« Fedora, Western-Style oder doch lieber leger mit Fischerhut? »
Der Mut zum Hut hat ausschließlich Vorteile: Schließlich wertet die Kopfbedeckung jedes noch so schlichte Outfit auf. Im Sommer schützen Hüte zuverlässig vor der Sonne, während sie im Herbst auf modische Art wärmen. Derzeit liegen überdies viele verschiedene Hüte absolut im Trend. Doch bei der Auswahl entscheidet neben dem persönlichen Geschmack vor allem die richtige Passform. Finden Sie heraus, welcher angesagte Hut Ihrer Gesichtsform am besten steht!
Alles reine Formsache
Hüte gehören in der Mode zu den facettenreichen Accessoires. Je nach Design können sie die Garderobe auf sommerlich trimmen oder betont schick aussehen lassen.
Von der androgynen Note für Damen bis zur klassischen Eleganz für Herren ist nahezu jeder Look gezielt möglich.
Wie Kleidung, Frisur und alles, was dem Körper seinen persönlichen Style verleiht, kommt es jedoch auf die richtige Passform an. Natürlich kann jeder grundsätzlich alles tragen. Harmoniert der Hut aber mit der Gesichtsform, präsentieren Sie sich in der bestmöglichen Form – und das wollen wir doch alle.
Fedora – Kultmodell für Sie und Ihn
Bei dem Fedora, wie etwa dem zeitlosen CB630 der Marke Beechfield handelt es sich um einen klassischen Filzhut. Sein höchster Punkt, die sogenannte Krone, ist charakteristisch nach unten eingekerbt. Die mittelbreite Krempe rollt sich an mindestens einem Punkt leicht nach oben.
Seinen Namen bezieht dieses Modell aus der Theaterwelt Ende des 19. Jahrhunderts, genauer von Sarah Bernhardt, die ihn in der Rolle der Fédora Romanoff schlagartig zum beliebtesten Frauenhut machte. Nach der Jahrhundertwende kam er auch bei Männern in Mode. Der Trilby, die Ausführung mit kleinerer Krempe, wurde vor allem durch Sean Connery alias James Bond populär.
Aus dem Hause Beechfield kommt mit dem CB730 ein besonders sommerliches Modell aus Stroh. Diese Klassiker sehen sowohl zum gehobenen Schick wie auch als Stilbruch zum lässigen Charme von Lederjacke und Jeans toll aus.
Fedora für die rundliche oder herzförmige Gesichtsform
Neben dem ovalen Gesicht, das aufgrund seiner gleichmäßigen Proportionen jede Passform tragen kann, eignen sich Trilby- oder Fedoramodelle ganz besonders für Damen und Herren mit rundem Gesicht. Denn der hohe kantige Kopfteil streckt, anstatt die Züge noch rundlicher wirken zu lassen.
Wer seiner Kontur noch mehr markante Kontraste verleihen will, wählt asymmetrische Ausführungen oder einen leicht schrägen Sitz.
Auch die weit verbreitete herzförmige Gesichtsform wird durch die Höhe am Oberkopf ohne zu viel Breite gut ausbalanciert.
Fischerhut – maritimer Strandbegleiter
Der sogenannte Fisherman’s Hat gehört, ebenfalls für Damen wie Herren, zu den stärksten Trends 2018. Damit erlebt dieses unkomplizierte Modell ein fulminantes Mode-Revival. Neben seiner auffällig nach unten fallenden Mini-Krempe zeichnet sich ein Fischerhut vor allem durch seine leichte Material-Zusammensetzung aus.
Ausführungen wie der MB012 myrtle beach Fisherman Piping Hat bestehen aus luftig leichter Baumwolle. Dank dieses Tragekomforts und des maritimen Looks sind Fischerhüte die optimalen Partner für den Strand und warme Sommertage.
Fischerhut für die längliche Gesichtsform
Längliche Gesichter profitieren am meisten von der Passform des Fischerhutes. Denn er liegt eng am Oberkopf an, ohne den Eindruck zusätzlicher Länge zu erwecken.
Da die herabfallende Krempe einen Teil der Stirn verdeckt, verkürzt der Fischerhut das Gesicht zusätzlich.
Westernhut – Wilder Westen im Modedschungel
Neben der Kerbe am Oberkopf zeichnet den Westernhut natürlich eines besonders aus: seine sehr breite Krempe. Einst verschaffte sie dem Cowboy wohl auch bei grellem Sonnenlicht klare Sicht.
Heute sorgen Hüte im Western Style hauptsächlich für ein durch und durch lässiges Erscheinungsbild im Casualbereich. Vor allem dezenten sommerlichen Looks setzt ein Westernhut die ausdrucksstarke Krone auf. Wie alle Trendhüte der Saison handelt es sich auch bei diesem Modell um einen vielseitigen Unisexhut. Den AT348 Ranger-Hut von Atlantis etwa können Cowgirls wie auch Cowboys zähmen.
Westernhüte für die eckige Gesichtsform
Große eckige Gesichter bekommen mit einem voluminösen Westernhut das ideale Gegengewicht geboten. Sowohl die Breite als auch das meist extravagante Äußere dieser Hutform lassen quadratische sowie rechteckige Gesichtsformen weniger flächig wirken.
Strohhut – der Sommerklassiker
Ein schicker Strohhut gehört zu den Sommeraccessoires überhaupt. Er kann in allen erdenklichen Formen vorkommen. Die beste Passform für diesen Hut ergibt sich wie bei den Vorgängern aus der Größe der Krempe, dem seitlichen Volumen und der Höhe am Oberkopf.
Wie der CB735 von Beechfield können Strohhüte im lässigen Western Style daherkommen, oder kleine dezente Formen annehmen. Aufgrund seiner luftdurchlässigen Leichtigkeit war der Strohhut bisher als praktischer Sonnenschutz beliebt. Mittlerweile hat er sich jedoch zum modischen Blickfang jenseits der Strandpromenade entwickelt. Männer wie Frauen kombinieren ihn gerne zum lockeren Sommeroutfit.
Cappie – sportive Frische für alle
Das Cappie verkörpert den Hutersatz für alle, die es betont sportiv mögen. Die Schirmmütze verleiht der Erscheinung im Handumdrehen jugendlichen Spirit. Jeder kennt die auffälligen Varianten des Basecaps mit opulentem Logoschriftzug.
Als besonders vielseitig erweisen sich jedoch insbesondere dezente Basic-Ausführungen in einer Statement-Farbe, wie etwa die farbenfrohen Modelle der Marke Flexfit Caps. Wenn es bei richtiger Größenwahl optimal am Kopf anliegt, ist das Cappie ein unkomplizierter Hut für jede Gesichtsform.
Hut und Gesichtsform – jeder hat ein Hutgesicht
Natürlich lässt sich nicht jede Gesichtsform hundertprozentig einordnen. Wer ein neues Modell anprobiert und sich auf Anhieb wohlfühlt, hat seinen Lieblingshut jenseits aller Formsachen gefunden. Zwei weitere Kriterien helfen dabei: Mit feinen Zügen und einem eher kleinen Gesicht sollte auch die Kopfbedeckung filigraner ausfallen.
Insgesamt passen üppige Hutkreationen besser zu großen Frauen, während kleinere Designs mit kleineren Trägerinnen harmonieren.