollte im Winter mindestens ein gutes Modell davon zu Hause auf dem Sofa haben.
Kuschelbegleiter – flauschige Kissen und Decke
Nach einem langen Tag mit Kälte, Eis und Schnee ist es eine herrliche Aussicht, sich zum Feierabend in eine warme Kuscheldecke zu hüllen. Die kompakten Wohndecken haben keinen anderen Einsatzzweck, als Sie auf dem Sofa, Relax-Sessel oder Bett zu erwarten und Ihnen beim Entspannen angenehme Wärme zu spenden. Dafür sollten die Heimtextilien aus einem möglichst wärmenden Material hergestellt sein, aber dennoch mit geringem Gewicht glänzen.
Ein besonders beliebter Stoff für die praktischen Decken ist weiches Fleece. Dank der leicht aufgerauten Oberfläche entsteht ein softes Gefühl auf der Haut. Zudem hält der Stoff zuverlässig warm und erweist sich als besonders pflegeleicht. Perfekt für Wohntextilien, die – um hygienisch einwandfrei zu bleiben – regelmäßig gewaschen werden müssen. Luxuriöser, aber auch kostenintensiver und aufwendiger in der Pflege sind Naturhaardecken. Modelle aus Kaschmir etwa übertreffen in ihrer Wärmeleistung alles. Der hohe Preis und die Anforderung einer Fachreinigung werden häufig jedoch als eher nachteilig empfunden. Wenn es dennoch ein Naturmaterial sein soll, ist eine Baumwolldecke ebenso eine gute Wahl. Zwar zählt Baumwolle eher zu den Materialien, die nur mäßig wärmen. Wer damit jedoch im beheizten Wohnzimmer und nicht etwa in der nordischen Schneehütte sitzt, wird dennoch ein tolles Kuschel-Feeling erleben. Schließlich gehört Baumwolle zu den angenehmsten und am besten verträglichen Stoffen auf der Haut.
Um das heimische Sofa durch Winteraccessoires in eine Kuscheloase mit warmer Ausstrahlung zu verwandeln, dürfen viele wohnliche Kissen ebenfalls nicht fehlen. Auch für diese dekorativen Wohntextilien ist es in der kalten Jahreszeit ratsam, auf kühlwirkende Materialien wie etwa Satin zu verzichten. Für noch mehr Wärme sorgen kleine Teppiche oder (Kunst-)Felle, die gemütlich um das Sofa oder die Relaxzone herum drapiert werden. Dennoch gilt natürlich auch im Winter: Luft und Bewegung tun gut. Deshalb sollte neben den Heimtextilien auch das Outdoor-Outfit optimal ausgewählt sein.
Winterbekleidung mit Wärme-Garantie
In eine gute Winterjacke oder einen entsprechenden Mantel zu investieren, lohnt sich auf jeden Fall. Aber auch darunter lässt sich noch jede Menge anpassen für einen optimalen Wärmehaushalt. Jahr für Jahr bewährt sich der klassische Zwiebellook. Das Kleidungssystem funktioniert wie folgt: Anstatt auf wenige möglichst dicke Stücke zu setzen, ziehen Sie viele Schichten eher dünn gearbeiteter Kleidung übereinander. Beginnend bei Hemdchen, Top und T-Shirt können Sie sich über Longsleeves und leichte Pullover bis hin zu schweren Cardigans und dicken Wollpullovern Lage für Lage vorarbeiten. Wichtig bleibt, dass keines der Teile zu eng sitzt und auch geschichtet noch genügend Raum besteht. Denn genau die Luft zwischen den Textilien ist es, die uns warmhält.
Weitere hilfreiche Ideen für den so effektiven wie angesagten Lagenlook:
- Eine dicke Strumpfhose unter Hosen ziehen, zu Röcken und Kleidern einfach mehrere Strumpfhosen anziehen
- Herren können stattdessen auf Thermo-Unterwäsche oder Ski-Wäsche setzen
- Für warme Füße Socken aus Thermo-Materialien oder Naturfasern wie Alpaka oder Kaschmir ergänzen.
- Auch Winteraccessoires wie Handschuhe bringen ihre Höchstleistung im Zwiebelprinzip.
Solide Handschuhe – am besten mehrere Paare
Für Outdoor-Experten geht nichts über den Lagenlook für die Hände. Hier bewährt sich insbesondere für lange Ausflüge in der Kälte die folgende Kombo der Accessoires für den Winter: Als erste Schicht kommen dünne Fingerhandschuhe aus einem weichen Material zum Einsatz. Das kann flauschiges Fleece sein, atmungsaktive Kunstfaser oder edles Kaschmir. Wer den eleganten Stil bevorzugt, kann darüber ein Paar schicke Lederhandschuhe ziehen. Entsprechende Modelle sind in ihrer Wärmeleistung zwar begrenzt, halten Wind und Nässe aber zuverlässig fern, sofern sie vorher gut imprägniert worden sind. Als Top-Schicht sorgen ein Paar Fäustlinge für eine Extraportion Wärme. Die Handschuhe erinnern die meisten Menschen zwar eher an ihre Kindheit als an modische Raffinesse. Sie halten die Finger jedoch so warm wie kaum andere Handschuhe, da in den Zwischenräumen noch warme Luft zirkulieren kann.
Wintermützen – Naturmaterialien als Wärmesieger
In vielen Farben und Formen gibt es modische Wintermützen. Was den Style betrifft, ist mittlerweile für jeden Geschmack etwas dabei. Wichtiger bleiben jedoch die verarbeiteten Materialien. Hier sind Naturfasern wie Alpaka, Kaschmir oder andere Arten von Wolle einfach unschlagbar: Sie wärmen intensiv und neigen, anders als die meisten Kunstfasern, nicht dazu, die Haare statisch aufzuladen.
Für sportliche Aktivitäten punkten Wintermützen aus synthetischen Stoffen dennoch: Denn sie erweisen sich als besonders leicht und sind überdies atmungsaktiv. Feuchtigkeit vom Schwitzen leiten sie nach außen ab, anstatt die Nässe innen festzuhalten. Je nach Einsatzzweck können Wintermützen also widersprüchliche Qualitätsanforderungen mitbringen. Das Wichtigste bleibt, sich damit wohlzufühlen, um die Kopfbedeckung auch tatsächlich zu tragen. Wer sich damit gar nicht anfreunden kann, findet aktuell angesagte Stirnbänder aus Wolle oder Kunstfaser in vielseitigen Designs. Auch leichte Ohrenschützer sind als trendstarke Accessoires im Winter besser, als den Kopf völlig ungeschützt zu belassen. Schließlich verlieren wir die meiste Wärme über Kopf und Ohren.
Schals als Winter Accessoires – auf Größe, Dichte und vor allem Material achten
Der Schal gehört zu den unverzichtbaren Winteraccessoires. Wer partout keinen tragen möchte, benötigt eine speziell gefertigte Outdoor-Jacke, die sich dicht bis unters Kinn schließen lässt.
Tatsächlich gibt es aber kaum einen Grund, auf facettenreiche Winter Accessoires wie kuschelige Schals zu verzichten. XXL-Modelle sind seit einigen Jahren besonders en vogue. Dabei halten Ausführungen aus Kunstfasern wie Acryl meist weniger warm oder stauen umgekehrt die Hitze, wenn es in beheizte Räume geht. Dafür bringen sie ein softes Hautgefühl mit, während Wollschals schnell kratzig werden können. Modelle aus Kaschmir vereinen wohlige Wärme und ein streichelweiches Gefühl auf der Haut.
Für welche Ausführung Sie sich auch entscheiden: In jedem Fall sollten die Winteraccessoires für den Hals lang und breit genug sein, um sich auf vielfältige Art drapieren zu lassen. Erfüllen die Begleiter für die kühle Saison die folgenden drei simplen Voraussetzungen, dann steht einem ausgiebigen Tragen nichts im Wege: Sie müssen gefallen, sich gut anfühlen und das richtige Material für den Trageanlass mitbringen.